Rezension/Kritik - Online seit 23.04.2017. Dieser Artikel wurde 14007 mal aufgerufen.
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Quadropolis - diesen Namen hat sich das vor mir liegende Spiel absolut verdient. Zum einen bauen wir Spieler - jeder für sich - an einer Stadt, deren Grundriss quadratisch ist. Zum anderen taucht auch die Zahl 4 ("quatro") immer wieder auf. Beispiele gefällig? Die maximale Spielerzahl? 4. Anzahl der Spielrunden? Ebenfalls 4. Durchgänge pro Runde? Eh klar: 4. Anzahl der Reihen und Spalten jeder Stadt? Wieder 4. Etc., etc.
Na, da kann man ja gespannt sein, was für eine Spielreiznote schlussendlich dabei rauskommt ...
Wir übernehmen also das Amt eines Bürgermeisters einer modernen Stadt und errichten verschiedene Gebäude. Die Gebäude kommen auf Plättchen vor, wobei die große Zahl auf der Rückseite angibt, für welche der vier Runden sie verwendet werden. Zu Beginn jeder Runde werden alle aktuellen Gebäudeplättchen im Beutel gemischt und dann auf die 25 Felder der zentralen Baustelle gelegt.
Wenn ein Spieler am Zug ist, führt er die folgenden Aktionen aus:
1. Ein Gebäude von der Baustelle nehmen
Er legt eines seiner vier Architekt-Plättchen an eine freie Reihe oder Spalte der Baustelle an. Die Nummer des Architekten (1 bis 4) bestimmt, das wievielte Plättchen (vom Architekten aus) aus dieser Reihe bzw. Spalte er erhält.
2. Den Stadtplaner versetzen
Danach versetzt er die Stadtplaner-Figur auf das frei gewordene Feld. Die Figur schränkt die Auswahl der Spieler ein, da ein Architekt-Plättchen nicht an die betroffene Reihe oder Spalte gelegt werden darf.
3. Das Gebäude errichten
Anschließend darf er das genommene Gebäude auf ein freies Feld seines Stadttableaus legen, dessen Reihe oder Spalte mit der Nummer des genutzten Architekt-Plättchens übereinstimmt.
4. Ressourcen des Gebäudes erhalten
Schließlich nimmt er noch so viele Einwohner (blaue Meeples) und/oder Energiemarker (rote Würfel) aus dem Vorrat wie oben auf dem errichteten Gebäude abgebildet sind.
Nach vier Durchgängen werden die verbliebenen Gebäudeplättchen abgeräumt, die Spieler erhalten ihre Architekten zurück, und die Gebäude für die nächste Runde werden auf der Baustelle ausgelegt. Nach der vierten Runde endet das Spiel, und es kommt zur Wertung. Zuerst einmal müssen die Spieler ihre erhaltenen Ressourcen ihren Gebäuden zuordnen, um diese zu "aktivieren". Jedes Gebäude benötigt nämlich die darauf angegebenen Ressourcen (Einwohner und/oder Energiemarker), um in der Wertung überhaupt berücksichtigt werden zu können. Nicht aktivierte Gebäude werden noch vor der Wertung entfernt.
Bei der Wertung werden die sechs verschiedenen Gebäudetypen unterschiedlich abgerechnet. Ein übersichtliches Wertungsblatt verrät, wie viele Siegpunkte die einzelnen Gebäude bringen. Hochhäuser zählen gemäß ihrer Höhe, je größer die Anzahl der Ebenen, umso mehr Siegpunkte ist ein Hochhaus wert. Bei Geschäften zählt die Anzahl der darin platzierten Kunden (Einwohner). Bürgerämter werden in den vier Bezirken einer Stadt errichtet, je mehr Bezirke dann über mindestens ein Bürgeramt verfügen, umso mehr Punkte gibt es.
Bei den restlichen Gebäudetypen kommt es hingegen auf benachbarte Gebäude an. So zählt bei Parks die Anzahl benachbarter Hochhäuser. Häfen sind umso mehr wert, je mehr sich davon in derselben Reihe oder Spalte befinden. Und Fabriken bringen Siegpunkte für direkt benachbarte Geschäfte und Häfen. Schließlich wird noch für jede verbliebene Ressource ein Punkt abgezogen. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt und wird neuer Oberbürgermeister.
Städtebauspiele sind ja absolut nichts Neues, gibt es davon schon jede Menge auf dem Markt. Bei fast allen kommt der Abhängigkeit der Gebäude zueinander eine große Bedeutung zu, meist in Form von mehr oder weniger Siegpunkten. So ist es auch hier. Bei Quadropolis versucht man ebenfalls, seine Stadt möglichst punktebringend zu gestalten.
Am besten funktioniert dies, wenn man sich auf wenige Strategien konzentriert. Bei den meisten Gebäudetypen steigt die Punkteausbeute überproportional, progressiv an. Beispielsweise bringt ein einstöckiges "Hochhaus" (welches diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient hätte) bloß 1 Punkt. Zwei Etagen sind schon 3 Punkte wert, drei Etagen sogar 6 Punkte, und in voller Höhe von 4 Stockwerken bringt es stolze 10 Punkte. Ähnlich ist es bei Parks, welche für 1, 2, 3 bzw. 4 benachbarte Hochhäuser 2, 4, 7 bzw. 11 Punkte einbringen.
Was aber unterscheidet Quadropolis dann von anderen Städtebauspielen? Welche Mechanismen heben es von diesen ab? Und was bietet das Spiel aus dem Hause "Days of Wonder" Neues? Nun ja, es gibt schon ein paar interessante Ideen, welche eine Beschäftigung mit gerade diesem Spiel rechtfertigen.
Da ist zum einen die gemeinsame Auslage der Gebäude, die sogenannte Baustelle, aus der sich alle Spieler bedienen können. Dadurch entstehen ganz automatisch Interessenskonflikte. Hier gilt es, die Konkurrenz genau zu beobachten. Es ist besser, sich auf Gebäudetypen zu verlegen, bei denen man weniger Mitbewerber hat, als sich mit mehreren Mitspielern um bestimmte Gebäude zu streiten. Völlig ausschließen kann man direkten Konkurrenzkampf durch die Verknüpfungen der Gebäude untereinander aber nicht.
Auch die Ressourcen bilden ein neuartiges Element. Sie werden durch blaue Meeples (Einwohner) und rote Holzwürfel (Energiemarker) dargestellt. Auf der linken oberen Ecke ist abgebildet, welche Ressourcen ein Gebäude "produziert", so liefern beispielsweise Fabriken Energie, während Hochhäuser neue Einwohner bringen. In der rechten unteren Ecke hingegen ist angegeben, welche Ressourcen ein Gebäude benötigt, um überhaupt in die Wertung zu gelangen. Für die Spieler bedeutet dies, die erhaltenen und benötigten Ressourcen möglichst gut aufeinander abzustimmen, schließlich bringen übrig gebliebene Meeples und Holzwürfel ja Minuspunkte.
Die wichtigste Änderung bieten jedoch die zahlreichen Einschränkungen beim Bau durch die Architekten. Mit der Nummer seines Architekten bestimmt man nämlich gleichzeitig, welches Gebäude man nehmen kann, und wo man dieses anschließend in seiner Stadt bauen darf.
Genau dies ist ungewöhnlich und zugleich ungewohnt. Man muss am Anfang jeder Runde abwägen welche Gebäude aus der aktuellen Auslage man wohl nehmen will, in welche Reihenfolge man seine Architekten einsetzt, welche Reihen die Mitspieler besetzen könnten, und auf welches Feld seines Stadttableaus man ein erhaltenes Gebäude platzieren sollte.
Besonders in den ersten Partien passieren immer wieder zwangsläufig Fehler, weil man irgendetwas aufgrund der vielen Parameter nicht bedacht hat. Die ersten beiden Gebäude jeder Runde stellen kein Problem dar, da man noch viel Auswahl an Gebäuden, Bauplätzen und Architekten hat. Es ist aber viel Planung und Feingespür notwendig, um auch mit seinem letzten Architekten noch einen guten, einen sinnvollen Spielzug durchführen zu können.
Gegen Ende des Spiels, in der vierten Runde, nehmen dann auch noch die Platzierungsmöglichkeiten für die Gebäude drastisch ab, sodass es für so manches Gebäude gar keinen gültigen Bauplatz mehr gibt. Manch Mitspieler bemängelte diese Zwänge und Nöte, ich finde dies hingegen herausfordernd. Es macht Quadropolis bereits im Grundspiel zu einer anspruchsvollen Angelegenheit.
Quadropolis beinhaltet aber noch ein Expertenspiel. Dieses dauert um eine Runde länger, weshalb auch die Rückseite der Stadttableaus mit 20 Baufeldern zum Einsatz kommt. Neben Modifikationen für die bereits bekannten Gebäude (z.B. können Hochhäuser nun 5 Stockwerke hoch werden) treffen wir nun zusätzlich auf zwei neue Gebäudetypen: Bürotürme, bei denen sowohl die Anzahl benachbarter Bürotürme als auch deren Höhe entscheidend sind, sowie Monumente, welche massive Punktegewinne für bestimmte benachbarte Gebäude (Geschäfte, Parks, Bürgerämter), aber auch Punkteverluste bei Fabriken und Häfen in unmittelbarer Nachbarschaft bringen. Auch für die Architekten gelten nun andere Regeln. Sie werden auf die graue, neutrale Rückseite gedreht und bilden einen gemeinsamen "Pool", aus dem sich alle Spieler bedienen können.
Dies alles sorgt für (noch) mehr Taktik und längere Grübeleien. In unseren Runden kam das Expertenspiel - auch wegen der zu komplizierten, aufwändigeren und nicht mehr intuitiv erfassbaren Rechnereien nicht so gut an.
Ob Grundspiel ("Classic" genannt) oder Expertenspiel, das dafür benötige Spielmaterial ist in beiden Fällen schnell vorbereitet. Alles ist übersichtlich und säuberlich im Schachtelinlay geordnet. Besonders beeindruckt mich die ausgezeichnete Regelung für verschiedene Besetzungen. Die Baustelle wird - egal ob zu zweit, zu dritt oder in voller Spielerzahl - stets komplett mit verdeckten Gebäudeplättchen aufgefüllt. Anschließend werden jedoch nur die der Spielerzahl entsprechenden Plättchen umgedreht, welche dann den Spielern zur Verfügung stehen. Einfach vorbildlich.
Quadropolis erweist sich somit .- sowohl was das Spielmaterial als auch die Spielmechanismen anbelangt - als eine hervorragend und sorgfältig durchdachte Konstruktion, wofür man den "Architekten" Francois Gandon sowie die Redaktion beglückwünschen kann. Obwohl ich eigentlich taktisch herausfordernde Spiele liebe, bevorzuge ich bei diesem hier allerdings eindeutig die "Classic"-Variante ab 29,99€, weil sie doch etwas eingängiger, lockerer ist, und sich flotter spielt. Und dafür gibt es - nein, nicht die Spielreiznote "4", sondern knapp noch die "5"!
Rezension Franky Bayer
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Quadropolis: 4,2, 12 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.02.17 von Franky Bayer - Kniffliges Städtebauspiel, bei dem es viel zu bedenken gibt. Beim Expertenspiel meiner Meinung nach sogar zu viel, weshalb mir das Grundspiel (Classic) besser gefällt. Spielreiznote zwischen 4 und 5, runde ich aufgrund des tollen Materials auf. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
08.04.16 von Michael Kahrmann |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
11.04.16 von Horst Sawroch |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.04.16 von Mahmut Dural - Mindestens 5 Punkte. Sehr übersichtliches Städtebau-Legespiel. Mit tollem Material, innovativem, kniffligem und rundem Spielgefühl. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.05.16 von Andreas Odendahl - Wahnsinnig gut und lückenlos designtes Spiel! Ich denke, dass es den Familienspieler sehr gut gefallen wird! Einfache Regeln, übersichtlich, gut aufgemacht. Sicher ein Kandidat für einen bekannten Spielepreis! Für mich persönlich fast ohne Spielreiz. Das nächste Plättchenlegespiel, wo die Plättchen nachbarschaftlich nach verschiedenen Systemen Punkte geben. Es dauert nicht lange, aber ich sehne das Ende herbei. Hinzu kommt, dass die Aufmachung mich überhaupt nicht anspricht, aber dafür kann das Spiel nichts. Ein schlechtes Spiel ist es sicher nicht! Ganz im Gegenteil! Aber mich interessiert es nicht die Bohne. Meine Spielreizwertung setzt sich aus meinem Desinteresse am Spiel und seiner unbetreitbaren Cleverness im Spieldesign zusammen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.06.16 von Frank Lehmann |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.09.16 von Roland Winner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.09.16 von Michael Andersch - Relativ einfaches Städtebauspiel, welches mich aufgrund seiner comichaften Grafik an das ansonsten überhaupt nicht verwandte „Automania“ erinnert. Quadropolis kann man locker runterspielen, die einzelnen Züge gehen schnell und man macht einfach das, was einem selbst in diesem Moment am besten nutzt. Die Möglichkeiten werden dabei zum Rundenende hin immer weniger, letztlich bleibt einem am Rundenende meist nur „irgendwas“ zu nehmen und zu hoffen, dass es gut wird. Spielt man das so runter, dann ist es ein lockeres Spiel – und letztlich total solitär und für mich persönlich auch einigermaßen reizlos. Versucht man zu interagieren (indem man schaut, was die anderen benötigen, ob und wie sie es bekommen könnten, und ob es eine Möglichkeit gibt, das zu verhindern), dann gibt es allerdings so viele Parameter abzuprüfen, dass man das entweder gleich bleiben lässt oder dass die Spieldauer aufgrund der Grübelphasen explodiert – was einem Spiel dieser „Gewichtsklasse“ eigentlich nicht gerecht wird. Unter dem Strich ist Quadropolis daher für mich ein typisches „so lala“ Spiel: Kann man spielen, aber eigentlich kann man die gleiche Zeit viel besser mit Spielen füllen, die besser sind. Im übrigen teile ich die Beschreibung von Andreas Odenthal weitestgehend, ohne das Spiel aber mit ihm gemeinsam gespielt zu haben. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
13.11.16 von Michael Dombrowski - Aus einer Plättchenauslage, die jede Runde wechselt, nimmt sich jeder Spieler der Reihe nach 1 Gebäudeplättchen und legt es auf sein Tableau. Je nach Plättchenart und Anordnung zueinander gibt es in der Schlusswertung unterschiedlich viele Siegpunkte. Einige Gebäude bringen oder benötigen Meeples und/ oder Energiesteine. Am Ende zählen überzählige Steine noch Minuspunkte. Im Prinzip versucht man die siepunktträchtigsten Gebäudekonstellationen zu legen; zwangsläufig kommt man sich dabei in der Gemeinsamen Auslage in die Quere. Startspieler hat einen ordentlichen Vorteil. Kein Strategiehammer, aber etwas Planung notwendig. Graphik ist Geschmackssache, mir gefällt sie nicht so. Material ist ordentlich. Kann man mal spielen, familientauglich auf jeden Fall. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.11.16 von Michael Timpe - Ich finds unter den Städtebauspielen recht rund und angenehm zu spielen. Ein Spiel dass ich in die Kategorie gemütlich einreihen würde. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.04.17 von Bernd Eisenstein - Nichts großartig Neues, aber attraktives Design, auch für Neulinge nicht zu schwierig. In der Einstiegsversion etwas eintönig und sehr solitär. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.04.17 von Sandra Lemberger |
Leserwertung Quadropolis: 5.2, 6 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.04.16 von spielbär - Grundversion = Schönes, einfaches Stadtbauspiel mit einem innovativen Mechanismus welches Element man bekommt und wo mann es zu bauen hat. Kurze Spieldauer und auch zu zweit sehr gut spielbar. Leicht zu erklären und zu erlernen. Wiederspielreiz hoch. Kam schon oft auf den Tisch. Bin gespannt auf meine erste Expertenrunde. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
07.04.16 von Hans Huehnchen - Das Element des Stadtbaus ist altbekannt. Das Nehmen und Platzieren der Gebäude über die Wertigkeit der Architekten zu steuern ist sehr innovativ und fordernd. Toll. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
17.04.16 von Gülsüm Dural - Nicht so ganz planbar wie Suburbia, aber übersichtlicher :-) Ein schönes Städtebauspiel, mit leichtem Einstieg, aber immenser Tiefe. Sehr knifflig, innovativ und rund! Top! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
25.07.16 von Dietrich - Wozu noch dieses Spiel? Was ist tatsächlich neuartig? Es gibt -zig Spiele, die dasselbe Thema bedienen, deren Spielmechaniken aber eher dem Thema entsprechen und die daher nicht so öde daherkommen: Metropolis (Ravensburger), suburbia (lookout), The Capitals (Mercury), Big City (Goldsieber), China Town (alea) ... Mich stört vor allem die wenig thematische Auswahlregel der Stadtplättchen sowie die entsprechende Legeregel. Was bleibt dann aber vom Spiel übrig? |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.12.16 von Kathrin |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
26.04.20 von sutrebuh - Schöne Knobelaufgabe! Jeder versucht für sich die beste Kombination zu legen, kann aber nicht unabhängig von den anderen planen, da sich alle aus dem gleichen Bestand bedienen und dort wird einem gerne mal das passende weggeschnappt oder man darf es gerade nicht nehmen. Somit transportiert das Spiel eine vielschichtige Kombinatorik, ohne dass die Interaktion völlig verloren geht. Durch die Beschränkungen beim Nehmen der Plättchen hält sich das Grübeln in Grenzen und das Spiel läuft erstaunlich rund. Das Expertenspiel bietet noch etwas mehr Flexibilität und Möglichkeiten und somit eine schöne Variante. Insgesamt resultiert ein ähnliches Spielerlebnis wie bei Karuba aus dem gleichen Jahr, bei deutlich mehr Interaktion und Abwechslung. Auch die Zugänglichkeit für Kinder scheint nicht geringer, die in beiden Fällen aufgrund der kombinatorischen Anforderungen erst mal keine Gewinnchancen haben, insofern überraschend, dass Karuba statt Quadropolis nominiert wurde. |