Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Kohle, Kies & Knete

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.07.21 von Dietrich - Ich schließe mich der Meinung von Braz umfänglich an. Es können sogar jüngere Kinder mitspielen, wenn man sie nicht bewusst hintergeht und man vorgibt, ihren "treuen Augen" zu vertrauen. Die oben angeführte Kurzregel sollte allerdings bezüglich ihres Inhalts vervollständigt und dabei in Ausdrucksweisen und vor allem Rechtschreibung überarbeitet werden ...

* Living Planet

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.04.20 von Dietrich - Der Autor des hervorragenden Zivilisations- und Entdeckerspiels Archipelago hat wieder ein gut funktionierendes Zivilisationsspiel erdacht, das nicht nur toll aussieht, sondern mit mehreren Erweiterungen bei Kickstarter gefördert werden konnte. Die Spieler lassen sich auf einem Planeten nieder und versuchen, den Planeten am geschicktesten auszubeuten und dabei unterstützende Gebäude zu errichten. Reihum ist jeweils ein Spieler der Anführer, der die Reihenfolge der Aktion, die jeder Spieler geheim gewählt hat, festlegen kann. Am Ende jedes Spielerzugs darf der Planet mit Katastrophen zurückschlagen, deren Orte der Spieler bestimmt hat. Damit können die dort sich befindenden Figuren geschädigt werden. Am Spielende gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten - es sind aber nicht viele Siegpunkte zu erreichen. Living Planet ist ein thematisches, interaktives Spiel für höchstens 4 Spieler. Schon im Grundspiel kann man die Szenarien durch Auswürfeln und Spielerwunsch unterschiedlich gestalten. Drei Erweiterungsmodule geben noch weitere Aktionsmöglichkeiten. Schade, dass ich nicht alle, sondern nur eines von ihnen gefördert habe,,,

* Magnate: The First City

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.06.23 von Dietrich - Ich beziehe mich zunächst auf die deutsche Ausgabe des Verlages Spielworxx. Wir haben die ersten beiden Male das Spiel falsch gespielt, da wir der deutschen Regel vertrauten. (Obwohl wir gewarnt sein mussten auf Grund der Regelqualität der Spiele aus dem ehemaligen Phalanx-Verlag!) Die Missverständnisse beruhen wohl auf der mangelnden Ausdrucksfähigkeit des Übersetzers (evtl. aber auch des Übersetzungsprogramms). Beispiele: 1.) "übereinstimmende Gebäude auf benachbarten Grundstücken", jedoch war gemeint "übereinstimmende Gebäudesymbole auf Mieterplättchen benachbarter Gebäude", da die Gebäude selbst gar nicht übereinstimmen müssen. Und in dem Beispiel hierzu werden nun "passende Symbole" verlangt, ohne irgendwo zu erklären, was unter "passend" zu verstehen ist. (Zum Beispiel könnte ein Schlüssel zu einem Schloss passen oder auch zu einem weiteren Schlüssel, einem Duplikat, und doch ist ein Schloss etwas ganz anderes als ein Schlüssel.) Aber wieder ist hier statt "passend" ein "übereinstimmendes Gebäudesymbol" gemeint (englische Regel: "match"). 2.) Plus 1 "für jeden anderen Mietertyp, der dem Gebäude einen entsprechenden Bonus gibt". Ungeklärt ist, was mit "jeden anderen Mietertyp" gemeint ist. Es muss statt "anderen" wohl "unterschiedlichen" Mietertyp heißen. Ebenso konnten wir die Bedeutung eines "entsprechenden Bonus" nicht finden, zumal der Bonus immer gleich ist (1) und eben nicht "entsprechend". Wer dieses Spiel spielen möchte - und es lohnt sich mit der richtigen Regel - sollte sich die englische Regel herunterladen. Und auch hier bestätigt sich, dass ein Glossar bei den meisten Regeln sinnvoll und oft notwendig ist. Ansonsten stimme ich der Beurteilung von EVEREST voll zu.

* Mare Nostrum: Empires

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.09.16 von Dietrich - Eine schöne, gut spielbare und spannende Neuauflage. Jedoch ist die deutsche Regelübersetzung teilweise sinnentstellend. So ist es notwendig, die englischen Regeln heranzuziehen, da anscheinend t von ihnen (leider nicht 1:1) übersetzt wurde, denn das französische Original soll sich von beiden unterscheiden. Z. B. Seite 2: "Das sind die Ressourcen, die er auch in der Ressourcenphase der ersten Spielrunde erhält." Stimmt so nicht, denn das sind die Ressourcen, die er in der 1. Ressourcenphase erhalten würde; er bekommt sie zu Spielbeginn nicht doppelt - das 'auch' ist hier zuviel! Oder anderes Beispiel, Seite 12: 'Falls diese Provinz zum Ende der Spielrunde immer noch Legionen und/oder Festung enthält, bleibt die Provinz im Kriegszustand.' Richtig muss es heißen '... immer noch Legionen und/oder Festung von mehr als einem Spieler enthält, bleibt die Provinz im Kriegszustand.'

* Mechs vs. Minions

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.01.18 von Dietrich

* Medici

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.09.21 von Dietrich - Das Spiel kommt seit Jahr(zehnt)en in unseren Spielerunden immer wieder auf den Tisch. Da es kurz aber knackig ist, gilt es als Abschlussspiel; manche nennen es Absacker. Naja. In drei Runden gilt es, seine Siegpunkte in Auktionsrunden einzusetzen, um Kartenpakete zu ersteigern. Diese Karten bringen in jeder Wertung am Rundenende Siegpunkte in Rängen nach Höhe ihrer Werte von 0 - 5, aber auch mit ihren verschiedenen Kartenfarben, die man während der Auktionen erhalten hat. In höchstens 45 Minuten ist das Spiel beendet.

* Millionen von Schwalben

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.05.15 von Dietrich

* Mysterium

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.08.22 von Dietrich

* Nemesis

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.12.21 von Dietrich - Ein Spiel nach meinem (unserem) Geschmack: thematisch, interaktiv und jedem seine spielerische Freiheit lassend! Wenn man möchte und sich sicherer fühlt, kann man gemeinsam mit seinen Mitspielern nach dem Erwachen aus dem Kälteschlaf die Räume und Korridore des Raumschiffs wieder erkunden und die überraschend auftretenden Gefahren meistern. Man kann sich aber auch absondern und die einzelnen Raumschiff-Orte allein erforschen. Der Vorteil ist dann, dass man weniger Kontakt mit Xenos (Aliens) bekommt und nicht so leicht von den Ihnen bemerkt werden kann, man aber dann auf sich allein gestellt ist. Weitere Unsicherheiten sind zufällig oder bewusst herbeigefügte Beschädigungen der drei Triebwerke, oder zufällig oder bewusst veränderte Zieleingabe der Raumschiffsteuerung zur Erde oder zum Mars. Es macht eine diebische Freude, den vorletzten gefährdeten Raum zu zerstören, sich in eine Rettungskapsel zu retten, diese abzusprengen und zuzusehen, dass beim nächsten Zug seiner Mitspieler das gesamte Raumschiff in einem Feuerball verglüht. Dann bleibt nur noch, um seine Crew-Kameraden zu „trauern“ ...;-) Auf jeden Fall erleben die Spieler Geschichte(n), an die sie noch wochen-, sogar jahrelang erinnern werden. Was kann man besseres über ein gemeinsames Spielerlebnis sagen?

* Nieuw Amsterdam

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.12.15 von Dietrich - Das Thema spiegelt sich gut in den einzelnen Spielmechanismen wider.

* Obsession: Upstairs, Downstairs

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.02.23 von Dietrich - Siehe Bewertung des Grundspiels. Ich bin eigentlich kein Freund von Erweiterungen. Bestenfalls fügen sie sich anstandslos in das Grundspiel ein. Nur in seltenen Fällen verbessern sie das ursprüngliche Spiel; dann muss man sich aber fragen, warum die Erweiterung nicht gleich in das Spiel integriert wurde, um ein rundes Spielerlebnis zu ermöglichen ("Cuba", "Die Säulen der Erde", "Orléans"). Hier jedoch findet man eine wirkliche Verbesserung, wie auch in den anderen Erweiterungen zu Obsession "Wessex", "Promotional Tiles", "Useful Box".

* Oros

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.01.24 von Dietrich - Zu der Deluxe-Kickstarter-Version aufgerüstet, bringt das Spiel noch mehr Spaß.

* Panamax

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.05.22 von Dietrich - Panamax ist ein anspruchsvolles Wirtschaftsspiel um Verladung und Transport von Frachten auf Schiffen durch den Panamakanal, in das das Thema gut integriert wurde. Leider zieht sich die Erklärung trotz nur weniger Seiten Regeln schier endlos hin. Dabei sind die Regeln gar nicht so anspruchsvoll: Jeder Spieler wählt sich einen der 16 Würfel aus, von denen jeder für nur zwei Arten von Aktionen stehen und führt die gewählte Aktion aus. So kommen alle Spieler viermal hintereinander an die Reihe, dann gibt es ein kurzes Aufräumen am Rundenende. Nach 3 Runden, also je 12 Spieleraktionen, ist schon Schluss. Die Aktionen gibt es in zwei Standardarten: 1. Verträge annehmen und Schiffe beladen und 2. Schiffe durch Schleusen und Seen fahren lassen. Zusätzlich gibt es als Spezialaktion eine Aktienaktion zum Kauf von eigenen und fremden Aktien oder Aufwertung der Aktien der eigenen Firma. Das war's schon. Vor allem die unübersichtliche Regel bildet die größte Hürde vor dem eigentlichen Spielgenuss. Warum habe ich mit Regelschreibern aus dem südwestdeutschen Raum so meine Schwierigkeiten? Also schreibt man sich selbst eine eigene Kurzregel; und siehe, das Spiel ist doch gut zu durchschauen und auch zu erklären, zumal wie geschrieben, die Aktionen thematisch logisch sind. Das Spiel ist spannend, da schon scheinbar zurückliegende Spieler mit ihrem letzten Spielzug viel Boden gutmachen und sogar gewinnen konnten.

* Pax Pamir

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.11.20 von Dietrich

* Pax Pamir (Second Edition)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.09.19 von Dietrich - Das ist nun nach ROOT und JOHN COMPANY das dritte hervorragende Spiel von Cole Wehrle, das ich gespielt und mir natürlich auch zugelegt habe (Kickstarter). Es bietet bei einfachen Regeln viele Möglichkeiten, zu Einfluss- und damit Siegpunkten zu kommen. Allerdings bringen diese Einflusspunkte nur etwas, wenn die gerade unterstützte der drei Koalitionen während einer der vier Wertungsereignisse auch dominant ist. Ist keine Koalition dominant, erhalten die Spieler Siegpunkte gemäß der Anzahl ihrer eingesetzten Stämme und Spione - dann allerdings auch nicht so viele. Nach spätestens der vierten Wertung ist das Spiel beendet, und es gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten. Zieht ein Spieler schon vorher nach einer Wertung auf vier und mehr Siegpunkte davon, ist sofort Schluss. Und es kann eine Revanche gefordert werden, da dieses schon sehr schnell nach der 2. Wertung, ja sogar der 1. Wertung passieren kann. Ein sehr interaktives und spannendes Spiel mit weiteren interessanten Mechanismen, dessen tolle Materialien (Karten, Plan, Spielsteine) sowieso zum Losspielen einladen.

* Pax Porfiriana

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.10.23 von Dietrich - Power and Empire in Mexico, 1898 - 1920. Super wie die meisten Spiele Phil Eklunds - siehe die Pax-Reihe oder die Bios:-Reihe, vor allem in der Collector's Edition. Mit wieviel Liebe und Geschichtswissen die Eklunds und Jim Gutt hier gewerkelt haben - anscheinend nur als "Flavour"-Text, dann aber doch sinnvoll der Kartenfunktion zugeordnet -, ist bewunderungswürdig.

* Pax Viking

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.02.23 von Dietrich - Wieder einmal ein Pax-Spiel, das sehr gut die geschichtlichen Abläufe widerspiegeln kann. Dabei ist dieses thematische Spiel nicht von Phil Eklund erdacht, sondern von Jon Manker. Allerdings stand Phil Eklund ihm während der Entwicklungszeit beratend zur Seite, so dass "Pax Viking" an die Intention der Pax-Reihe gut angepasst ist. Es ist leichter zugänglich als die übrigen Titel der Reihe; das liegt vor allem an der sehr guten Darstellung des Regelwerks in zwei Heften. Man muss dennoch die Regeltexte genau lesen, denn das meiste ist nur einmal beschrieben - z. B. im "Rosetta-Stone". Und wie ist nun das Spiel? Jeder, der Freude an thematischen und interaktiven Spielen hat, sollte es ausprobieren, auch wenn - oder evtl. weil - es nicht an die Komplexität der Regeln seiner anspruchsvollen Brüder "Pax Porfiriana", "Pax Renaissance" oder "Pax Pamir" heranreicht, evtl. "Pax Pamir, 2. Edition" ... " A.) Dass man seinen Mitspielern "schaden" möchte, ist lediglich eine einseitige (weichgespülte Euro-Game-, eigentlich deutsche) Sichtweise. Denn selbstverständlich verlangen die Siegbedingungen ja z. B. einen Besitz eines bestimmten "Ventures" oder Postens o. ä., so dass die Übernahme von einem Mitspieler notwendig wird. ? Und wie verliefe dann ein Schachspiel, wenn man die Figuren des Gegners nicht schlagen dürfte: "Du bist fies, wie soll ich denn gewinnen, wenn du mir meine Figuren immer wegnimmst?" Oder bei "Mensch ärgere dich nicht": "Mimmimmi, immer wirfst du meine Figuren raus ...!" Und genau darum finde ich die "modernen deutschen!" gehypten Spiele so öde, in denen es nur um einen EIGENEN Vorteil geht, aber ohne zwangsläufig den Nachteil eines Mitspielers - praktisch ein "Rennen ohne Konkurrenz". Und das geht wirklichkeitsfern nur mit einem aufgepfropftem Thema. B.) Zudem muss diese Art Spiel nicht für nur wenige Mitspieler skaliert sein, denn schon das Thema und die Spielmechaniken verlangen gerade mindestens 4 Spieler - eher mehr -, weniger sollten sich ein anderes Spiel vornehmen. Leider werden heutzutage auch geringere Spielerzahlen als Verkaufsargument aufgeführt, obwohl das dem Spielspaß und seiner Akzeptanz eher abträglich ist, "Pax Viking" ist so ein Beispiel.

* Philosophia: Dare to be Wise

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.10.20 von Dietrich - Wir haben immer viel Spaß mit dem Spiel! Der schön gestaltete Spielplan des antiken Griechenlands, einschließlich der Akropolis von Athen und heiligen Stätten sowie Orakeln, zeigt Orte, die die Philosophenfigur des Spielers besuchen kann, um Vorteile durch das dort liegende Ortsplättchen zu erhalten. Man kann allerdings das Ortsplättchen auch an sich nehmen, so dass diese Vorteile ab sofort nicht mehr erhältlich sind, aber man selbst einer der Endbedingungen ein Stück näher gekommen ist. Hauptsächlich kann an jedem Ort genau eine von mehreren Aktionen ausgeführt werden - auf der Akropolis nur eine spezielle Aktion. Da die Anzahl der Orte auf dem Spielplan sich bei höheren Anzahlen von Spielern nicht ändert, könnte das Spiel ungerecht erscheinen. Aber nein, man muss eben diesen Sachverhalt mitberücksichtigen und einplanen, denn es gibt viele unterschiedliche Wege, um mindestens 3 Teilziele zu erreichen, die berechtigen, an der philosophischen Debatte am Spielschluss teilnehmen zu können. Hat man diese noch nicht erreicht, wenn ein berechtigter Spieler die finale Debatte ausruft, kann man das Spiel nicht mehr gewinnen. Der Gewinner der letzten Debatte gewinnt auch das Spiel, wenn er mehr und/oder bessere Argumente (Karten) hat als die anderen. Das Spiel lässt sogar zu, echte philosophisch angehauchte Debatten auf Grundlage der Karten zu führen ...

* Philosophia: Floating World

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.04.23 von Dietrich - Wie schon das erste Spiel “Dare to be wise” ist auch “Floating World” ein schönes und ungewöhnliches Spiel. Beide besitzen indirekt das Oberthema “Philosophie”; beim ersten die Philosophie der Griechen, bei dem zweiten die aus Japan. Allerdings nutzen beide Spiele unterschiedliche Mechanismen. Bei “Floating World” ist es das Deckbuilding. Mit den Karten kann man in jeder Runde eine Sammelphase (linke Symbole der Handkarten) und anschließend eine Aktionsphase (rechte Symbole der Handkarten) ausführen, um Ziele von insgesamt vier unterschiedlichen Gewinnzielen erfüllen kann. Eine besondere interaktive Mechanik ist die beiden Phasen vorausgehende Verteilungsphase. In dieser gibt jeder Spieler simultan die 6 oberen Karten (mit ihren linken Sammelsymbolen und den rechten Aktionssymbolen) seines Nachziehstapels an seinen links sitzenden Mitspieler weiter, der diese 6 Karten in 3 Decks einteilt, ein Deck besteht aus 1 Karte, ein Deck aus 2 Karten und ein Deck aus 3 Karten. Die 3 Decks werden zurückgegeben. Jeder Spieler muss sein zurückerhaltenes 1-Karten-Deck sofort auf seinen Ablagestapel legen, für seine 2er- und 3er-Stapel darf er entscheiden, welchen er ablegt und welchen er sowohl für seine Sammel- als auch für seine Aktionsphase nutzen möchte. Sehr interaktiv …!

* Princes of the Renaissance / Fürsten der Renaissance

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.09.17 von Dietrich - Wieder ein toller M. Wallace. Interaktive Spiele werden besser mit höherer Spieleranzahl, da es dann immer wieder zu unterschiedlichen Konstellationen kommen wird. So auch bei seinem 'Struggle of Empires' (am besten zu siebt). Man ist während des gesamten Spiels bei der Sache (interkativ), da zum einen die Aktionen sich auf den eigenen Spielstand auswirken und man seine Züge neu planen muss, zum anderen kann man in geringem, evtl. doch entscheidendem Maße Einfluss nehmen. Das Spiel lebt von evtl, nur Androhungen möglicher Spielzüge und verleitet dazu, dass man doch eher passive Züge zum Schutz machen muss. Das ist eben ein 'SPIEL'! Bei dem man viel über seine Mitspieler lernen kann ...