Rezension/Kritik - Online seit 24.09.2014. Dieser Artikel wurde 16695 mal aufgerufen.
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In diesem Spiel geht um nicht weniger als eine komplett neue Stadt zu bauen. Basis dafür bilden eine Vorortsiedlung, ein Volkspark und etwas Schwerindustrie. Im Laufe des Spiels werden weitere Stadtteilplättchen dazu gekauft und an die bestehenden angelegt. Nur geht das nicht einfach so. Man muss gewisse Bauregeln beachten, denn man kann z. B. Schwerindustrie nicht einfach an ein Wohngebiet anlegen. Schließlich möchte niemand in der Nähe eines Industriegebietes wohnen, das würde Abzüge in der Endwertung bringen. Andererseits gibt es ohne Industrie auch kein Einkommen und außerdem braucht man Handelsflächen, Bildungseinrichtungen und Freizeitangebote für die Bevölkerung. All das muss unter einen Hut gebracht werden und das ist nicht immer ganz einfach. Wer diese Wechselwirkungen am besten beachtet und die besten Wohlfühl-Voraussetzungen für seine Bevölkerung schafft, gewinnt.
Zunächst werden die Bevölkerungsleiste, der Immobilienmarkt, das Plättchenbrett und der Geldspeicher zentral ausgelegt und danach entsprechend der Spielerzahl bestückt. Dazu kommen noch zwei Zielmarker, von denen jeder sich einen geheim aussucht und behält, während die zurückgegebenen Zielmarker als allgemeine Ziele offen ausgelegt werden. Darüber hinaus erhält jeder noch $15 und drei Investitionsmarker. Anschließend bekommt jeder eine Leiste, an der er seine drei Startplättchen beliebig anordnen kann. Nun bekommt noch jeder Spieler Stadtteilplan, Rufanzeiger, Bevölkerungsmarker, Einkommensanzeiger, die er auf den jeweiligen Leisten platziert, sowie einen Investitionmarker in der eigenen Spielfarbe.
Beim Spielaufbau werden außerdem noch eine bestimmte Anzahl der A-, B- und C-Plättchen als verdeckter Stapel gebildet. Danach kommen die Münzen auf den Geldspeicher, die A- B- und C-Stapel auf das Plättchenbrett und je 4x Vorortsiedlung, Schwerindustrie und Volkspark auf den Immobilienmarkt. Dort werden auch die zufällig gezogenen Ziele ausgelegt. Danach wird der Immobilienmarkt aus den ersten 7 Plättchen des A-Stapel bestückt. Je weiter links sich ein Gebäude befindet, desto höher ist der Preisaufschlag, den der Spieler zahlen muss. In den C-Stapel kommt übrigens auch noch das Plättchen, das das Spielende ankündigt, genannt „Noch 1 Runde“.
Reihum erweitern die Spieler nun ihre Vororte. Dies geschieht, indem jeder Spieler insgesamt vier Aktionen in folgender Reihenfolge abarbeitet:
Wenn ein Spieler ein Plättchen anlegt, muss er auf die verschiedenen Auswirkungen achten. Das Plättchen selbst oder dessen Nachbarn können direkt Veränderungen an Einkommen, Ruf oder Bewohnern bewirken. Im Verlauf der Partie kann man alternativ dazu auch dreimal einen Investitionsmarker auf ein bereits ausgelegtes Ausbau-Plättchen gelegt werden. Damit kann man dann (auch nachträglich) dessen Wirkung verdoppeln. Anschließend darf Einkommen kassiert werden. Die Bevölkerung wächst abhängig vom aktuellen Ruf und man rückt auf der Bevölkerungsleiste entsprechend vor. Das hört sich jedoch leichter an, als es ist: Auf der entsprechenden Leiste befinden sich annähernd 50 Markierungen, bei deren Überschreiten das Wachstum gebremst wird. Je größer die Stadt ist, desto geringer fällt folglich das Wachstum aus. Als letztes wird der Immobilienmarkt aufgefrischt. Wird beim Auffüllen der Auslage das Plättchen „letzte Runde“ aufgedeckt, wird die Runde noch zu Ende gespielt. Anschließend darf – beginnend mit dem Startspieler – jeder noch einen Zug durchführen.
Danach erfolgt die obligatorische Schlusswertung. Zuerst werden die offen ausliegenden Ziele gewertet. Falls genau ein Spieler die Bedingungen eines Ziels erfüllt, erhält er den angegebenen Bevölkerungsbonus. Bei keinem oder mehreren Spielern entfällt dieser Bonus. Werden jetzt übrigens rote Linien auf der Bevölkerungsleiste überschritten, hat das keine Auswirkungen mehr. Nach den offenen Zielen werden die geheimen Ziele der Spieler aufgedeckt und gewertet. Auch hier gilt: Nur wenn ein Spieler sein Ziel erfüllt, erhält er den Bonus. Hat der Spieler das nicht, bekommt auch sonst keiner den Bonus. Ganz zum Schluss wird noch das verbliebene Geld in Bevölkerung umgewandelt (5 $ bringen 1 Punkt). Restgeld ist bei einem eventuellen Gleichstand ausschlaggebend.
Einmal mehr heißt es: „Wir bauen eine Stadt“. Diesmal jedoch jeder für sich selbst. Vom Grundprinzip her kann man das Spiel durchaus mit dem PC-Spiel „Sim-City“vergleichen. Man baut die Infrastruktur seiner Siedlung immer weiter aus, um Bedürfnisse seiner Bevölkerung zu befriedigen, aber auch um seine Siedlung wirtschaftlich immer weiter nach vorne zu bringen. Klingt etwas nüchtern und wenn man die Grafik des Spiels beachtet, entsteht anfangs auch ein recht sachlicher und nüchterner – fast schon abstrakter – Eindruck. Auf den zweiten Blick fällt dann die Informationsfülle auf dem Spielmaterial auf. Ein Plan hier, ein Plan dort und jede Menge Hinweise. Ich wüsste nicht, wie man sonst die spielerische Tatsache umschreiben könnte, dass die Sozialwohnungen nur bei angrenzender Schwerindustrie beim Ruf keinen Punktabzug bringen. Oder die Bewohner der Vororte auf Autobahnen und Flughäfen allergisch reagieren. Oder das Amt für Bürokratie schon mal direkt für zwei Ruf-Punkte Abzug sorgt. Versteckte Wahrheit im Spiel. Nebenbei auch noch der dezente Hinweis auf unsere mögliche Zukunft: Die Seniorenresidenz kostet verhältnismäßig wenig, bringt aber ganze 5 Bewohner mit. Zu früh könnten die vielen Bewohner jedoch auch den Sieg kosten, denn das gibt wieder Punktabzug.
Bei diesem Spiel kommt einiges an Material zusammen. Hinsichtlich der Qualität gibt es nichts zu beanstanden. Die Ausbauplättchen entsprechen in ihrer Größe und Beschaffenheit stark den Landschaftsplättchen, wie man sie aus „Die Siedler von Catan“ kennt. Die Gestaltung der Plättchen ist zwar zweckmäßig, aber durchaus ansprechend und insgesamt übersichtlich. Man sieht sofort, zu welcher Kategorie die ausliegenden Gebäude gehören, Industriegebiete sind gelb, Handelsflächen blau und Wohngebiete grün, nur bei deren Eigenschaften muss man ein wenig genauer hinsehen, weil bei Industrie- und Handelsflächen die Wertigkeiten und Einkünfte unterschiedlich sind und man immer ein wenig auf diese Details achten muss. Insgesamt hinterlässt das Material hinsichtlich Beschaffenheit, Gestaltung und Funktionalität einen durchgehend positiven Eindruck und lässt keine Wünsche offen. Die Spielregel selbst ist ebenfalls klar strukturiert und gut verständlich.
Alles wirkt logisch durchdacht. Der aus sieben Posten bestehende Markt verhindert eine zu starke Glückslastigkeit, bietet auf der anderen Seite auch Raum für einen gewissen Ärgerfaktor. Die Investitionsmarker können unwahrscheinlich effektiv sein, wenn es darum geht, einem Mitspieler gezielt ein dringend benötigtes Plättchen aus dem Markt zu nehmen. Der Haken an der ganzen Sache ist, dass sich Fehler recht schnell massiv rächen können. Wenn man sich einerseits zu früh zu viele Leute in die Stadt holt, geht das massiv ins Geld. Wenn man andererseits zu früh oder zu sehr auf Geld bringende Industrie setzt, belastet das den Ruf. Taktisch gesehen ist es dabei sinnvoll, wenn man sich anfangs darauf konzentriert, sein Einkommen zu optimieren und dann zur Mitte des Spiels auch das Wachstum der Bevölkerung zu fördern.
Wenn man sich den Spielablauf durchliest, merkt man sofort, dass es sich um ein klassisches Lege- und Optimierungsspiel handelt. Wichtig ist dabei immer, die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Gebieten zu beachten, denn sie verleihen diesem Spiel die nötige Würze. Nur so lassen sich Bevölkerung und Einkommen effektiv maximieren. In den ersten Runden dürfte es ziemlich schwierig werden, die richtige Balance zu finden. Aber wenn man erst einmal in der Lage ist, die Wechselwirkungen gut zu steuern, die Plättchen sinnvoll zu vernetzen und aus der bestehenden Auswahl das Richtige zu machen, wird man unweigerlich eine spannende Spielrunde erleben.
Rezension Edgar Ameling
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Suburbia: 3,8, 9 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.12.13 von Edgar Ameling |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
24.10.12 von Udo Kalker - Eigentlich eine nette Idee, allerdings ist Suburbia aufgrund dem extrem umständlichen Handling in der Praxis nur sehr umständlich spielbar. Zu schnell vergisst man an alle Abhängigkeiten vom Plättchen selbst, von der Nachbarschaft und ggf. von anderen Plättchen zu denken. Das nervt nach kurzer Zeit leider schon sehr. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
29.10.12 von Steffen Wallraff |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
30.10.12 von Michael Dombrowski - Ewige Rechnerei um Punkte. Man hat nicht das Gefühl eine Stadt zu bauen. Die Grafik spricht mich nicht sonderlich an- sehr nuechtern! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
31.10.12 von Michael Andersch - Es funktioniert und hätte eigentlich vielleicht 3 Punkte verdient gehabt. Aber dafür, dass es das x-te "ich lege Gebäude aneinander, die sich gegenseitig beeinflussen"-Spiel ist, noch dazu recht spannungsarm und ohne jeglichen Pfiff, gibt's einen Punkt Abzug. Und hässlich ist es außerdem. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.06.13 von Mahmut Dural - Suburbia ist im Vergleich zu anderen Städtebauspielen wie z.B: Ginkgopolis, City tycoon etc. sehr anspruchsvoll und somit eher für die Vielspieler geeignet. Für solche ist es ein sehr gutes Spiel mit enorm hohen Wiederspielreiz. Die Spielregel ist leider nicht gelungen, ein einfaches Spielprinzip wird hier sehr verkompliziert dargestellt und erklärt. Spielt man Suburbia eins, zwei Mal geht es sehr schnell von der Hand. Im richtigen Moment von Einkomen auf Ruhm und Bevölkerung umzuschwenken, benötigt Übung und erhöht den Wiederspielreiz. Die Grafik schreckt vllt. am Anfang ab, aber später merkt man, dass sie wegen der Übersichtlichkeit extra so gewählt wurde. Denn die Texte auf den Plättchen sollten im Vordegrund stehen und nicht irgendwas anderes, welches von diesen Texten ablenken würde. Einmal gespielt, ist der Ablauf wirklich sehr einfach. Ein Plättchen wird in die eigene Stadt gelegt: Als erstes wird der Soforteffekt (r. o. auf dem neuen Plättchen) ausgelöst, dann die der Text (bedingter Effekt) und als letztes werden die Nachbarplättchen überprüft. All dies wird auch auf der Spielerhilfe verdeutlicht. Hält man sich daran, hat man schnell den Dreh raus, und entwickelt schnell enorm hohen Spielspaß. Ich kanns jedem empfehlen, denn nach einer Partie Suburbia, hat man immer das Gefühl, dass man es noch besser machen kann und will nochmal. Nachtrag: Von 5 auf 6 Punkte erhöht. Nach etlichen Partien bleibt der enorm hohe Spielreiz bestehen. Die Zielplättchen sorgen immer für ein anders verlaufendes Spiel, einfach klasse! Freue mich jetzt schon auf die Erweiterung! Auch die Materialqualität bekommt von mir mittlerweile 6 Punkte, denn die Plättchen sind wirklich dick und sehr stabil. Obwohl wir es wochenlang jeden abend gespielt haben, erkennt man keinerlei Gebrauchsspuren. Irgendwelche Risse könnte nämlich zu Erkennung der Plättchen führen, wenn sie nicht sauber gestanzt wären. Hier ist alles super verarbeitet. Jedoch muß sich jeder selbst fragen, ob er um die 40 Euro für nur Pappe ausgeben will. Ich bereue es jedenfalls nicht! So eine gute Qualität, wie sie Suburbia vorweist, hätte ich mir damals bei 7 Wonders auch gewünscht. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.08.13 von Roland Winner - Manchmal ist es etwas unübersichtlich hinsichtlich der Effekte, wenn Mitspieler betroffen sind. Ansonsten gefällt mir das Spielprinzip. |
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22.09.14 von Andreas Odendahl - Bewertung nach einigen Partien geändert. Die Art wie das Spielziel erreicht werden soll gibt den Spielverlauf jedes Mal vor. Jede Partie ist gleich. Nur mit anderer Plättchenreihenfolge. Das reicht so nicht... Dazu wird das Feld künstlich wegen der extremen Geldschere zusammengehalten. Das Spielsystem ist sehr schön, aber ich will es nicht spielen. Eigentlich ein Fall für die Spielreiznote 1. Wegen des tollen Spielsystems ein Punkt mehr. Allein, was nützt es? |
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03.06.15 von Henning Knoff - Erinnert mit dem getrennten Geld- und Punkte-Einkommen ein bisschen an den Klassiker St. Petersburg, wird durch das zusätzliche räumliche Element aber komplexer. Gehört zu den Spielen, bei denen man für sich selbst möglichst lukrative Combos und Synergien findet und dem Gegner eher selten etwas kaputtmacht. Mir macht sowas viel Spaß, und für Abwechslung ist mit den unterschiedlichen Gebäuden und Zielen allemal gesorgt. |
Leserwertung Suburbia: 4.3, 21 Bewertung(en)
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31.10.12 von Ernst-Jürgen Ridder - Bisher nur solo gespielt, da überzeugt es mich nicht. Zu sehr optimieren, zu wenig Spiel. Bin mal gespannt, wie es als Mehrspielerspiel sich anfühlt. Die Wertung bezieht sich auf das Solospiel. |
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10.11.12 von Pasvik - Absolut tolles Legespiel mit Thema, Tiefgang und hinreichend Strategie. Das Handling ist nach zwei/drei Spielen überhaupt kein Problem und ich kann nicht verstehen, wie man dies nach wohl höchstens einem gespielten Spielmeint beurteilen zu können. Dass es ein Legespiel ist, bei dem Gebäude aneinander gelegt werden, die sich gegeneinader beeinflussen, kann nich ernsthaft zu Abzügen führen. Zumal mir ein vergleichbar thematisches Spiel nicht bekannt ist. Man hat wirklich das Gefühl, dass man eine Stadt baut. Leider ist die Grafik der Plättchen wirklich nicht so schön. Daher nur eine (gute) 5! |
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12.11.12 von Tom - Grundsätzlich nicht ganz verkehrt - eine Art "Sim City" Umsetzung. Leider ist das Spiel viel zu unausgegoren und in allen Partien, die wir gespielt haben, rennt einfach immer jemand uneinholbar davon. Die Siegpunktaufgaben stören mehr, als dass sie etwas ausgleichen, da hätte man mehr draus machen können. |
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26.02.13 von Stefan - Das Spiel funktioniert zwar, spielt sich aber so dahin und zündet so gar nicht. Die Grafik ist zudem furchtbar. Nicht mein Spiel. |
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25.03.13 von Shigeru - Ich kann mich den Meinungen von Pasvik und Gülsüm nur anschließen. Die Ausstattung und die Gestaltung des Spiels sind nicht besonders gelungen. Die Gestaltung ist aber zweckmäßig. Die Symbolik ist logisch und einfach zu verstehen. Der Ladenpreis erscheint mir auch sehr hoch. Allerdings bekommt man für sein Geld ein interessantes Spiel, welches das Thema \"Städtebau/Stadt-Entwicklung\" sehr gut umsetzt und mich am Sim-City erinnert. Die Interaktion zwischen den verschieden Bauteilen erscheint mir logisch. Die geheimen Aufträgen machen das Spiel reizvoll. Die Meinung, Suburbia sei wegen eines umständlichen Handlings kaum spiel, kann ich nicht teilen. Nach einer Partie hat man die Symbolik und den Spielablauf m.E. viel besser im Griff als z.B. bei dem von mir geliebten Race for the Galaxy. Ich gebe aber zu, dass Suburbia kein Spiel für Gelegenheitspieler ist, und dass man sich in der ersten Partie das Spiel eher erarbeiten muss. Wenn man mit einem so guten Spiel-Erklärer wie Pasvik spielt, ist dass überhaupt kein Problem. Vielleicht sehe ich deshalb in der Symbolik etc. kein Problem. Ich kann aber verstehen, dass die Thematik und die Aufmachung nicht jeden ansprechen. Nur weil man beides vielleicht nicht mag, sollte dies kein Grund sein, ein Spiel schlecht zu bewerten. |
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25.03.13 von Ralf Rechmann - Etwas spröde Aufmachung, die aber gut zum Spielgefühl passt. Die geheimen Siegpunkt-Plättchen sind leider arg unausgewogen in der Schwierigkeit und Siegpunkt-Höhe. Recht gleichförmiger Ablauf, bei dem man einen Rückstand kaum noch aufholen kann, weil die Startphase entscheidend für das restliche Spiel ist (ohne Einkommen läuft nichts, wobei man Bevölkerung lieber später wachsen lassen sollte). Zudem nur indirekte Interaktion über den zentralen Gebäudemarkt und sehr selten über einzelne Gebäude mit Wirkung auf Mitspieler-Gebäude. Trotzdem macht es Spass, seine Stadt wachsen zu sehen. Könnte aber mit besserer redaktioneller Bearbeitung ein besseren Spiel sein, so leider nur Durchschnitt. |
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08.06.13 von Daniel Noé - Aufmachung funktional , Anleitung ist eine absolute Katastrophe, Thematisch toll, Kritik an der Unausgewogenheit der Zielplättchen kann ich nach über einem Dutzend Spiele nicht teilen, mir gefällt es gerade weil es in seiner Art und Weise ein recht einmaliges Spiel ist. |
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09.06.13 von Marco Stutzke - viel zu drööööge |
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22.06.13 von vanM - Der Aufbau der eigenen Stadt macht Spass. Die Gebäude und ihre Wechselwirkungen sind gut austariert. Die Grafik ist sehr übersichtlich und auch optisch völlig ok. Normalerweise gäbe es glatte 5 Punkte für das wirklich interessante Aufbauspiel, wenn da nicht die Zielkarten wären. Deren Einfluss ist mir besonders bei 4 Spielern zu stark (mein Rekord - 70 Zielkartenpunkte). Zuviel hängt davon ab, wer welches Ziel verfolgt. |
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26.12.13 von Christian B. - Viel zu grübellastig. Eigentlich ist man das ganze Spiel damit beschäftigt die Abhängigkeiten der Plättchen untereinander durchzurechnen. Grafik ist zweckmäßig. Gibt bessere Plättchenlegespiele. |
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10.03.14 von Hans Huehnchen - Irgendwann geht sie komplett über die Wupper, die liebe Übersichtlichkaeit. Ansonsten ein sehr angenehmes Spiel. |
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24.09.14 von Jörn |
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28.09.14 von Paul Arnesen - Dass die Grafik etwas nüchtern wirkt, hat wohl mit der Absicht zu tun, das ganze Übersichtlich zu gestalten, denn Übersicht ist nicht zu vernachlässigender Punkt in diesem Spiel (als Basis für seine Entscheidungen). Gelungene Mechanik, welche ungleichmässige Entwicklung penalisiert. |
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03.10.14 von Alexander v. Südhessen - Wer Sim City kannte, kommt an diesem Brettspiel nicht vorbei. Auf dem Bauamt sieht es auch nicht farbenfroh aus, die Schlichtheit der Hexplättchen ist hier der Übersichtlichkeit förderlich. |
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12.12.14 von Dencer - Die Plättchen gefallen mir, der Rest eher unansehnlich, die Aufträge sind nicht optimal austariert und dadurch kommt eine unnötige Glückskomponente herein, aber ansonsten sehr durchdachtes Spiel mit Atmosphäre und mir hat es sehr gefallen. Je mehr Mitspieler, desto unübersichtlicher wird es mit den Wechselwirkungen. |
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04.03.15 von SpielerB - Kann richtig spannend werden! Wachstum seiner Stadt und Geldeinnahmen richtig zu steuern ist nicht so leicht. Die Grafiken könnten hübscher sein... |
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29.04.15 von Andreas Freye - Die Spielidee ist sicher nett, aber das ständige rechnen und nach Abhängigkeiten schauen nervt ungemein. Dann lieber die App spielen, die einem alle Kosten und Auswirkungen vorrechnet. |
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03.05.15 von schwenkbraten - Was lernen wir? Höre niemals auf die Bewertung der Hall9000 Redaktion! |
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04.02.16 von Daniel Rüttimann - Mir gefällt, wie die einzelnen Stadtelemente sachlogisch zusammenhängen und man wirklich das Gefühl hat, eine Stadt zu bauen. Toll! Das Spiel ist wirklich einzigartig und hat man den Mechanismus mal verstanden, läuft es wirklich rund. Auf die Dauer ähneln sich die Partien etwas, was dem Wiederspielwert gewisse Grenzen setzt. |
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22.12.16 von Legolars - Bisher nur wenige Male gespielt, hat es mich schon überzeugt.. das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren, die ausschlaggebend für das Erblühen einer Stadt sind, werden mMn sehr stimmig umgesetzt.. Klar wirkt es sehr technisch, aber im Gegensatz zu Spielen wie zB Quadropolis hat man hier das Gefühl mehr Einfluss auf seine Stadt nehmen zu können.. am Ende bleibt es selbstverständlich ein mathematisch ausrechenbares aneinanderreihen von Plättchen,deren Namen verschiedenen Gebäuden aus der Realität nachempfunden wurden. Aber das entscheidende ist hierbei Ihre logische Verzahnung im durchweg interessanten Spielsystem.. und der gewissen minimale Zufallsfaktor macht für mich am Ende das Zünglein an der Waage, denn genau die dadurch entstehende Unberechenbarkeit übt auf mich einen vielmgrößeren Spielreit aus, als eben jene komplett Glucksbefreiten Spiele, bei denen man nur am optimieren ist. Sobald man hier mal drin ist, gehen die einzelnen Züge schnell und sehr logisch von der Hand. Auch, das man aufmerksam bleiben muss um keine Effekte zu übersehen empfinde ich doch eher als positiv, da es einen eben zwingt sich reinzudenken.. zwar noch keine abschließende Meinung, empfinde ich die starke Kritik als viel zu harsch und erkenne das enorme Potenzial, das die Spielmechaniken haben. Somit erhoffe ich mir einen sehr hohen Langspielreiz, was noch auszutesten wäre, sobald ich meine Freundin an den Tisch bekomme (sie liebt Quadropolis) |
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20.04.20 von Gülsüm Dural - In Essen gespielt und gleich gekauft. Leider mit 40 Euro für nur Pappe etwas teuer, aber ein gutes Spiel, welches in meiner Testrunde überzeugen konnte. Nach 7,5 Jahren habe ich heute meine Bewertung angepasst und das Spiel von 5 auf 6 Punkte erhöht. Immernoch eines der besten Legespiele für mich! |