Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Atiwa

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.07.24 von Meeplestilzchen - Mit meinen Augen betrachtet ist Atiwa ein Wahnsinns-Spiel (jederzeit wieder!). Es ist mit eines meiner Lieblingsspiele von Uwe Rosenberg und sogar das Lieblingsspiel meiner Frau von ihm. Nach meiner Erfahrung mit Rosenberg-Spielen ist kaum eines so gut miteinander verzahnt und auf den Punkt gebracht wie Atiwa und das \"nur\" auf Kennerniveau (die Qualität eines Spiels definiert sich nicht über dessen Komplexität). Wer nicht gerade ein \"Lacerda-Kultist\" ist (nebenbei, ich mag seine Spiele auch) und ein gutes Kennerspiel zu schätzen weiß, wird hiermit sehr glücklich werden, zumal es auch was die Spielewelt von Uwe Rosenberg betrifft einsteigerfreundlich ist, da nicht so verkopft und kaum bestrafend (lediglich wenn man die Versorgung völlig außer Acht lässt und die Bevölkerung nicht schult). Mir fällt es schwer einzelne Bestandteile hervorzuheben, welche mir besonders gut gefallen. Dies ist aber allein dem geschuldet, dass es so schön rund kreiert wurde und in seiner Gesamtheit klasse ist, aber ich versuche es trotzdem: Die Aktionsfelder sind variabel (es lassen sich oft schöne Kombinationen finden und vorab erkennen), kein Element ist irrelevant (alles hat seine Funktion und Bedeutung), es besteht eine herrliche Verzahnung zwischen der eigenen Auslage und dem Vorratstableau und man sieht was dort passiert und was gegebenenfalls fehlt. Für mich ist das hohe Kunst der Spieleentwicklung!

* Challengers!

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.07.24 von Meeplestilzchen - Challengers ist für mich schwer zu beurteilen, es ist ein Spiel welches in der passenden Situation für die passenden Spielenden echt zünden kann. Die Aufmachung würde ich als gut bewerten wollen, da ich denke dass es für die Masse an Karten echte Fleißarbeit gewesen sein muss. Als Vielspieler habe ich tatsächlich schon wesentlich besseres gespielt, aber ich bin auch nicht die Zielgruppe. Warum habe ich es trotzdem in der Sammlung? Weil ich es für Feierlichkeiten mit Freunden und Familie für ein passendes Spiel halte und da hat es bisher dann auch gezündet. Ist es ein würdiges Kennerspiel des Jahres? Wir haben es mit großem Erfolg auf dem letzten Kindergeburtstag unseres Sohnes auf den Tisch gebracht, alle im Alter zwischen 9 und 10. Das möchte ich jetzt einfach mal wertungsfrei für künftige Leserinnen und Leser im Raum stehen lassen...

* Die Glasstraße

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.07.24 von Meeplestilzchen - Mit Schwarzwald oder Black Forest steht ein Expertenspiel als Nachfolger in den Startlöchern, daher möchte ich als Fan von Uwe Rosenberg gerne noch meine Einschätzung zur Glasstraße abgeben. Zum einen ist das Produktionsrad hervorzuheben. Im Gegensatz zu Ora et Labora haben wir es hier nicht nur mit einer Übersicht zum Lagerbestand zu tun, sondern mit einem Produktionssystem. Sobald ich etwas produziere, verbrauche ich nach einem logischen System sämtliche Rohstoffe um das Endprodukt für weitere Aktionen zu erhalten. Ja, auch die Nahrung ist logisch, denn die Glaser müssen schließlich auch was essen um bei Kräften zu bleiben. Allein schon das fordert viel strategisches Denken und simuliert gut, dass es Bestände gibt, die bei aktiver Arbeit verbraucht werden - vom Material bis hin zum Pausenbrei. Der zugehörige Aktionsauswahlmechanismus ist kein gewohntes Workerplacement, nein, wir spielen Karten aus und hoffen, dass unsere Mitspielenden nicht in die gleiche Kerbe hauen um den vollen Nutzen dieser Karte zu haben. Im 2-Personen-Spiel kommen wir uns dabei eher weniger in\\\'s Gehege, wirklich zünden tut der Mechanismus erst ab 3 Personen und prompt hat man das typische \"rosenbergsche Verknappungsprinzip\". Aber, zugegeben, das muss man mögen und liegt nicht jedem. Schließlich muss man erstmal lernen mit den Produktionsrädern umzugehen und damit klar kommen, dass man zur Produktion gezwungen wird und zum Anderen ist es auch nicht garantiert, dass man die Aktionen immer so durchführen kann, wie man es optimal braucht (das ersetzt sozusagen die blockierten Felder auf dem Aktionsspielplan). Unter dem Strich ist es in jeder Konstellation super spielbar, wer Spiele aber in vollen Zügen genießen möchte, sollte es mindestens zu dritt spielen.

* Die Legenden von Andor

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.07.24 von Dietrich - Und wieder einmal muss ich Ernst-Jürgen Ridder zustimmen. Zunächst einmal sieht das Spiel grafisch sehr schön aus. Und auch die ersten Züge sind gut planbar, aber dann ... Schon das Einführungsspiel kann man nur dann erfolgreich beenden, wenn man es mindestens einmal durchgespielt und verloren hat und dadurch die im Szenario vorgegebenen Überraschungen und Ereignisse bereits kennengelernt hat. Soll das die Mechanik eines kooperativen Spiels sein - eine Art Memory-Variante? Das wäre so, als wenn die Spieler eines Quizes zunächst alle Antworten auswendig lernten, bevor sie sich miteinander noch einmal an die Fragen wagen ...

* Nusfjord

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.07.24 von Meeplestilzchen - Ein typisch untypisches Spiel von Uwe Rosenberg - so würde ich es ausdrücken wollen. Hier gibt es wieder mehrere Aspekte, welche mir ziemlich gut gefallen. Man findet zwar Rosenberg-Typisch altvertrautes wieder, aber es hat auch seinen ganz eigenen Charme. Zum Einen das Workerplacement. Der Mechanismus findet wie in gewohnter Manier auf dem Aktionstableau statt, wir können aber auch die Ältesten erwerben und durch sie eigene Aktionsfelder erhalten. Ein ähnliches Prinzip kennt man aus Le Havre und Ora et Labora, in denen wir um entsprechende Aktionskarten konkurrieren. Aber ich denke, das Herzstück des Spiels ist (als börsenkritisches Spiel) der Mechanismus rund um die Anteile. Wir können unsere Anteile in das Spiel bringen um Geld zu verdienen, müssen aber darauf achten, dass wir gefangenen Fisch an unsere Mitspielenden abgeben müssen, wenn sie Anteile von uns erworben haben - Fisch ist ein sehr wertvolles Gut in Nusfjord!. Dieser Aspekt des Spiels ist im 2-Personen-Spiel lediglich von taktischer Natur (ich biete Anteile nur dann an, wenn ich in der nächsten Runde Startspieler bin, damit ich sie mit der nächsten Aktion direkt erwerben kann), kommt aber ab 3 Personen wiederum mehr und besser zum tragen. Das Spiel funktioniert zu zweit auch super und macht Spaß, aber den vollen Genuss bekommen wir erst mit mehr Personen, das muss man wissen. Die Bewertung hierzu fiel mir echt nicht leicht, aber ich denke eine wohlwollende 4 kann man hierfür schon geben. Wie so oft sorgen verschiedene Kartensets für Abwechslung. Das schöne ist: bald erscheinen die Big Box von Nusfjord als Neuauflage und alternativ die Erweiterungspakete, wenn man Nusfjord schon hat!

* Applejack

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.07.24 von Dirk Grundmann - Ja richtig: Es gibt inzwischen einige Spiel in denen Uwe Rosenberg uns Spieler Kärtchen aussuchen lässt, die im Kreis vor uns ausliegen. Aber Applejack hat einige neue Elemente, die es trotzdem interessant und spielenswert machen.

* Captain Flip

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.07.24 von Dencer - Für die Interaktion der Spieler hätte man noch was stricken können. Ansonsten leichter Einstieg in die Spielewelt und ich habe bisher nur Menschen erlebt, die Spaß hatten. Kein Tiefgang und sicherlich auch kein Langzeitreiz, aber ne schnelle Runde kann immermal wieder drin sein. Sky Team aber das \"bessere\" Spiel des Jahres in meinen Augen.

* Challengers!

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.07.24 von Dencer - Wir hatten in unserer 4er Runde viel Spaß und ich teile aber auch die Kritikpunkte. Kann für einen schönen Einstieg in die Spielewelt führen und in einer Gruppe für Spaß sorgen. Kein Expertenspiel, die Glückskomponente ist recht hoch.

* Tadsch Mahal

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.07.24 von Klaus Seitz - Ein einwandfrei konzipiertes Spiel. Die beiden oft angesprochenen Problemfelder \"runnaway-leader-problem\" und zu hoher Glücksfaktor kann ich nach mehreren Partien nicht bestätigen. Durchgehend spannend.

* Tyrannen des Unterreichs / Tyrants of the Underdark

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.07.24 von Klaus Seitz - Spannendes Areacontrol-deckbuilder Spiel.

* Raccoon Tycoon: The Fat Cat Expansion

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.07.24 von Dietrich - Diese Erweiterung ist von ebensolcher Qualität wie das Grundspiel "Raccoon Tycoon"..

* Art Gallery

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.07.24 von Andreas K. - Völlig unscheinbares Spiel, wer mit Kunst nichts anfangen kann, wirds wahrscheinlich nicht kaufen. Neben dem Kunstthema ist es jedoch ein knallhartes Biet- und Collection-Spiel. Man braucht seine Karten einerseits zum Bewegen der Figur als auch zum geheimen Bieten. Man sammelt durchs Bieten diverse Kunstwerke. Zusätzlich kann man im „Shop“ noch Plättchen sammeln, die viele Punkte geben, wenn diese mit den eigenen Kunstwerken übereinstimmt. Zusätzlich gibt es auch noch ein eigenes Punktesystem für die Kunstwerke, die nebeneinander gesammelt werden. Dadurch gibt es häufig Biet-Kämpfe um die Kunstwerke, wodurch es oft sehr spannend werden kann. Wem das Thema nicht komplett stört, bekommt ein sehr interaktives Biet- und Sammelspiel. Ärgerfaktor inbegriffen.

* Power Plants

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.07.24 von Andreas K. - Reines Area-Control-Spiel. Man baut gemeinsam einem Garten und darf entscheiden ob man das neu angelegte Teilstück (Pflanze) aktiviert oder alle Teile drumherum (aber weniger „mächtig“). Letztlich geht es darum, wer in den Gebieten die meisten Felder mit seinem Feen besetzt hat und zusätzlich noch Edelsteine (Siegpunkte) sammelt. Das Spiel ist sehr variabel da es einerseits unterschiedliche Pflanzen gibt die man für jedes Spiel zusammenstellen kann und jede Pflanze eine alternative Version hat. Die Effekte müssen allerdings erstmal verinnerlicht werden, es sind aber sehr gute Übersichten für jeden Spieler dabei. In der Deluxe Edition sind alle Komponenten hochwertig und noch kleine Erweiterungen enthalten.

* Sky Team

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.07.24 von Tim - Der Hype um das Spiel erinnert an den Hype um Hanabi. Das wurde dann sogar Spiel des Jahres und floppte bei Gelegenheitsspielern total. Könnte erneut passieren. Langweilig und mechanisch. Mich holt\\\'s gar nicht ab.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.07.24 von Jörn - Endlich mal wieder ein Knaller. das beste 2 Personenspiel, das mir dieses Jahr unter gekommen ist. Und bisher sind wir noch nicht in Haethrow gelandet. Der Aufbaumechanismus zum komplizierten ist. reizvoll!

* Applejack

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.07.24 von Meeplestilzchen - Ich bewerte/betrachte Legespiele wie Applejack, Nova Luna, Sagani und Framework gesondert von Spielen wie Patchwork und ähnlichen, welche ich eher als Puzzlespiele (oder Tetrisspiele wie Andere sagen) bezeichne. In dieser Kategorie ist Applejack zweifellos mein Lieblingsspiel von Uwe Rosenberg, im allgemeinen Ranking meiner Legespiele befindet es sich in den Top 5. Was mir besonders gut an dem Spiel gefällt, ist die Art und Weise der Wertung. Wenn ich es beispielsweise in der ersten Runde nicht schaffe, die braunen Äpfel zu werten (Anzahl der Äpfel abzüglich der laufenden Runde), dann ist der Zug nicht abgefahren, ich bekomme wieder eine Chance. Dann kommt die Rechnerei mit dem Honig (der Währung dazu). Wenn ich es gut mache, lege ich Plättchen umsonst oder mache sogar Gewinn dabei, je nachdem an welcher Kante ich es angelegt bekomme. Sichere Planbarkeit hat man natürlich nicht (das ist in dieser Kategorie auch nicht zu erwarten), aber wenn es dann klappt, fühlt es sich sehr belohnend an. Durch die verschiedenen Farbkombinationen an Äpfeln (also Sorten) auf den Plättchen, kann ich ganze Straßen errichten um meine Punkteausbeute zu optimieren. Es klappt nicht immer so ganz optimal, aber es ist auch bei weitem nicht so, dass es absolute Glückssache ist, was in die Auswahl gezogen wird. Dafür ist die Vielfalt auf den Plättchen zu groß. Lediglich das Material ist für meinen Geschmack zu dünn, aber man muss auch berücksichtigen, dass dies das erste Spiel von den Game Builders war (ich habe ein Messeexemplar von der SPIEL 22) und hier nicht gleich Spitzenqualität zu erwarten war. Alles gut! Rein spielerisch greifen wir immer sehr gerne zu Applejack, wenn wir was gutes zwischendurch spielen möchten.

* Ein Fest für Odin

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.07.24 von Meeplestilzchen - Was für ein Meisterwerk. Ein Fest für Odin ist nicht nur mein Lieblingsspiel von Uwe Rosenberg, sondern auch generell bei mir auf Platz 1 (hier fällt mir das Ranken nicht schwer). Die Aktionsmöglichkeiten erschlagen zu Beginn, aber es macht Spaß das Spiel zu entdecken und effektive Kombinationen zu erkennen und herauszufinden. Ich liebe die Verzahnung der einzelnen Mechanismen sehr! Das Workerplacement steuert das Spiel, während das Tileplacement es gestaltet und nebenbei das so wichtige Enginebuildung auslöst. Dabei kann ich verschiedene Strategien fahren um an das Ziel zukommen: Auswanderung, Inselerkundung, Lagerhäuser errichten oder eine Kombination aus all dessen. Dazu wie das Workerplacement umgesetzt wird, ich habe stets die Wahl wie viele Arbeiter ich einsetze, sprich 1, 2,3 oder 4. Je mehr, desto mächtiger die Aktionen, aber umso weniger Aktionen an sich habe ich zur Verfügung. Der Solomodus ist genauso toll, vollkommen unkompliziert, aber dennoch großartig. Ich brauche diese ganzen komplizierten Regeln eines Dávid Turczi nicht, ein Spiel muss nicht kompliziert sein um gut zu sein. Besonders dann nicht, wenn ein Spiel sowieso schon komplex ist und durch verschiedene Verhaltensmuster eines Automas noch zusätzlich verkompliziert wird. Wie eingangs bereits erwähnt, ich liebe dieses Spiel und komme nicht umhin in den entsprechenden Bereichen die volle Punktzahl zu vergeben.

* Ein Fest für Odin: Die Norweger

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.07.24 von Meeplestilzchen - Erweiterungen haben in der heutigen Zeit oft die Eigenschaft, mehr vom Selben zu bieten, Spiele zu verkomplizieren, den Reiz des Grundspiels außer Acht zulassen und ähnliches. Aber nicht \"Die Norweger\" vom genialen Optimierer Gernot Köpke (aus meiner Sicht der beste Autor wenn es darum geht, gute Spiele zu optimieren). Aus meiner Sicht ist es völlig egal, ob ich das Grundspiel spiele, die Norweger dazu packe und/oder die beiden Mini-Erweiterungen. Das Spiel ist und bleibt eine 1 mit Sternchen! Die Erweiterung optimiert und komprimiert das Spiel, ohne ihm dabei etwas wegzunehmen oder es zu verkomplizieren wie eingangs allgemein hin moniert. Sie verschafft eine bessere Übersicht für Einsteigerinnen und Einsteiger in das Spiel. Die Viehzucht wird durchaus interessanter (zumindest wenn es nach meiner Meinung geht) und die Aktionsmöglichkeiten sind mit der letzten Aktionsreihe \"Ein Arbeiter für eine mächtige Aktion, aber dann ist die Runde für mich vorbei\" nochmal interessant gestaltet. Aus den Walfängern kann ich nun auch Punkte generieren und, und, und. Durch diese Erweiterung hat auch meine Frau viel Spaß an dem Spiel entwickelt, was sie für mich somit umso wertvoller macht. Lieber Gernot, volle Punktzahl für Deine herrliche Erweiterung!

* Euphrat und Tigris

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.07.24 von Klaus Seitz - Ein Spiel, das zu lange nur im Schrank lag. Spannend, konfrontativ, ausgewogen und - tatsächlich - sehr thematisch. Wenn man sich etwas mit den Stadtstaaten und deren Politik zur Zeit der Sumerer beschäftigt hat findet man hier eine wunderbare abstrakt/spielerische Analogie.

* Darwin´s Journey

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.07.24 von Meeplestilzchen - Dieses Spiel hat sich binnen kurzer Zeit auf Platz 2 meiner absoluten Lieblingsspiele katapultiert. Ich mag die Spiele von Simone Luciani (und Daniele Tascini) ohnehin sehr gerne, aber Darwin\\\'s Journey habe ich sehr lieben gelernt. Ich liebe die Spezialisierung der Arbeiter, ich liebe die Entscheidungsvielfalt beim Erkunden der Galapagosinseln, ich liebe den belohnenden Part beim Erfüllen einer Entdeckungsreihe bei den Arten, ich liebe es mein Tableau zu bestücken, ich liebe den Reiz mit der Beagle Schritt halten zu müssen - ach, einfach alles. Ich kann einfach nicht aufhören zu schwärmen, es ist für mich so ein grandioses Meisterwerk nach Ein Fest für Odin, welches seines Gleichen sucht. Das einzige, was ich nicht so toll finde, ist der Solomodus. Ich bin beim Spielen so in das Spiel und in meinen eigenen Zügen vertieft, dass es mir schwer fällt dauernd darüber nachdenken zu müssen wie sich der Automa in den verschiedenen Situationen verhält - zumal er auch irgendwann unschlagbar wirkt (Robinson Crusoe lässt grüßen). Normalerweise müsste das Punktabzug geben, aber nein, ich bin so von diesem Spiel begeistert, dass ich hier nach Punkten nichts negativ bewerten möchte.