Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Die Legenden von Andor

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.07.24 von Meeplestilzchen - Es ist echt schwer ein gutes Abenteuerspiel mit einer schönen Story zu finden, welches sich aber auch nicht ewig in die Länge zieht (kleiner Seitenhieb Richtung dem "großen" Gloomhaven). Als wir vor etlichen Jahren eingestiegen sind, waren die Legenden von Andor unser zweites Spiel. Oder besser gesagt, unsere zweite Spielereihe (Catan). Ich kann wirklich jede Kritik an Andor absolut nachvollziehen, es ist nicht für jeden Geschmack geeignet. Zeitweise fühlt es sich wie ein thematisches Exit an, man kann nicht viel hin und her laufen und muss sich auf das Wesentliche konzentrieren um die zuweilen knackigen Level/Legenden zu schaffen und dann entscheiden Würfel über Sieg oder Niederlage (lässt sich aber alles gut vorbereiten, bei Gloomhaven zieht man Modifikationskarten - auch nicht wirklich planbarer). Aber dennoch würde ich es nach meiner gesamten Spieleerfahrung jederzeit einem Dungeon Crawler vorziehen und hier immer wieder auf alternative Möglichkeiten gehen. Ich wollte die Gelegenheit gerne einmal nutzen und auf dieses wunderbare Spiel aufmerksam machen, da im nächsten Jahr mit "Das ferne Land" ein weiterer Teil der Reihe erscheinen wird. Ich habe uns schon darauf vorbereitet und nach Jahren endlich mal das "Print to Play"-Zeug ausgedruckt um es ein 3. Mal vollständig und chronologisch erleben zu können. Diese Bewertung steht stellvertretend für die gesamte Welt der Legenden von Andor, mit all seinen Erweiterungen und eigenenständigen Spielen.

* Die Siedler von Catan

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.07.24 von Meeplestilzchen - Analog zu den Legenden von Andor bewerte ich Catan hier in seiner Gesamtheit mit all seinen Erweiterungen eigenständigen Varianten und Ausgaben. Wie bei mit Sicherheit vielen Leuten ist Catan DAS Spiel, welches uns das Tor in eine neue und wunderbare Welt geöffnet hat. Eine Spielreihe, welche wir heute noch sehr schätzen, lieben und immer noch mit Begeisterung spielen - auch wenn es leider in vielen Teilen der Vielspielerschaft belächelt wird. Zeigt mir das Spiel, welches so modular und abwechslungsreich ist wie Catan! Sei es im Spielaufbau, in der Breite oder in der Tiefe. Es lassen sich, je nach Erweiterung und Variante, die verschiedensten Strategien fahren. Angemessenes Sozialverhalten ist am Tisch gefragt (mit Stinkstiefeln die mir Sanduhren vor die Nase setzen, würde ich nicht verhandeln wollen...), Verhandlungsgeschick, gute Vorausplanung, Situationen und Gelegenheiten wollen erkannt werden und, und, und. Dieses Jahr erscheint mit \"Energien\" eine neue Variante von Catan, auf die ich mich sehr freue - leider darf Klaus Teuber dies nicht mehr erleben.

* Rushhour

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.07.24 von Kauz - Zurecht ein Klassiker! Große Emotionen darf man hier allerdings nicht erwarten. Was so als Kleinkind-Spielzeug daherkommt, ist jedoch vom Design her sehr durchdacht, die Stabilität in der Standard-Ausgabe könnte etwas besser sein.

* Distilled

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.07.24 von Waltersche - Thematisch ist das Thema Brennerei wie ich finde sehr schön umgesetzt. Nicht alles ist beim Brennvorgang komplett planbar, manchmal läuft etwas nicht, wie erhofft, aber mit entsprechender Planung lässt sich das Risiko eines komplett verpatzten Brennvorgangs deutlich reduzieren. Insgesamt ein Spiel, das bei uns mit jeder Partie besser ankam - während am Anfang die Frage \"Das ist alles???\" dominierte, erschließen sich inzwischen doch immer mehr Möglichkeiten (und die Bedeutung einzelner, vielleicht auf den ersten Blick ziemlich unerheblicher Schritte/Aktionen), so dass uns das Spiel inzwischen wirklich gut gefällt. Es steckt deutlich mehr dahinter, als ich anfangs gedacht hatte...

* Dorfromantik: Das Brettspiel

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.07.24 von Waltersche - Ein Spiel wie Mandalas malen... Kann man machen, man ist beschäftigt, sieht, wie sich etwas entwickelt, beruhigt vielleicht auch - aber irgendwie fehlt MIR zumindest der (An-)Reiz. Man kann nicht scheitern, man schaltet lediglich dann und wann nach einigen Partien weitere Module/Teile/xy frei um dann das übliche Gepuzzle damit fortzusetzen. Tut nicht weh, ist nicht schlecht, kann mir aber keinen Grund liefern, wieso ich das machen sollte...

* Maracaibo: Der Aufstand

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.07.24 von Waltersche - Macht aus meiner Sicht aus einem sehr guten Spiel ein hervorragendes! Der wichtigste Aspekt sind meiner Ansicht nach die asymmetrischen Startbedingungen, die teilweise ein komplett unterschiedliches Spiel erfordern und einen einerseits neue Möglichkeiten eröffnen, andererseits aber manche Optionen fast schon verbieten... - Sehr spannend! Schön wäre eine längere Geschichte gewesen, aber gut...

* E-Mission

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.07.24 von Meeplestilzchen - Edit: Ursprünglicher Beitrag vom 17.07.2024 - e-Mission zu bewerten ist schwierig und undankbar. Zum Einen haben wir ein Spiel welches umweltschonend produziert wurde (Komponenten und Produktionsstandort) und im UVP recht hochpreisig ist, zum Anderen ist die Materialqualität nicht die Beste (aber es ist noch ok bis gut). Die grafische Gestaltung an sich finde ich eigentlich ganz schick. Das Paradoxum an dem Spiel ist die Tatsache, dass wir zwar kooperativ spielen aber jeder für sich, was sogar sehr Realitätsnahe ist: alle Mitspielenden repräsentieren eine Nation welche versucht für sich die CO²-Emissionen zu senken und dies dann zu einem gemeinsamen globalen Ergebnis am Rundenende zusammenzutragen. Das Thema ist somit klar der Klimawandel und wie schaffen wir den Wendepunkt. Ein Thema von zentraler Bedeutung, aber ich schätze es sehr, dass das Spiel nicht mit dem erhobenen Zeigefinger kommt, sondern einfach die Probleme und Folgen simuliert welche wir bewerkstelligen müssen - und das auch gut machbar, es ist somit auch kein Robinson Crusoe. Mechanisch wirkt das gesamte Spiel in sich sehr stimmig, der große Kartenstapel bringt uns natürlich eher zufällig Karten auf die Hand, aber ich hatte bisher keine Partie erlebt in der man wirklich nichts damit anfangen konnte - Extrembeispiele schließe ich natürlich nicht aus! Mit dem kooperativen Vorantreiben von globalen Projekten holen wir uns Vorteile, dafür ist der Stapel der Krisen unerbittlich. Auch hier bekommen wir rein zufällig was um die Ohren gehauen auf das wir reagieren sollten, aber auch das finde ich sehr realitätsnahe simuliert, *schließlich wissen wir nicht wann und wo genau uns eine Flutkatastrophe überrollt, starke Hitzewellen auf uns zukommen usw. Auf dem Spielplan in der Mitte sammelt sich das produzierte CO² welches von der Natur aufgefangen wird - bewältigt sie es nicht mehr erhöht sich die globale Temperatur. Gelingt es uns weniger CO² zu produzieren, als es die Umwelt aufnehmen kann, haben wir den Wendepunkt geschafft und beenden das Spiel nach einer letzten Rundenendphase - andernfalls werfen wir den Globale-Folgen-Würfel entsprechend oft der Anzahl des Bestandes der Temperaturplättchen und müssen mit den folgenden Umweltproblemen zurecht kommen - auch dies finde ich gut gelöst, Begründung siehe weiter oben*. Alles in allem passen die Mechanismen zum Spiel und bieten eine äußerst gut gelungene Simulation unserer realistischen Probleme, durch die wir einen Eindruck darüber bekommen was aktuell los ist und passieren kann/wird. Unter dem Strich ist es mit meinen Augen betrachtet ein gutes Spiel, lehrend aber nicht BElehrend, fordernd, aber nicht übermäßig hart und sehr belohnend wenn man es am Ende geschafft hat. Für mich wäre es ein äußerst würdiges Kennerspiel des Jahres 2024. Update vom 24.07.2024: Es wurde tatsächlich Kennerspiel des Jahres 2024, aber leider mit einem sehr dunklen Schatten. Ich bin sprach - und fassungslos darüber, wie man so die Bühne betreten kann. Schade für Spiel und Team, dass es für solch einen Skandal benutzt werden musste...
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.07.24 von Peter Steinert - Herzlichen Glückwunsch an die Jury! Ihr habt es geschafft, den Spieltisch nonchalant in eine grüne Polit-Schulung zu verwandeln! Endlich sind wir in einer Welt angekommen, in der man in geselliger Runde und mit schlechtem Gewissen über Klimaziele nachdenken und debattieren muss, ob der nächste Zug auch wirklich umweltfreundlich genug ist - fast wie in einer Klima-AG. So wichtig! Keine Fantasie, kein Abenteuer, keine Freimütigkeit, kein Wettbewerb - stattdessen ein unansehnliches Produkt mit dem Flair eines Workshops. Nicht, dass ich etwas gegen Klimaschutz hätte, ganz im Gegenteil! Aber beim Spielen brauche ich keine weitere Lektion in politischer Korrektheit, sondern eine Auszeit vom Alltag, kreative Welten, spannende Rivalitäten und ungezügelten Spaß!

* Auf den Wegen von Darwin

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.07.24 von Christoph Kainrath - Schnell erklärt, schön zu spielen, als Familienspiel gerade recht. Mir gefällts.

* Sky Team

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.07.24 von Peter Steinert

* Tea Time Crime

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 22.07.24 von Kichererbse - „Tea Time Crime“ ist ein gehobenes Familienspiel für 2-4 Spieler ab 10 Jahren und dauert etwa 45 Minuten. Worum geht es? Teezeit im alten Herrenhaus von Lord Waldemar. Neben zahlreichen prominenten, reichen Besuchern mischen sich auch listige Diebe unter die Partygäste auf der Suche nach wertvollen Schmuckstücken. So wird aus der klassischen „Tea Time“ ruck zuck „Tea Time Crime“, ein ebenso lustiges wie anspruchsvolles Spiel für die ganze Familie. Für die amüsante Suche nach den Dieben schnappen sich die zwei bis vier Personen ab 10 Jahren ihre eigenen Haustableaus samt farblich passendem Zubehör. Jedes Haus besteht aus 25 Zimmern und ist in Spalten und Reihen aufgeteilt. Wer beginnt, darf bis zu drei Mal würfeln, danach heißt es: Würfel auswählen oder passen. Alle nicht ausgewählten Würfel verbleiben im allgemeinen Würfelpool und dürfen von allen anderen Personen genutzt werden. Es tut sich also in jeder Runde etwas im eigenen Haus, nicht nur, wenn man selbst an der Reihe ist. Werden Würfel einer Augenzahl ausgewählt, beispielsweise drei Einser, darf das Haus an dieser Stelle erkundet werden. In diesem Fall wird das dritte Feld in der untersten Etage aktiviert, also das darauf liegende Plättchen umgedreht. Liegt es allerdings schon offen aus, darf es an eine beliebige andere freie Stelle im Haus gelegt werden. Ziel ist es, durch geschickte Würfelwahl als Erstes die eigenen Detektive so im Haus zu platzieren, dass diese mit ihren Taschenlampen in die richtige Richtung leuchten. Denn nur, wenn alle Lichtkegeln der Detektive jene der umliegenden Räume oder Diebe treffen, werden diese am Ende auch gewertet. Leuchten sie ins Dunkle, bringen sie keine Punkte. Fazit: Tea Time Crime ist wunderschön und gut designed. Es spielt sich locker von der Hand. Kniffel-Elemente, Joker, spezielle Plättchen oder Sonderwürfe bieten viele Handlungsmöglichkeiten und bringen ordentlich Schwung ins Spiel. Eine gut ausgewogene Mischung aus Taktik- und Glückselementen sorgt für eine spannenden Wettlauf. Sehr empfehlenswert und Daumen hoch!😃👍

* Dinosaur Island: Rawr ´n Write

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.07.24 von FranziS - Für mich das beste Spiel dieser Art im Moment. Das Thema ist super umgesetzt, es ist komplexer als andere Roll and Write Spiele aber ohne dass es sich nach \"auf Teufel komm raus\" anfühlt.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.07.24 von Dieter Schmitz - Ein sehr gelungenes, spannendes und abwechslungreiches Spiel. Es hat auch einen sehr einfach zu spielenden Solomodus.

* PARKS

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* Wonderland´s War

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.07.24 von FranziS - Es ist eins der schönsten Spiele, die ich je gesehen habe. Spielerisch hat es mich leider nicht überzeugt. An sich netter Mechanismus, aber ich kam nicht richtig rein, weil man auf zu viel achten musste und die Regeln in meinen Augen an der ein oder anderen Stelle etwas konkreter formuliert sein könnten. Außerdem hatten bei uns alle in der Runde das Gefühl, dass die Fraktionen im Vergleich nicht ganz fair waren.

* Bier Pioniere

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.07.24 von FrankHH - Zugegeben: Es hätte wahrscheinlich auch ein anderes Thema sein können. Aber das Spiel bietet, was es aus meiner Sicht tun soll: es macht Spaß und hat einen hohen Wiederspielreiz. Die Karten sind nett gestaltet und stellen den Bezug zum Thema Bierbrauen her .... interessante Perönlichkeiten aus der Bierbrauerhistorie geben nette Unterstützung. Wer sich nicht daran stört, dass das Thema nicht vollends eingefangen wurde, bekommt ein unterhaltsames Spiel nit einer angenehmen Länge. Das gefiel mir besonders: die Siegpunktleiste... das Spiel endet, wenn jemand die 20 Punkte erreicht hat. Aber Achtung: das ist nicht unbedingt der Gewinner des Spiels!!

* Auf den Wegen von Darwin

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.07.24 von Meeplestilzchen - Die Benotung fällt mir schwer, da es sich unter den einfacheren Spielen zu einem meiner Lieblingsspiele gemausert hat, ich es aber nicht übermäßig hypen möchte (auch wenn ich es durchaus könnte...). Aber dennoch, es passt so vieles und ist in sich total stimmig. Es ist kein übermäßiger Vielspielerkracher (zugegeben, man hat relativ schnell alles gesehen und spielt sich dementsprechend nach 10 - 15 Partien relativ schnell aus) mit austauschbaren Thema, aber die grafische Gestaltung welche einfach wunderschön ist, das Material in passender Stärke, die kleinen aber feinen Entscheidungsmöglichkeiten und die verschiedenen Siegpunktquellen machen es zu einem wirklich runden Familienspiel mit vielen Optionen, ohne kompliziert zu sein. Nein, ich sage lieber Einsteigerspiel, ich finde der Begriff Familienspiel ist nicht mehr zeitgemäß. Dadurch, dass ich Plättchen auch überbauen kann, ist quasi immer etwas möglich. Beispielsweise kann ich ein (nach dem legen) wertloses Kompassplättchen mit einemüberbauen, welches mir Siegpunkte ermöglicht. Ich kann Gehilfen ausgeben um die HMS Beagle (der Auswahlmechanismus) vor oder zurück zu steuern oder die Auswahlreihe erneuern. Dennoch vergebe ich eine etwas geringere Note, da man keinen Einfluss darauf hat welche Plättchen in das Spiel kommen und wo sie im Endeffekt ausliegen. Ja, es ist wieder ein Legespiel mit Naturthema, aber dennoch was besonderes und eines der Besseren aus dem Jahrgang (besser als zum Beispiel Aqua, welches eine nette Cascadia-Variante ist). Es ist so einfach und doch so genial. Warum zum Donnerwetter hat es keinen 1-2-3-Würfel für einen Solomodus dabei?! Ich hoffe jedenfalls, dass es zum Spiel des Jahres gekürt wird (das war eines von 4 Spielen welche ich auf dem Zettel hatte - Auf den Wegen von Darwin, Drachenhüter, Mycelia, my Lil' Everdell), es wird ohnehin mal wieder Zeit, dass ein Legespiel mit Naturthema den Preis abräumt.

* Bier Pioniere

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.07.24 von Hans Huehnchen - Der Mechanismen-Mix von Bier Pioniere schmeckt wie ein gut gekühlten Pils an heißen Sommertagen.

* Dragonkeepers | Drachenhüter | Dragardiens

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.07.24 von Meeplestilzchen - Drachenhüter ist für mich, aktuell, das Highlight des Jahres im Bereich des Familienspiels bzw. der Einsteigerspiele oder einfachen Spiele. Super leichte Regeln, auch in der Umsetzung gut zu bewältigen - auch für Interessierte mit weniger Spielerfahrung. Es ist sowohl strategisch (man versucht sowohl Karten zu sammeln um ein gutes Blatt auszuspielen, also auch um das Buch zu manipulieren), als auch taktisch (wann bieten sich gute Gelegenheiten durch Mitspielende, wo kann ich einsteigen, was kann ich eventuell in meinem Zug verhindern) ein schönes, kleines Spiel. Grafisch ist es ein hochgenuss, kein Wunder wenn der Designer Michael Menzel heißt. Die einzelnen Artworks sind schöne Fleißarbeit. Im Bereich der Kartenspiele hat es mit Knarr und Mischwald zwar enorme Konkurrenten die wirklich gut sind, aber es ist ein Ticken anspruchsloser und dennoch sehr genial. Natürlich ist es etwas glücksabhängig (das ist aber auch nicht schlimm), welche Karten aufgedeckt werden und die Interaktion beschränkt sich darauf, was meine Mitspielenden aufgedeckt haben und liegen lassen (müssen), deshalb hier mehr Zurückhaltung in der Benotung. Aber alles Andere verdient insgesamt die volle Punktzahl, zumindest von meiner Seite aus. Update: Auch hier bedauere ich es sehr, dass es nicht mal auf der Empfehlungsliste vom Spiel des Jahres einen Platz gefunden hat, das erste Spiel von Michael Menzel welches im Verein keinen Anklang gefunden hat. Geringfügige Anpassung in der Bewertung.

* Fantastische Reiche / Fantasy Realms

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.07.24 von Meeplestilzchen - Fantastische Reiche zählt für mich zu den besseren Kartenspielen die ich immer wieder sehr gerne Spiele. Es macht Spaß sich gute Kombinationen aufzubauen die sich gegenseitig bedingen, aber auch darauf zu achten keine Karten zu nehmen (oder schnell wieder loszuwerden) die andere, wichtige Effekte annullieren. Ich finde, es hat ein bisschen was von Love Letter. Keineswegs von der Spielweise her, aber es gestaltet mit wenig Karten ein gutes Spiel (auch wenn ich rund 20,00 € UVP als etwas teuer dafür halte). Ja, gut, die Wertung mag etwas umfangreich sein, stört mich aber eher geringfügig. Ich bin lediglich kein Freund der 2-Personen-Variante.