Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Jekyll vs. Hyde

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.03.22 von Peter Steinert - Für mich das beste Zweierspiel des aktuellen Jahrgangs! Durchaus anspruchsvoll zu spielen, dynamisch und mit oft überraschendem Verlauf. Macht süchtig! Einige unscheinbare Regeldetails sollten unbedingt genau beachtet werden, sonst bleibt der Spielspaß möglicherweise aus (Ein Trank darf auch dann gespielt werden, wenn man Farbe bedienen könnte, / Bei Farb-ANSAGE darf ein Trank nur gekontert werden, wenn man die geforderte Farbe nicht hat, usw...). Die Ausstattung hat Flair, ohne überladen zu wirken. Ein Platz auf der Longlist SdJ sollte dieser kleinen Spieleperle damit reserviert sein...

* Kamisado

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.02.12 von Peter Steinert - Ganz, ganz groß! Wirklich! Ein abstraktes Denkspiel, das bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen gut ankommt und sich einfach perfekt spielen lässt.

* Knarr

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.02.24 von Peter Steinert - Ganz heißes Eisen! Lediglich die spätestens zu viert total fummelige "Ansehensleiste" ist ein bedauerlicher, redaktioneller Totalausfall. Auf dem Spielplan wäre mühelos Platz für 4 Leisten (1 je Spieler) gewesen! Sei's drum: Knarr ist ein wirklich herausragendes Spiel mit Suchtfaktor.

* Kohle - Mit Volldampf zum Reichtum

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.10.20 von Peter Steinert

* Mandala

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 28.11.19 von Peter Steinert - Zwei Dinge wurden diesem sehr gelobten Spiel vorgeworfen: Die zwei Startkarten für ein neues Manala seien zu glückslastig, und das Kartenabwerfen sei eine fast überflüssige Aktion. Beides teile ich nach einem Dutzend Partien nicht! "Mandala" ist ein perfektes, überraschend tiefes Zweipersonenspiel, dessen gediegene Aufmachung das Spielerlebnis wunderbar stützt. Noch besser als "Lost Cities"! So etwas könnte ich mir sehr gut auf der Nominierungsliste vorstellen... Wäre mal was anderes ;-)

* MicroMacro: Crime City

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.11.20 von Peter Steinert - Sehr, sehr charmantes und originelles Krimi-Such(t)spiel für fast jede Zielgruppe. Da auch Präsentation und Preis tadellos sind, sehe ich es sogar auf der Zielgeraden für 2021! Gewünscht hätten wir uns eine zweite Lupe und Blankokarten zum Verdecken der Fall-Unterseiten (welche wir uns deshalb selbst gebastelt haben).

* My City

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.04.20 von Peter Steinert - Was für ein Wahnsinnsspiel ist das bitte?! Diesem Legacy-Lege-Overkill ist es völlig egal, ob es von Kapitel 1-4 Familienspiel des Jahres oder von Kapitel 5-8 Kennerspiel des Jahres wird, weil es eine perfekte Brücke zwischen BEIDEN Preisen schlägt: Leichter Einstieg, stets überraschend, durchgehend spannend und in seinen scheinbar altbekannten Puzzlemechanismen zeitweise dermaßen krass und anspruchsvoll, dass man es kaum glauben mag. Mehr wird hier natürlich nicht verraten. Das Material ist eher unspektakulär, aber wertig und funktional. Zu mäkeln gibt es wenig... vielleicht die Spielregel, die zwischendurch mehr Unklarheiten und Diskussionen provoziert, als nötig wäre... da sollte der Verlag unbedingt nachbessern. Insgesamt ist das Konzept von "My City" ebenso offen, variabel und erweiterbar wie beispielsweise Catan und Carcassonne und lässt erahnen, dass da noch einiges folgen wird. Wir konnten abendelang nicht mehr aufhören, zu spielen. Chapeau, Reiner Knizia. So etwas macht Ihnen so leicht keiner nach! Nachtrag nach Beendigung des Legacy-Modus: Die Aufklebermenge im Spiel ist sehr ärgerlich - nicht nur, weil die größeren Exemplare keine einzige "Verklebung" verzeihen. Wer das Spiel ZU ZWEIT durchgespielt hat, hätte anschließend eigentlich genug Material, um es erneut zu zweit durchzuspielen... wenn denn NUR 9 lumpige, kleine Doppelstein-Aufkleber MEHR auf den Bögen wären...! Platz dafür gibt es reichlich...

* Noch mal!

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.12.16 von Peter Steinert - Sehr gutes Spiel - so gut, dass ich mir abwischbare Spielpläne wünsche. Der Wiederspielreiz ist aus meiner Sicht enorm. Mangelnden Einfluss kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil! "Noch mal!" besitzt eine steile Lernkurve, Neulinge haben gegen geübte Spieler sehr geringe Chancen. Der Taktikanteil ist also für ein Würfelspiel hoch, dasselbe gilt für die Interaktion: Mitspieler im Auge behalten! ;-)

* Paleo

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.06.21 von Peter Steinert - Wirklich beeindruckend, was Autor und Verlag hier aus einem ganz einfachen Kartenmechanismus herausholen. PALEO überzeugt als elegantes, sehr thematisches und tadellos gestaltetes Teamspiel mit geringer Downtime und hohem Suchtpotential. Damit setzt es für mich einen klaren Kontrapunkt zum quälend verschwurbelten "Spirit Island". Ganz bitter allerdings ist das Spielregelkonzept, das sich auch in der 2. Auflage mit seiner verkomplizierenden Struktur und dem Versuch eines "gendergerechten" Sprachstils unglaublich ungeschickt anstellt!

* Revive

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.08.23 von Peter Steinert - Dieser Kommentar könnte eigentlich viel kürzer sein, denn nutzt man bei Revive sämtliches Material und alle Regeln, handelt es sich um ein perfektes Expertenspiel ohne echte Schwächen: Die Verzahnung der einzelnen Mechanismen ist unfassbar gut gelungen, die Varianz erweist sich als riesig, es gibt massig Interaktion, und auch das Material präsentiert sich hochwertig und tadellos. Müsste ich aus meiner mittlerweile sehr üppigen Sammlung nur 20 Spiele retten, Revive wäre dabei! Das erste "Aber" betrifft den 5-teiligen Kampagnenmodus, der sich geradezu aufnötigt, damit wir Zugriff auf alle Regeln, Stämme, Plättchen und Karten erhalten. So etwas (oder generell Kampagnenmodi) mag ich gar nicht, und es wäre ja kein Ding gewesen, die Erweiterungen stattdessen als "Profispiel" zu implementieren. Also haben wir zuerst umständlich aus dem Kampagnenstapel die (Regel-)karten herausgesucht und alle Stanzteile entsprechend vervollständigt. Dieses Konzept ist einfach unsinnig. Zweiter Störfaktor ist die deutsche Lokalisation selbst, die sich am einzigen Gender-Begriff "Bürger:innenkarten" regelrecht abarbeitet. Der verantwortliche Redakteur scheut offenbar die generische, bereits vollkommen inkludierende Form der deutschen Grammatik "die Bürger", obwohl eine riesige Mehrheit derartig ideologisierte, inkonsistente Sprachkonstrukte zum Zweck der Selbstbestätigung und der permanenten Gesinnungsprüfung zu Recht ablehnt. Gleichzeitig waren die Bezeichnungen "Stammeskarten", "Charakterkarten", "Völkerkarten" oder "Personenkarten" scheinbar nicht woke genug. Zukünftig greife ich dann lieber wieder zur englischen Ausgabe und mische "citizen cards", während verzückte, vermeintlich "geschlechtersensible" Redakteure bei Pegasus versuchen, das Wort "Bürger:innenmeister:innenversammlung" fehlerfrei zu buchstabieren...

* Sattgrün / Verdant

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.07.23 von Peter Steinert - Huii, die vielen Zweierwertungen am selben Tag deuten darauf hin, dass Sattgrün an einem Vierertisch unisono durchgerasselt ist... Wir haben das Spiel allerdings vollkommen anders erlebt, daher möchte ich jedem empfehlen, es trotzdem mal auszuprobieren. Im AEG-Dreiklang "Calico-Cascadia-Sattgrün" (Den Begriff "Trilogie" finde ich nicht ganz passend) sehe ich es aktuell sogar als stärksten Titel - natürlich muss man grübellastigen Multiplayer-Solitärs etwas abgewinnen können. Hier liefert das Spiel dann genauso ab wie seine Artverwandten: Hoher Puzzleanspruch, fehlerfreie Mechanik, hübsches Material und sehr gute Ballance. Während Cascadia sich gut aus dem Bauch heraus spielen und auch gewinnen lässt, ähnelt Sattgrün vom Spielgefühl eher Calico: Die Wertung ist komplex, die Zuganzahl kompakt, und jede einzelne Endscheidung muss daher gründlich durchdacht und abgewogen werden. Wird mit den Zusatzaufträgen gespielt, macht man ohne gezielte Strategie keinen Meter, ab und zu lohnt es sich sogar, sein Gegenüber im Auge zu behalten. Der Auswahlmechanismus ähnelt Cascadia, wurde allerdings taktisch aufgebohrt und ist richtig klasse! Zu viert kommt es zur üblichen Downtime, beschäftigt ist man wegen eines omnipräsenten Dilemmafaktors irgendwie trotzdem ständig. Kritisch sehe ich zweierlei: Das Kartenangebot kann in Vollbesetzung nicht von jeder Sitzposition aus gleich gut analysiert werden (Karten müssen "im Kopf" gedreht werden), und in Zweierpartien beginnt der nachziehende Spieler mit 2 grünen Daumen - aus unserer Sicht ein zu großer Vorteil, da dieser Spieler im Grunde kaum benachteiligt wird und in seinem ersten Zug sogar auf 3 Daumen erhöhen könnte (deshalb: 1 Daumen reicht!).

* Schotten Totten 2

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.04.21 von Peter Steinert - Endlich gibt es diesen Pflichtkauf für Zwei in einer deutschen Ausgabe bei Huch!. Der einfache aber keineswegs banale Vorgänger war schon tadellos, die witzig ausgestattete Fortsetzung setzt aber noch `ne Schippe drauf und grenzt sich deutlich von Teil 1 ab. Der Einstieg in Schotten Totten 2 ist nicht ganz so intuitiv, weil Reiner Knizia dafür eine asymentrische Mechanik erdacht hat. Das führt zu einem etwas umfangreicheren Regelwerk und vielen taktischen Entscheidungen, die sich in den ersten Partien nicht unbedingt komplett erfassen lassen. Absolut geniales Kartenspiel!

* Stone Age

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.06.08 von Peter Steinert - Was für ein Spiel!! Seit "Siedler" war die Jury SdJ meiner Meinung nach nicht mehr derart in der Pflicht, ein Spiel mit dem Hauptpreis zu küren wie bei Stone Age. Ich habe das Spiel schon mit über 30 Leuten aller Generationen getestet; es kommt ausnahmslos sehr gut an. Niemand stört sich an der etwas höheren Komplexität, weil sie in der Leichtigkeit der Spielstory, dem Würfelmodus und der "inneren Logik" aller Aktionsmöglichkeiten überhaupt nicht auffällt. Wenn Stone Age nicht siegt, dann werden wir in diesem Jahr zwangsläufig wieder nur ein "nettes & braves" Spiel des Jahres haben. Hoffentlich gibt es ein Happy End... Es lebe die Steinzeit! :-)

* The Gallerist

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.10.20 von Peter Steinert - Sehr dicht verzahntes, hochkomplexes Strategiespiel, das sich erst nach mehreren Partien voll erschließt und dann mehr und mehr Spaß macht. Die Grundstruktur mit seiner überschaubaren Zahl von Aktionen ist dabei sehr klar, allerdings steckt der "Teufel" im Detail! Das Material ist hochwertig, wenn auch etwas eigenwillig und nicht immer hübsch. Die deutsche Spielregel und die Spielerhilfen der aktuellen Ausgabe sind leider in einigen entscheidenen Punkten nicht fehlerfrei, was den Einstieg unnötig erschwert. Die FAQ von BGG ist daher sehr zu empfehlen. Insgesamt ein wirklich großartiges Spiel, das bei uns sicher noch oft auf den Tisch kommen wird.

* Trajan

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.01.19 von Peter Steinert

* Under Falling Skies

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.06.21 von Peter Steinert - Für mich im Moment die Referenz im Bereich der Solospiele: Tolles Preis-/Leistungsverhältnis, Schicke Optik, richtig coole Mechanismen, hohe Varianz und eine perfekte Adaption des Themas. Die lose aneinanderliegenden und deshalb ständig verrutschenden Spielplanteile stören allerdings etwas. Dafür ist die kompakte Schachtel rappelvoll mit Basisspiel, Erweiterungsregeln und Kampagne, gekrönt von einem vorbildlichen Regelheft. Mehr geht kaum! Damit hätte das Spiel mindestens einen Platz auf der Longlist Kennerspiel d.J. erhalten müssen!

* Welcome to the Moon

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.01.22 von Peter Steinert

* Witchstone

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.10.21 von Peter Steinert - Grandioser Kennerspiel-Mix mit losen Elementen aus "Einfach genial", "Ganz schön Clever" und "Zug um Zug" - um es mal etwas salopp zu beschreiben ;-) Dank sehr gut geschriebener, fast fehlerfreier Spielregel fällt der Einstieg leichter als vermutet. Der Wiederspielreiz ist hoch, die Lernkurve steil, das Material ein Hingucker. Für mich ein Top 5-Titel des aktuellen Jahrgangs.

* AquaSphere

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.04.20 von Peter Steinert - Im Erscheinungsjahr noch als über-komplex empfunden, haben aktuelle Expertenspiele Aquasphere bereits locker überholt. Uns gefällt es sehr.

* Aronda

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.09.08 von Peter Steinert - ARONDA glänzt nicht nur durch eine fehlerfreie Umsetzung beim Material. Auch der hochdynamische Verlauf hat es in sich. Revanchepartien sind Pflicht. Tolles Spiel!