Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Orléans

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.06.23 von sutrebuh - Schlafsackbau! Da stecken wir also unser Gefolge in den Schlafsack und hoffen, dass eine passende Kombination am nächsten Tag wieder bei der Arbeit erscheint. Wobei ein paar Ritter zusätzlich auch noch ein paar Leute mehr heraustreiben. Aber was tun mit den ausgeschlafenen Arbeitern? Mehr Personal besorgen? Reisen? Oder an segensreichen Werken mitwirken? An ein paar Stellen sollte man den anderen einflussreichen Familien zuvorkommen, um ihnen nicht zu viel Einfluss zu überlassen. Doch zugleich braucht man stets eine gute Mischung, um sinnvolle Aktionen auszulösen, sodass die Jagd nach Bürgereinfluss nicht zu einseitg ausfallen sollte. Die Entsendung zu segensreichen Werken hilft dann dabei, im Schlafsack wieder die richtige Balance hinzubekommen. Eigentlich ist das Spiel nicht sonderlich interaktiv, aber die verschiedenen Wettrennen bringen doch Würze hinein. Es ist auch nicht sonderlich thematisch, aber es wirkt immerhin passend. Es ist nicht sonderlich geradlinig, aber das macht seinen Reiz und seine Dynamik aus. Und es ist nicht sonderlich schwer zu erlernen, bietet aber eine Menge Möglichkeiten. Und dann sind da noch ein paar Schwächen: Der Aufbau ist fummelig und das Material ohne Fan-Kit lediglich ausreichend. Immerhin wurden in das ursprünglich etwas unausgereifte Regelwerk in den neuen Auflagen die Anregungen aus der Spielerschar übernommen. Trotz aller Schwächen bietet Orléans ein außergewöhnlich rundes und dennoch vielschichtes Spielvergnügen, bei dem es zwar ständig etwas zu knobeln und zu bedenken gibt, aber trotzdem nicht Lockerheit verloren geht. Damit ist es auch für Kinder ab 12 sehr zugänglich.

* Pandemie

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.02.19 von sutrebuh - Da brennt die Hütte! Eigentlich geht es ja um Krankheiten, aber vom Spielverlauf her erinnert es an Feuerlöschen. An allen Ecken brennt es und ständig entsteht irgendwo ein neuer Brandherd, um den man sich kümmern muss. Ganz nebenbei soll man sich dann noch um neue Rezepturen fürs Löschwasser kümmern. Wenn das Team da nicht perfekt zusammenarbeitet, wird das nix. Bei manchen scheint sich ja gern mal jemand zum Feuerwehrkommandanten berufen zu fühlen. Also wir scheitern regelmäßig, wenn nicht jeder seine Ideen einbringt. Da reicht es nicht, wenn einer denkt. Und auch Kinder machen da schon einmal den Unterschied, weil sonst gerade keiner drauf kommt. In der neuen Ausgabe ist die Altersangabe deshalb auch völlig richtig ab 8 Jahren angegeben.

* Pictures

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.12.20 von sutrebuh - Wo ist sie denn, die große Innovationskraft all der neuen Lege-, Arbeitereinsatz- und Deckbuildingspiele, die da jedes Jahr den Markt schwemmen? Und wo sind all die lautstarken Kritiker, die ihnen ihre Ideenlosigkeit vorwerfen? Zur Nomination für das Spiel des Jahres haben es neben Pictures noch zwei weitere Vertreter der dosierten Innovation geschafft, wobei dort die Schelte ausblieb. Da ist zum Einen ein Spiel, das die Mechanismen eines Flickenteppichlegespiels (das ich sehr schätze) und eines aufgemotzten Puzzlespiels kombiniert hat. Und zum anderen ist da noch ein Legespiel, bei dem es darum geht, möglichst viele Plättchen auf die Fläche zu legen, was witzigerweise ebenfalls wieder sehr an besagtes Fleckenteppichspiel erinnert. Achja, nicht vergessen werden darf die Kombination mit dem auch nicht mehr ganz so frischen Legacy-Mechanismus, der sich auf ein paar Aufkleber beschränkt. Ganz offensichtlich ist es schwieriger geworden, wirklich neuartige Konzepte in die Spielewelt einzuführen, wie etwa auch ein Blick in die Liste des Deutschen Spielepreises verrät: Da tauchen gleich zwei Titel schon im Namen mit einer Version "II" auf, ein weiteres ist dem Namen nach eine Variante eines Vorgängers und von Platz 1 abgesehen, können auch die anderen nicht die ganz große Innovationskraft für sich reklamieren. Das alles sollte man den Spielen nicht vorwerfen, spiegelt die Situation doch lediglich wieder, welch enorme Entwicklung die Branche in den letzten Jahren genommen hat. Warum also auf Pictures rumhacken? Das Spiel tut, was es soll: Es handelt sich um ein zugängliches und unterhaltsames Familienspiel. Es ist deutlich interaktiver und lustiger als die anderen Nominierten und es hat gegenüber den Kommunikationsspielen, mit denen es verglichen wird, den großen Vorteil, dass kleinere Kinder keine Nachteile haben, nur weil ihnen mangels Erfahrung weniger Assoziationen zur Verfügung stehen oder sie schlicht das Wort nicht kennen. Durch die verschiedenen Bastelsets ist in Pictures außerdem noch willkommene Abwechslung geboten. Als Familienspiel macht es jedenfalls eine gute Figur und die zweite Auflage enthält ausreichend Fotomotive. Die Experten mögen sich bitte dessen besinnen, dass sie nicht die Zielgruppe sind, und sollten froh sein, dass sie nicht das (teilweise gar nicht unberechtigte) Urteil von Kindern über manches ihrer geliebten Spiele vernehmen müssen.

* Pictures Orange

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.03.23 von sutrebuh - Erwartungsgemäße Erweiterung! Neben einem Stapel Bilder kommen zwei neue Bastelsets dazu, die es nicht zu leicht machen, aber kreativen Freiraum lassen. Unverständlich ist für mich, warum der Block keine sieben Spieler vorsieht, obwohl jetzt sieben Bastelsets zur Verfügung stehen.

* Piranha Pedro

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.04.19 von sutrebuh - Man kann nur verlieren! Bei diesem Spiel gibt es keinen Gewinner, dafür aber einen Verlierer und zwar denjenigen, den zweimal die Piranhas beißen. Das Spiel lebt davon abzuschätzen, was wohl die anderen tun werden, wobei die eigenen Optionen mit zunehmender Rundenzahl immer kleiner werden. Das ist durchaus lustig und schon die Anleitung kommt ebenso humorvoll wie eingängig im Comicstil daher. Für Kinder ebenfalls kein Problem, wenn sie sich mit den Einschätzungen auch ein wenig schwerer tun. Lässig ist das Material mit echten Steinen und lustigem Pedro aus Holz.

* Pueblo

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.07.21 von sutrebuh - Bis heute ein außergewöhnliches Spiel! Ich kenne nichts dergleichen und es spielt sich deshalb immer noch erfrischend. Die beigefügten Varianten sorgen dafür, dass es trotz grundsätzlich gleicher Spielanlage nicht zu gleichförmig abläuft. Wenn man also mal keine Plättchen legen, Arbeiter einsetzen oder Kartendecks zusammenbauen will, bekommt man hier Abwechslung. Obwohl es sich grundsätzlich um ein abstraktes Spiel handelt, fühlt es sich dennoch nicht ähnlich an wie Schach, Go oder Mühle. Sogar Kinder ab 10 lassen sich dafür begeistern. Holzteile hätte ich allerdings noch stimmiger gefunden.

* Quadropolis

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.04.20 von sutrebuh - Schöne Knobelaufgabe! Jeder versucht für sich die beste Kombination zu legen, kann aber nicht unabhängig von den anderen planen, da sich alle aus dem gleichen Bestand bedienen und dort wird einem gerne mal das passende weggeschnappt oder man darf es gerade nicht nehmen. Somit transportiert das Spiel eine vielschichtige Kombinatorik, ohne dass die Interaktion völlig verloren geht. Durch die Beschränkungen beim Nehmen der Plättchen hält sich das Grübeln in Grenzen und das Spiel läuft erstaunlich rund. Das Expertenspiel bietet noch etwas mehr Flexibilität und Möglichkeiten und somit eine schöne Variante. Insgesamt resultiert ein ähnliches Spielerlebnis wie bei Karuba aus dem gleichen Jahr, bei deutlich mehr Interaktion und Abwechslung. Auch die Zugänglichkeit für Kinder scheint nicht geringer, die in beiden Fällen aufgrund der kombinatorischen Anforderungen erst mal keine Gewinnchancen haben, insofern überraschend, dass Karuba statt Quadropolis nominiert wurde.

* Queendomino

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.07.23 von sutrebuh - Perfekte Fortsetzung! Wenn Kingdomino die Kinder nicht mehr reizt, weil sie es so oft gespielt haben und die Möglichkeiten begrenzt sind, dann bietet Queendomino den nächsten Schritt. Das Grundprinzip bleibt gleich, durch die Gebäude kommen aber verschiedene strategische Möglichkeiten ins Spiel und mit dem Drachen lässt sich prima dazwischen funken, damit nicht jemand ein allzu wertvolles Gebäude ergattert. Das Spiel wird dadurch ein Stück interaktiver. Ja sicher, die Komplexität nimmt ebenfalls zu, aber dafür auch die Möglichkeiten.

* Robo Rally

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.09.18 von sutrebuh - Manchen scheint die Angelegenheit zu glücksabhängig oder zu chaotisch zu sein. Doch wie langweilig wäre es, hätte man einen perfekten Roboter durch die Fabrik zu steuern. Der Spaß kommt erst daher, dass man eben nicht immer die richtigen Karten auf der Hand hat, sodass man nicht so einfach ans Ziel kommt, aber auch andere Roboter sich plötzlich völlig unvorhergesehen verhalten, weil die Mitspieler ebenfalls mit ihrem Kartenblatt ringen. Ja, manchmal kann man nur linksrum abbiegen oder nicht rückwärts fahren oder kommt nur im Schneckentempo vorwärts, und ja, manchmal verrennt sich auch mal ein Roboter. Nicht jede Partie läuft für jeden erbaulich, aber regelmäßig gibt es einen Heidenspaß, wenn man z. B. jemanden kurz vor einem Checkpoint ins Aus drängt, der womöglich genau das gleiche umgekehrt vor hatte, nur um kurze Zeit später selbst nicht rechtzeitig vom Förderband runterzukommen. In meiner Ausgabe von Habro aus dem Jahr 2015 liegen eine ganze Menge Spielpläne bei, sodass für Abwechslung gesorgt ist. Keine Partie verläuft gleich. Die Kinder waren von der ganzen Aufmachung begeistert und wollten trotz anfänglicher Schwierigkeiten unbedingt immer wieder spielen und spielen mittlerweile auch um den Sieg mit. Die Altersangabe ab 12 Jahren scheint mir viel zu hoch gegriffen, wenn man den Parcours nicht zu lang wählt. Allerdings ist die Qualität der Karten nicht gut.

* Saboteur

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.09.18 von sutrebuh - Erst fragt man sich, wer Saboteur ist und wer nicht, dann versucht man vor den anderen Zwergen, das Gold zu heben, und schließlich stellt sich das Problem, wen man braucht, um überhaupt ans Ziel zu kommen. Ständig geht es darum abzuschätzen, wieviel Egoismus möglich und wieviel Kooperation nötig ist. Zusammenarbeit, Enttäuschung, Offenheit, Vortäuschung: alles kommt vor. Erst läuft es wie am Schnürchen, dann bricht die Katastrophe herein. Dabei ist das Spielprinzip so eingängig, dass auch Kinder prima mitspielen können. Zudem passt die kleine Packung in jede Reisetasche. Den Eindruck trübt allein, die große Abhängigkeit vom Kartenglück. Manchmal lässt die Kartenhand nicht viel Entscheidungsspielraum, manchmal bekommt man einfach überhaupt nichts Brauchbares, und manchmal wird man zum Zuschauer des eigenen Spiels, weil man nicht mehr eingreifen, sondern nur noch Karten abwerfen kann.

* San Juan

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.06.19 von sutrebuh - Kartenschwemme erzeugen und die richtige rausfischen! Es gilt, seine Maschinerie in Gang zu kriegen, um dann die Karten in die Hände zu bekommen, mit denen sie sich weiter verbessern lässt. Zum Schluss hin kommt es darauf an, passende 6er-Gebäude bauen zu können. So geht mit ein wenig Kartenglück die Strategie auf. Das Spiel ist eigentlich nicht allzu kompliziert, aber für Kinder doch etwas schwer zu greifen.

* Scotland Yard

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.04.19 von sutrebuh - Immer noch ein schöner Nervenkitzel, Mr. X zu sein. Dabei besticht das Spiel durch Einfachheit und Klarheit. Die ganze Familie kann mitspielen, denn kleinere Kinder sind dann einfach Detektive. Für eine Runde mit Erwachsenen fordert die nötige Kooperation allerdings nicht genug Einfällsreichtum, da die Optionen so übersichtlich ausfallen, dass es oft nur noch darum geht, sich zwischen mehr oder weniger gleichwertigen Möglichkeiten zu entscheiden. Für Kinder aber ist es eine schöne Erfahrung, selbst alle Möglichkeiten entdecken zu können.

* Small World

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.01.19 von sutrebuh - Ein unentwegtes Hauen und Stechen! Den ganzen Spielverlauf über gibt es nichts anderes zu tun, als sich mit seinen Horden auszubreiten und andere aus dem Weg zu räumen. Das ist an sich erst mal nicht besonders abwechslungsreich, wird aber durch zwei Aspekte augeglichen. Zum einen verlangen die verschiedenen Fähigkeiten der Rassen unterschiedliche Vorgehensweisen; und zum anderen verhindert die Möglichkeit, eine Rasse untergehen zu lassen, dass man sich verbissen verkeilt. Dabei bleibt das Regelwerk so einfach, dass auch Kinder super mitspielen können und die haben natürlich Spaß am Gemetzel. Am Ende gewinnt, über wen die anderen am wenigsten hergefallen sind. Das macht die Angelegenheit einerseits recht kommunikativ, andererseits verläuft das Spiel nur dann richtig spannend, wenn alle taktisch spielen und nicht danach, wer ihnen gerade spympathischer ist.

* Spyrium

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.23 von sutrebuh - Alles anders! Das Thema, die Graphik, der Mechanismus. Und das auch noch in jeder Spielerzahl. Es funktioniert zu zweit und zu fünft, spielt sich aber ganz unterschiedlich und dauert mit zunehmender Spielerzahl immer länger. Nicht selten ist jeder Zug eine schwierige Entscheidung und stets spielt es eine gewaltige Rolle, was die andern so treiben. Nur einladend ist das Spiel irgendwie nicht.

* Sticheln

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.06.19 von sutrebuh - Minuspunkte oder Pluspunkte - und vor allem für wen? Alles dreht sich stets um diese Frage. Das Spiel lebt gerade davon, dass man nicht nur überlegen muss, für wen das Minuspunkte sind, sondern zugleich, ob nicht jemand leicht Pluspunkte machen kann, wenn man nun diese Karte wirft. Insofern stellt es eine schöne Vorübung für Schafkopf dar, die auch Kinder ab acht nach einigen Runden verstehen.

* Targi

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.04.23 von sutrebuh - Aus der Zeit gefallen! Ein Spiel, bei dem man um Frauen spielt wie um Zelte oder Palmen. Thematisch ist das Spiel irgendwie schief gegangen, obwohl es das aufgesetzte Thema weder trifft noch braucht. Es ist pure Mechanik. Die aber ist gelungen: Jedes Einsetzen der drei Figuren will wohl bedacht sein. Was bringt sie mir, was der:m Gegner:in? Dass bei der letzten Figur oft keine Wahl mehr bleibt, ist kein echter Makel, sondern erhöht die Zwänge zuvor. So geht es stets taktisch zur Sache, ohne dass es weh tut. Niemand muss heftig einstecken, sondern wird nur etwas gebremst. Durch die Karten kommt eine ordentliche Portion Glück ins Spiel, die dafür sorgt, dass die Grübelei nicht ausartet, aber natürlich auch gerne mal das Spiel entscheidet. Das aber lebt sowieso davon, sich gegenseitig ein wenig zu ärgern.

* Terraforming Mars: Präludium

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.03.23 von sutrebuh - Kleiner Schubs! Die Präludium-Karten geben Gelegenheit, von Beginn an einen bestimmten Weg einzuschlagen und ebnen diesen sogleich ein erstes Stück. Sie schieben am Beginn etwas an, sind aber nicht so dominant, dass sie alles weitere vorgeben. Interaktion bieten sie jedoch keine, so dass sich diese im Spiel weiterhin allein im Rennen um bestimmte Meilensteine bzw. Auszeichnungen, ein paar bösen Karten und der gelegentlichen geschickten Platzierung von Plättchen erschöpft. Insgesamt tut diese Energiespritze Terraforming Mars aber gut.

* Through the Ages: A New Story of Civilization / Im Wandel der Zeitalter: Ein neue Geschichte der Zivilisation

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.05.22 von sutrebuh - Geniale Umsetzung! Unglaublich, wie fesselnd sich mittels einiger großer Haufen Karten Weltgeschichte durchspielen lässt. Effizienzsteigerungen bei der Ressourcen- und Nahrungsbeschaffung werden ebenso elegant abgebildet wie Veränderungen in der Militärtechnologie oder zivile technologische Fortschritte. Dabei will alles in Balance gehalten werden. Obwohl man hauptsächlich damit beschäftigt ist, die eigene Entwicklung voranzutreiben, muss man gleichzeitig stets darauf achten, dem Gegner etwas entgegen setzen zu können, um im Konfliktfall keine herbe Niederlage hinnehmen zu müssen. Wenn die einzelnen Spielzüge und das Spiel insgesamt nicht so lange dauern würden, käme das Spiel vermutlich richtig oft auf den Tisch. Doch unter fünf Stunden haben wir das Spiel selbst zu zweit noch nicht geschafft. Drunter ist Zivilisation wohl nicht zu haben.

* Tiefseeabenteuer

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.08.19 von sutrebuh - Sehr klein und sehr spannend! Voller Optimismus dringt man in die Tiefsee auf der Jagd nach Schätzen vor, um dann allzu bald festzustellen, dass für den Weg zurück der Sauerstoff knapp wird. Man hat nicht viele Entscheidungen zu treffen, aber die haben es in sich. Nehm ich den Schatz oder nicht, geh ich noch tiefer oder nicht? Auf dem Rückweg bleibt dann fast nurmehr, auf das Glück zu hoffen, sodass alle gebannt auf den Würfel starren. Ein Tauchgang, der auch mit Kindern Spaß macht, aber eine gewisse Frustrationstoleranz voraussetzt.

* Tier auf Tier

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.05.18 von sutrebuh - Tolles Material, einfache Regeln, generationenübergreifend. Was will man mehr von einem Kinderspiel! Überraschungen und Wendungen bringen Spannung und das Tierestapeln selbst hat auch seinen künstlerischen Reiz. Groß und klein mit ähnlichen Chancen und auch wenn jemand nicht ganz so geschickt ist, geht er nicht zwangsläufig völlig unter.