Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Trans America

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.09.18 von sutrebuh - Ein lockeres, eingängiges, (auch bei sechs Spielern) schnelles Spiel, das auch Kinder mitspielen können, ohne dabei eintönig zu sein oder das Glück allzu sehr zu strapazieren. Kurzum: TransAmerika gibt sich ganz klar als Familienspiel zu erkennen und macht als solches Vieles richtig. Dass man durch die gemeinsame Benutzbarkeit der Schienen sozusagen miteinander und gegeneinander gleichzeitig spielt, ergibt für alle Beteiligten ein schönes Spielerlebnis ohne den großen Frust. Ein komplexes Spiel ist es freilich nicht und jeder, der es in seiner Bewertung an solchen misst, sollte froh sein, dass die Gelegenheits- und Familienspieler nicht an Vielspieler-Spiele (die auch gerne mal in Arbeit ausarten) ihre Maßstäbe anlegen, einfach weil sie in der Regel verstehen, dass sie nicht die Zielgruppe sind.

* Ultimate Railroads

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.03.25 von sutrebuh - Die große Schachtel mit allen bisher erschienen Erweiterungen plus Asian bringt das, was dem Grundspiel allein abgeht: Abwechslung! Die volle Packung für die bewährte arbeitereinsatzgesteuerte Bonuskaskade. Ständig auf der Jagd nach dem nächsten Bonusfeld schnappen wir uns in vielen Varianten gegenseitig die besten Felder weg, um jedes Mal auf etwas andere Weise hunderte Punkte zu machen. Asien macht da keine Ausnahme, kommt aber auch nicht mit bahnbrechenden Neuigkeiten daher.

* Villa Paletti

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.06.19 von sutrebuh - Wie bei vielen anderen Geschicklichkeitsspielen auch braucht man Glück und natürlich Geschick. Bei Villa Paletti kommt noch ein schönes konstruktives Element dazu. Der Turm wächst buchstäblich ansehnlich. Erstaunlich ist schließlich immer wieder die Statik: Was doch nicht alles stehen bleibt!

* Viva Topo! / Viva Maus!

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.06.18 von sutrebuh - Das Spielmaterial ist wunderschön und die Spielidee lässt eine besondere Spannung aufkommen. Es kommt tatsächlich das Gefühl eines Katz-und-Maus-Spiels auf! Kommt die Katze näher, wird es lustig. Jeder versucht noch schnell seine Mäuse ins sichere Loch zu bugsieren. Etwas getrübt wird der Eindruck dadurch, dass jüngere Kinder keine Gewinnchance haben, wenn ältere verstanden haben, wie man seine Käseausbeute optimiert.

* Von 0 auf 100

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.10.18 von sutrebuh - Für Kinder wurde hier ein attraktives Thema unterhaltsam umgesetzt, sodass auch Erwachsene gut mitspielen können. Sechs Rennautos stehen am Start und jeder zieht verdeckt seine Farbe. Jeder weiß also nur, welches das eigene Auto ist. Dann bewegt man reihum ein beliebiges Fahrzeug vorwärts, indem man von den ausliegenden Zahlen 1 bis 5 aufsteigend jeweils ein Fahrzeug um die entsprechende Zahl Felder fortbewegt. Der erste Spieler fährt also beispielsweise das rote Auto ein Feld vorwärts, der zweite das blaue zwei Felder usw. Ein Auto bleibt pro Runde jeweils stehen und der Startspieler wechselt eins weiter. Es entsteht eine ähnliche Spieldynamik wie bei Heimlich & Co. Enthalten sind Varianten, die das Spiel anspruchsvoller machen.

* Wer war's?

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.09.18 von sutrebuh - Es geht darum, Nahrungsmittel zu sammeln, ein passendes Tier dazu zu finden und zu füttern, damit es einen Hinweis gibt. Zusammen kann man so das Rätsel lösen, wer den Ring gestohlen hat. Allerdings erschwert ein ordnungsliebendes Gespenst, für das Kinder ins Kinderzimmer gehören, die Aufgabe. Auf Kinder wirkt die sprechende Kiste und das gemeinsame Rätseln natürlich ansprechend und da auch Gedächtnis gefordert ist, sind die Erwachsenen nicht im Vorteil. Sodass dem gemeinsamen Abenteuer nichts im Weg steht. Ärgerlich allerdings ist die Kiste, die nicht einfach zu groß ist, sondern viel zu groß.

* Wilde Wikinger

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.09.18 von sutrebuh - Kleine Schachtel, schönes Spiel! Die Karten sind sehr ansprechend gestaltet und die Edelsteine sind aus richtigem Glas. Da man zum Spielen nicht viel Platz benötigt, kann man die Wilden Wikinger gut mit auf Reisen nehmen. Zumindest wenn man nicht gerade Wandern geht, denn die Schachtel wiegt schwer. Die Regeln sind zwar auch für Kinder leicht verständlich, aber es ist schon ein wenig Taktik gefragt, sodass sich auch Erwachsene nicht langweilen. Kinder müssen da erst in ein paar Partien hineinwachsen. Der Würfel macht die Partien abwechslungsreich und lässt Spannung aufkommen.

* Zug um Zug

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.05.18 von sutrebuh - Zug um Zug ist kein verkopftes, verbissenes Spiel. Es geht locker von der Hand und bedient die Freude, die viele dabei verspüren, etwas Planen und Aufbauen zu dürfen. Das Thema Eisenbahn tut dazu sein Übriges. Spannung kommt dadurch auf, dass andere die eigenen Pläne durchkreuzen, wenn man zu spät eine wichtige Teilstrecke baut. Dazu gehört ein wenig Geschick beim Kartensammeln. So weit ist das Spiel auch mit Kindern reizvoll. Der einzige Haken ist, dass schlussendlich das Glück beim Nachziehen der Auftragskarten über Sieg oder Niederlage entscheidet, wozu eine gewisse Rücksichtslosigkeit gehört, schlimmstenfalls Minuspunkte einzufahren. Da Kindern eine solche Zockermentalität in der Regel fehlt, gewinnen sie nur, wenn die anderen gerade vom Pech verfolgt sind. Ein Ärgernis sind noch die kleinen Karten, was man durch Erweiterung USA 1910 abstellen kann.

* Zug um Zug: Skandinavien

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.08.18 von sutrebuh - Anders als im Grundspiel gibt es in Zug um Zug Skandinavien Fähren und Tunnel (wie sie auch aus Zug um Zug Europa bekannt sind). Grundprinzip und damit auch die Schwächen bleiben weitgehend erhalten, aber die Karte ist gut für zwei bis drei Personen austariert. Es handelt sich um ein eigenständiges Spiel mit eigenem großformatigen Kartensatz in Schnee-Optik.

* Zug um Zug: USA 1910

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.07.18 von sutrebuh - Das Manko des Grundspiels von Zug um Zug liegt darin, dass kleine Kartenformate gewählt wurden. Diese Erweiterung behebt diesen Missstand, was eine deutliche Erleichterung bedeutet. Ansonsten bringt sie aber wenig Neues, denn die beschriebenen Varianten sind nur minimale Änderungen.

* 6 nimmt!

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.09.18 von sutrebuh - Schnell und pointiert! Bei "6 nimmt!" geht es kontinuierlich zur Sache. Alle entscheiden gleichzeitig, welche Karte sie spielen wollen, und ständig muss man auf der Hut sein, dass man nicht zu viele Hornochsen abbekommt. Bei mehreren Mitspielern kann es schon mal so chaotisch werden, dass es beinahe beliebig erscheint, welche Karte man legt.

* 7 Wonders

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 07.03.19 von sutrebuh - Wenn die richtige Gilde kommt, ist die Partie im Sack! Es hängt viel davon ab, wann man welche Karten in der Hand hält, auch wenn das Drafting den Effekt ein wenig dämpft. Die Überlegung, welche Karten ich weitergeben, war dann auch schon alles an Interaktion, und zuweilen bringt es auch nicht viel, weil man nur eine Karte nehmen kann. Dafür läuft es fluffig und unverkrampft. auch mit mehreren Spielern.

* 7 Wonders Duel

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.03.19 von sutrebuh - Bei jedem Zug gilt es, Entscheidungen zu treffen. Soll man lieber diese oder jene Karte nehmen, ein Weltwunder bauen oder vielleicht abwerfen und Geld kassieren? Nicht selten rätselt man, was wohl die beste Option ist. Das spricht eigentlich für einen hohen Unterhaltungswert. Doch schlussendlich kommen die Karten, wie sie wollen und es ist dann reine Glückssache, ob sie zu dem passen, was man sich aufgebaut hat. Zuweilen schlägt das Pech so einseitig zu, dass die Spannung schon früh raus ist. Die vielen Karten bieten Abwechslung und es macht Spaß, sich ein kleines Imperium zu errichten. Nur allzu viel Strategie sollte man sich nicht erwarten. Der Glücksanteil verleiht auch Partien mit Kindern einen Unterhaltungswert, der vielen anderen Zwei-Personen-Spielen mit hohen taktischen Anforderungen fehlt.

* Abalone Classic

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.05.18 von sutrebuh - Das Spiel ist von Material und Aufmachung sehr ansprechend. Die Regeln sind einfach und es sofort entbrennt ein knallhartes Duell. Bei unterschiedlicher Spielstärke steht der Sieger häufig sehr schnell fest. Sind beide Spieler stark stellt sich eine eher defensive Spielweise ein, weil es gilt die Kugeln zusammenzuhalgen, was dann dazu führt, dass das Geschehen zäh wird.

* Agricola: Die Bauern und das liebe Vieh

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.05.22 von sutrebuh - Massentierhaltung! Das Ziel besteht in der größtmöglichen Ansammlung an Tieren. Es werden keine Bauern mehr ernährt, keine Äcker bewirtschaftet und keine Produktionsketten aufgebaut, sondern einfach nur Tiere gestapelt. Damit geht schon mal der thematische Charme des Originals verloren. Darüber hinaus ist die Ausgangssituation stets identisch und es kommen auch keine Platzierungsfelder während des Spiels hinzu. Nur durch die Sondergebäude der Erweiterungen kommt ein wenig Varianz ins Spiel. Immerhin sind in der nun verfügbaren Big Box jede Menge Gebäude enthalten. Das gibt Futter für ein paar ordentliche Optimierorgien.

* Agricola: Familienspiel

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.01.20 von sutrebuh - Agricola für Einsteiger! Kein Gemüse, keine Steine, keine Ausbildung, keine kleinen Anschaffungen. Das Familienspiel reduziert die Komplexität deutlich. Hat man beim Original als Einsteiger kaum Punkte gemacht, so erreichen hier schon allein durch die großen Tierherden auch Kinder vergleichsweise hohe Punktzahlen. Verstärkt wird das dadurch, dass man keine Ḿinuspunkte machen kann außer bei Mangelernährung. Die Knappheit, von der das Original so geprägt ist und die auch seinen Charakter ausmacht, ist hier also deutlich gemildert. Hatte man da immer zu wenige Züge, so weiß man hier teilweise tatsächlich nichts Schlaues mehr anzufangen. In der alten Auflage gab es eine Familienversion, die einfach ohne Ausbildungen und kleinen Anschaffungen auskam. Das vermittelte fast das gleiche Spielgefühl und ist auch nicht viel komplexer.

* Architekten des Westfrankenreichs / Architects of the West Kingdom

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.07.25 von sutrebuh - Umso mehr, desto besser! Nach und nach sammeln wir hier unsere Arbeiter bei den Einsatzfeldern. Umso mehr, desto besser! Denn drei Arbeiter holen dreimal so viele Steine aus dem Steibruch wie einer allein. Fast wie im richtigen Leben, nur dass es keine faulen Kerle gibt. Unglücklicherweise können wir die Arbeiter nicht gleichzeitig los schicken, sondern jede Runde nur einen. Und noch unglücklicher macht uns, wenn die einmal mühsam angesammelten Arbeiter von der Konkurrenz in Gefangenschaft genommen werden, wo sie dann so lange nutzlos ihr Dasein fristen, bis wir sie frei bekommen. AdW bietet also ein etwas anderes Arbeitereinsetzspiel, das die dort übliche Form der Interaktion ersetzt. Einsetzfelder sind (fast) nie blockiert, sodass wir auch nie darum bangen müssen, dass sie uns weggeschnappt werden. Dafür bangen wir jetzt darum, dass niemand unsere Arbeiter einfängt. Ein netter Dreh, mit dem etwas weniger Nervenkitzel einher geht: Es ist einfach etwas vorhersehbarer, wann der Fall eintreten wird, in der Regel so ziemlich genau bei drei Arbeitern an einem Ort. Ansonsten wird Spielstandardkost geboten: Ressourcen sammeln, um Gebäude zu errichten, mit denen sich Siegpunkte generieren lassen. Garniert wird das Menü mit einer kleinen Spezialität: So manche Aktion wirkt sich auf die persönliche Tugendhaftigkeit aus. Je nachdem, wie es darum bestellt ist, stehen dann bestimmte Aktionen nicht zur Verfügung: Die Tugendhaften dürfen sich nicht auf dem Schwarzmarkt umsehen und die Verachteten nicht an der Kathedrale mit bauen. Gewinnen, so hat sich rausgestellt, kann man mit und ohne Tugend, so lange man nur am meisten baut. Der Name des Spiels ist irgendwie irreführend. Mit Architektur hat das alles nichts zu tun. Vermutlich hat man da einfach den gleichen Grundsatz verfolgt: Umso mehr Buchstaben, desto besser!

* Ausgerechnet Uppsala

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.03.25 von sutrebuh - Besser als Buxtehude! In Europa kennen sich vor allem Jüngere besser aus als bei deutschen Kleinstädten. Außerdem lässt sich aufgrund der sprachlichen Unterschiede bei den Schreibweisen auch ohne Wissen prima spekulieren. Ansonsten gilt, was für Buxtehude auch gilt: Karten sind trotz der Menge überraschend schnell durch; und dass nur die Länder, aber nicht die genaue Lage der Orte auf der Karten eingezeichnet ist, lässt genau dann Information vermissen, wenn sie gefragt wäre.

* Azul: Die Buntglasfenster von Sintra

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.02.23 von sutrebuh - Tüftelei! Obwohl die Steine genau so, wie im Original aus der Mitte gezogen werden, hat die interaktive Bedeutung nachgelassen. Denn jetzt kommen die Steine schon auf irgendeinem Streifen unter, sodass es sich weniger lohnt, auf die Tableaus der anderen zu schauen. Das Einsetzen ist etwas mehr Tüftelei ohne strategische Nuancen. Man spielt nicht auf Spalten oder Farben, sondern es kommt darauf an, wie gut man die Streifen von rechts nach links befüllt bekommt. Der Schachteleinsatz ist eine Frechheit: Zu wenig Platz für den Beutel mit den Steinen, die Streifen müssen teils liegend, teils auf der Kante in ihr Fach gefummelt werden und für den unnötigen Turm gibt es überhaupt keinen Platz. Hat das denn niemand ausprobiert?

* Black Fleet

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.06.20 von sutrebuh - Natürlich ist das kein Kennerspiel, aber es ist auch nicht wirklich ein Familienspiel. Die Piratennummer ist voll und ganz auf Jungs ab der späten Grundschule ausgelegt: Waren werden verschifft, Handelsschiffe gekapert und Kriegsschiffe jagen den Piraten nach. Jede Runde werden Schiffe versenkt, Waren erbeutet, Handelsgewinne eingestrichen und Zielkarten mit diversen Extras freigeschaltet. Es geht turbulent zu auf dem Spielplan und immer knapp aus. Für Jungs aufregend, für Eltern nicht so, weil es durch die vielen verschiedenen Einflussfaktoren geradezu beliebig wirkt. Jede Runde verändert sich die Situation komplett, trotzdem gleicht sich der Ablauf das ganze Spiel über: Man fährt sein Handels-, sein Piraten- und ein Kriegsschiff und macht das Beste aus der aktuellen Situation. Die Aufmachung ist dabei geradezu kitschig, abgesehen von den Metallmünzen, die sind super. Und dann ist da noch eine feine Sache: Als Schlusskarte sind für Erwachsene 20er statt 10er vorgesehen, damit sichergestellt ist, dass die Kinder auch schön oft gewinnen.