Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Drunter und Drüber

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.07.19 von sutrebuh - Unterhaltsames Drumrumkurven und Drüberbügeln! Man versucht halt die Gebäude der anderen zuzulegen und die eigenen möglichst unauffällig auszusparen. An den Klohäuschen wird dann noch ein wenig geblufft oder auch enttarnt. Schlussendlich wird es dann gerne chaotisch und die richtigen Teile gehen grundsätzlich zum falschen Zeitpunkt aus. Sehr angetan waren die Kinder von der Schildbürger-Geschichte.

* Einfach Genial

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.10.18 von sutrebuh - Ein ebenso ruhiges wie einfaches Legespiel. Ohne große Höhepunkte legt man schlicht so lange reihum Plättchen aus, bis die Spielfläche voll ist. Es ist lediglich darauf zu achten, dass man keine Farbe vernachlässigt. Unspektakulär, aber nicht stupide. Kinder können mitspielen (und neuere Ausgaben haben die korrekte Altersangabe ab 8 Jahren), allerdings übt es mangels Thematik keinen großen Reiz aus.

* EXIT: Das Spiel – Das Verschwinden des Sherlock Holmes

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.11.23 von sutrebuh - Um die Ecke gedacht! Erstaunlich, was man alles aus dem bisschen Material herausholen kann. Manche Rätsel waren Gebastel, andere knifflige Kombinatorik, wieder andere witzig oder aber auch zäh bzw. abwegig. Es brauchte manchmal erste Hinweise und einmal auch den zweiten. Insgesamt haben wir uns viel mehr Stunden als angegeben durch die Hinweise gewühlt, da eine ungeahnt hartnäckige Rätselbegeisterung aufkam. Wir hatten Exit nur angepackt, weil wir es geschenkt bekommen haben, ansonsten hatten wir bisher einen Bogen darum gemacht gehabt. Die Geschichte trägt, die Rätsel sind gutenteils gewitzt und es musste noch nicht einmal etwas zerstört werden. Trotzdem ist es natürlich so, dass für die Beteiligten damit diese Exit-Episode erledigt ist und der Karton rumliegt, wenn sich nicht zufällig ein Abnehmer findet.

* EXIT: Das Spiel – Die verbotene Burg

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.12.23 von sutrebuh - Knifflig! Der Einstieg war schwierig, dann wurde es tendentiell einfacher. Einen echten Unterschied in den Schwierigkeitsstufen der Exit-Reihe kann ich gar nicht so recht feststellen. Nach meinem Eindruck kommen in jeder Kiste sehr verschieden schwieriege Rätsel zum Zug. Insgesamt wieder eine knifflige Aufgabe, mit ein paar lustigen Ideen dabei. Die Spieleranzahl ist eigentlich beliebig, bei mehr als drei Spielern, hat man halt weniger Gelegenheit das Material zu begutachten, von dem auch Einiges zerstört werden muss.

* Fabelsaft

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.08.18 von sutrebuh - Das Spielprinzip macht eine Bewertung nicht leicht: Einerseits verändert sich die Spielmechanik ständig, wenn sich die Kartenauslage ändert, was ja eigentlich eine feine Sache ist. Andererseits aber läuft das Spiel darauf hinaus, stets die Aktion zu wählen, bei der die meisten Karten zu holen sind. Wie man an die Karten kommt, ändert sich zwar, aber die tatsächlich in Frage kommenden Optionen sind oft überschaubar. Dadurch stellt sich trotz der wechselnden Karten der Eindruck der Wiederholung ein, weil man nichts aufbaut, sondern stets aufs Neue eine Aktion wählt. Nach ein paar Zügen ist es auch schon vorbei, da die Zielmenge an Fabelsäften nicht allzu groß ist (je nach Spielerzahl 3, 4 doer 5). Diese Zahl lässt sich auch nicht einfach hochsetzen, weil sich schnell das Problem zeigt, dass nicht einzuholen ist, wer einmal führt. Das Runaway-Leader-Problem, das Friedemann Friese in Funkenschlag grandios eingehegt hat, wirkt hier ungebremst. Die Idee ist nett, die Aufmachung ansprechend und durch den langsam ansteigenden Schwierigkeitsgrad finden auch Kinder gut rein, die Spannung hält sich aber in Grenzen.

* For Sale

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.12.21 von sutrebuh - Solides, flottes Versteigerungsspiel! Der Ablauf ist einfach, aber raffiniert. Ein kurzweiliges, lockeres Erlebnis verglichen mit manch beinahe ernsthaften Vertretern des Genres. Allein es ist nicht viel Fleisch am Knochen.

* FTW?!

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.03.25 von sutrebuh - Friedemanns tolle Wechselstube! Wir legen eine Karte mit höherem Wert oder wechseln klein gegen groß, das heißt, wir legen eine kleinere Karte vor uns aus und nehmen eine (meist) größere aus dem Stapel in der Mitte. Später dürfen wir dann die Karte vor uns zusätzlich nutzen, um drüber zu gehen. Fertig ist der Kniff, der aus einem simplen Kartenablagespiel, eine gewitzte Angelegenheit macht. Obwohl die Regeln wirklich einfach sind, dauert es ein paar Runden, ehe sich ein Gefühl einstellt, wie die Angelegenheit anzugehen ist, denn am Ende gibt nur eine Karte auf der Hand Plus- und der Rest Minuspunkte. Hier gilt es also die richtige Mischung hinzubekommen und das ist jedes Mal aufs Neue knifflig und so manches Mal läuft es auch unglücklich. Anfangs plätschert das Spiel dafür ein wenig vor sich hin, als hätten es ein paar weniger Karten auch getan. Dass die Kartenwerte nur an den oberen Ecken abgedruckt sind, ist völlig rätselhaft, da die grafische Gestaltung schlicht gehalten wurde.

* Ganz schön clever

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.11.23 von sutrebuh - Kettenzug-Eskalation! Wenn es gut läuft, gibt es zum Ende hin richtig ausufernde Kettenzüge. Und genau von denen hängt dann auch Wohl und Wehe ab. Oft entscheidet sich das Spiel dann auf den letzten Metern, äh Würfeln. Außer natürlich jemand hatte vorher schon richtig Pech. Es ist einfach ein wildes, aufgemotztes Glücksspiel, bei dem an Stelle von Interaktion einfach Würfel gleichzeitig von Mehreren verwendet werden. Der Titel bezieht sich vermutlich auf sich selbst, den der ist ganz schön clever gewählt.

* GIPF

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.10.22 von sutrebuh - Ausgereift! Ein in Ästhetik und Mechanik vollends durchdachtes Spiel. Die Anmutung ist ebenso klassisch wie das Spielgefühl. Ein Denkspiel das sich an den alten Tugenden von Klarheit und spielerischen Freiraum orientiert. Es ist relativ leicht zu erlernen, hält aber eine enorme Tiefe bereit. Doch im Genre der Denkspiele nimmt man es mit äußerst starker Konkurrenz auf: Denn Go ist von den Regeln simpler und trotzdem vielschichtiger. Diesen Möglichkeitsraum vermag Gipf nicht zu eröffnen und es gerät manchmal durch das Herausnehmen der Steine ins Stocken. Die Schachtel ist etwas zu wuchtig geworden.

* Glasgow

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.10.22 von sutrebuh - Patchwork interaktiv? Wer im Kreisverkehr hinten liegt, ist dran, und legt ins Raster, wovon es nur eins gibt, so dass man es gemeinsam befüllt. Was sich nach einer tollen Belebung anhört, gaukelt eher etwas vor, denn letztlich hopst man in der Regel nur aufs nächste Feld, weil die:der Gegner:in sonst zu viel einsammeln kann. Das schränkt die sinnvollen Züge schon erheblich ein. Zusätzlich ist man dem Glück beim Nachziehen der Gebäudeplättchen ausgeliefert, das eine ganz erhebliche Rolle bei der Verfolgung der eigenen Ziele spielt, insbesondere wenn man dedurch zwei Gebäude hintereinander bauen kann. Thematisch ist die Mechanik zwar schlau gelöst, haucht dem eher abstrakten Spiel aber keine Atmosphäre ein.

* Gold am Orinoko

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.11.18 von sutrebuh - Das Spiel macht was her! Ein riesiger Spielplan mit schönen Holzfiguren, großen Würfeln und ulkigen Baumstämmen. Alles in bester Haba-Qualität. Auch der Ablauf ist gefällig: Man hüpft von Baumstamm zu Baumstamm, während sich diese langsam flussabwärts bewegen; oder besser gesagt, die Spieler selbst diese vorrücken und so einander das Leben schwer machen. Zu diesem taktischen Moment kommt noch ein anderes hinzu: Die Figuren dürfen einander überspringen und kommen auf diese Weise schneller voran. So bietet der Orinoco eine wunderschöne thematische Aufmachung, die von Kindern taktische Erwägungen in direkter Interaktion auf angemessenem Niveau fordert. Eigentlich macht das Spiel alles richtig und doch kommt nicht die ganz große Begeisterung auf: Es fehlt dem Spiel ein wenig an Spannung. Die Überquerung des Flusses wiederholt sich etwas gleichförmig, wobei der Würfel entscheidet, ob es etwas schneller oder langsamer vorangeht.

* Halali

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.04.18 von sutrebuh - Thematisch ansprechend aufgemacht, lebt der Spielreiz davon, aus Unwägbarkeiten das Beste zu machen. Abhängig von der Ausgangsposition und dem taktischen Geschick gibt es bedingt durch die Thematik dann ein heiteres Duell: Bären krallen sich Jäger von hinten, Bäume stehen im Weg, Holzfäller fabrizieren Kahlschlag und sorgen für freie Schussbahn, Füchse huschen durchs Gebüsch und schlagen sich den Magen voll. Ein ebenso unterhaltsames wie taktisches Spiel, bei dem auch Kinder eine Chance und Spaß haben.

* Heckmeck am Bratwurmeck

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.06.19 von sutrebuh - Unterhaltsame Würfelorgie! Um einen von den schönen Steinen zu ergattern, braucht man vor allem Würmer und Fünfer. Kommen davon zu wenige, dann sieht es schlecht aus. Hat man hingegen etwas mehr Glück kann man einem Mitspieler seinen obersten Stein wegschnappen. Das macht das Spiel unterhaltsam, aber es bleibt reine Glückssache. Dafür ist das Spiel so einfach, dass es auch mit Kindern Spaß macht, sobald sie im zweistelligen Bereich addieren können.

* Heul doch! Mau Mau

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.01.21 von sutrebuh - Ja, es ist wirklich zum Heulen! Irgendwie steht man ständig vor der Wahl, eine Karte mitsamt Punkten auf dem Nachbarstapel oder bei sich eine Heul-doch-Zwiebel (i. e. Niete) abzulegen. Und wenn man dann doch endlich mal eine 7 (und damit sieben Punkte) auf den eigenen Stapel gebracht hat, kommt jemand und spielt wahlweise Katapult, Strandtuch, Karussell oder Werwolf - und schupps, ist die schöne Karte wieder weg. Das Spiel ist ein einziges Ärgernis, was freilich für einigen Unterhaltungswert sorgt. Unglücklicherweise wiederholt sich diese Sorte Unterhaltungswert einigermaßen und 100 Karten spielen sich auch nicht so flott runter. Im Ergebnis hält das Spiel, was es verspricht: Es ist zum Heulen, es ist lustig und es ist repetitiv wie Mau Mau. Aber eines verstehe ich nicht: Wer kommt nur auf die Idee, die Zahlen auf die Karten nur an den oberen Ecken anzudrucken, sodass man immer fleißig drehen muss, wenn man sie falsch rum auf die Hand nimmt?

* Imhotep

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.10.20 von sutrebuh - Verbessertes Zooloretto! Jeder packt auf jedes Schiff (statt Karren) und jeder darf mit jedem Schiff zu jedem Ort losschippern. Das eröffnet beliebig viele Möglichkeiten andere zu ärgern. Anders als bei Zooloretto gibt es aber keine Nieten. Wo immer das Schiff anlandet, gibt es Punkte zu holen, nur eben unterschiedlich viele. Mit den Holzwürfeln schauen die Bauwerke dann ausnehmend gut aus. Das ändert aber nichts daran, dass der Spielverlauf zuweilen droht, sich aus ungewollten Aktionen zusammensetzen, weil kaum ein Boot dort ankommt, wo man sich das gewünscht hatte und man es mit den Booten der anderen freilich auch nicht anders hält. Das Spiel ist damit durchaus für Kinder zugänglich und sie haben ihre Chancen, aber die ganz große Begeisterung will dennoch nicht aufkommen.

* Imperial Steam

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.09.24 von sutrebuh - Das ist mal thematisch! 1837: Der Kaiser von Österreich will eine Eisenbahnstrecke von Wien nach Triest ans Meer, um die Wirtschaft zu stärken und wohl auch fürs Prestige. Wir Unternehmer hoffen daraus Profit schlagen zu können und wetteifern um Gelegenheiten unser Geld zu mehren. Wir starten also in Wien mit einem kleinen Zug, ein paar Rohstoffen und Grundkapital. Nun können wir Arbeiter anheuern, die wir zusätzlich zu den Rohstoffen für den Streckenbau und den Betrieb von Fabriken brauchen, welche wir kaufen können. Wir können Investoren anlocken, indem wir ihnen Anteile an unserem Unternehmen überlassen. Wir müssen einen Bahnhof bauen, wenn die Strecke sich verzweigen soll. Wir können Rohstoffe in kleinen Mengen sofort beziehen oder für später bestellen. Wir können größere Loks kaufen, die längere Züge ziehen können. Bei alledem ist das Geld immer knapp. Was will das Unternehmerherz mehr? Die Regeln sind umfangreich, aber eingängig, weil sie durchwegs thematisch sind. Selten hat sich ein Spiel so sehr wie eine Simulation angefühlt und selten musste man so hart kalkulieren und planen, um keine Verluste zu machen. Jeder Streckenabschnitt kostet einige Mühe und so ist es nicht selbstverständlich, dass man auch in Triest ankommt. Das macht alles Laune und doch begeistert der Bau der so genannten Südbahn nicht restlos. Spielzüge sind nicht selten eher aus purer Not geboren denn eine echte Entscheidung. So manches Mal hat man die nächsten vier Züge im Kopf, die beinahe alternativlos sind, will man den Laden nicht an die Wand fahren. Da trifft es sich ganz gut, dass Interaktion nur als Rennen um die ein oder andere Gelegenheit stattfindet, denn Unplanbarkeit kann wirtschaftlich katastrophale Folgen haben. Ein bisschen wie im richtigen Leben. Da weiß man dann wieder, warum man lieber spielt.

* Insider

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.04.19 von sutrebuh - Gelungene Umsetzung des Fragespiels "Wer bin ich?" Es geht allerdings nicht nur darum mit den Fragen, die Lösung herauszufinden, sondern man muss auch dem Insider auf die Schliche kommen. Zugleich kann dieser eine häufige Problematik dieses Spielprinzips verhindern, nämlich dass sich die Fragerunde verrennt. Trotzdem läuft das Spiel teilweise nicht sehr ausgewogen: Einerseits haben sogar Kinder relativ schnell eine unauffällige Fragetechnik raus, die bei leichten Begriffen zum Ziel führt. Andererseits ist es bei schwierigen Begriffen für den Insider schwer, unentdeckt zu bleiben.

* Isle of Skye: Vom Häuptling zum König

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.01.20 von sutrebuh - Taktisches Puzzle! Der Vergleich zu Carcassonne liegt zwar nahe, doch ist das Spielgefühl völlig anders: Jede/r hat sein eigenes Stammesgebiet, es werden keine Figuren gesetzt, jedes Plättchen will erst einmal erstanden werden. Im Grunde haben die Spiele bis auf viereckige Plättchen, die man nicht beliebig aneinander legen darf, nichts miteinander zu tun. In jedem Fall fehlt Isle of Skye die Entspanntheit bei gleichzeitg unmittelbarem Feindkontakt von Carcassonne. Dafür läuft das Bieten um die Plättchen auf heftiges Taktieren hinaus, was zwangsläufig zum Grübeln verleitet. Weniger glücksabhängig scheint mit Isle of Skye deshalb aber nicht, denn es kommt nicht nur darauf an, wer welche Plättchen zieht, sondern auch welche wann gezogen werden. Die vielen verschiedenen Wertungen fordern im Detail unterschiedliche Gewichtungen, ohne dass man dadurch aber jetzt völlig anders an die Sache drangehen müsste. Eigentlich ist das Spiel nicht wirklich schwierig, übt auf Kinder aber trotzdem keinen großen Reiz aus. Ist halt nur ein weiteres Punkteoptimierspiel.

* Istanbul

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.12.19 von sutrebuh - Einsammeln und Abgeben, viel mehr gibt es nicht zu tun. Noch nicht mal mit den Mitspielern hat man viel zu schaffen. Schlimmstenfalls muss man mal zwei Geldstücke bezahlen, wenn man sich an einem Ort dann doch mal über den Weg läuft. Wenigstens verändert der variable Spielaufbau die erfolgversprechenden Bewegungsmuster ein wenig, sonst wäre es doch eintönig. So aber muss man sich zu Beginn die Ausgangslage anschauen und daraus seine Strategie ableiten. Das Spiel verläuft dann recht flott. Obwohl es zur Abwechslung mal nicht um abstrakte Punkte, sondern um konkrete Rubine geht, weckt das Spiel nicht das Jagdfieber von Kindern, dafür ist es irgendwie zu mechanisch.

* Jamaica

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.02.19 von sutrebuh - Wunderschönes Rennspiel! Die Schachtel, die Karten, das Spielbrett: ein Traum! Die Anleitung bietet aufschlussreiche Geschichten zu den sechs legendären Piratinnen und Piraten, die jeweils eine Spielerfarbe repräsentieren. Auch der Mechanismus mit den zwei Würfeln, aus denen sich der Morgen- und der Abendzug ergeben, hat durchaus Charme. Allein, es wird selten spannend. Oft zieht es das Feld weit auseinander, sodass zu selten zu Schlachten kommt. Etwas unglücklich ist darüber hinaus, dass das Spielmaterial Kinder magisch anzieht, es sich aber nicht leicht spielt. Die Altersangabe ab 8 ist anders als bei vielen anderen Spielen hier durchaus ernst zu nehmen, eher sogar ab 9.