Rezension/Kritik - Online seit 11.05.2015. Dieser Artikel wurde 20097 mal aufgerufen.
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Dior, Gaultier, Chanel, Gevenchy, Armani, etc.
Die berühmtesten Modehäuser der Welt - die "Crème de la crème" der Haute Couture - stellen jedes Jahr auf den Laufstegen in London, Paris, Mailand, New York und Tokio ihre ausgefallenen, maßgeschneiderten Kollektionen zur Schau. Mode hat aber sicher schon sein jeher eine bedeutende Rolle gespielt, vor allem für das schöne Geschlecht. Wahrscheinlich haben sich die Bräute bereits in der Urzeit um die besten Säbelzahntigerfelle gestritten.
Zur Zeit Ludwig XV. waren es die pompösen Bälle am Hofe des Königs, auf dem man/frau sich perfekt präsentieren wollte. Nun steht der größte Ball der Epoche unmittelbar bevor, und so obliegt es den Hofschneidern, die edelsten Kleidungsstücke, die elegantesten Herrenröcke und die atemberaubendsten Ballkleider herzustellen.
In Rokoko übernehmen wir ein Schneider-Atelier mit einem anfangs eher bescheidenen Personalstand: zwei Meister, ein Geselle und zwei Lehrlinge. Diese Personen kommen auf Basis-Arbeiterkarten vor, von denen jeder Spieler einen identischen Satz erhält.
Der Spielplan zeigt die Einsatzgebiete, in die wir unsere Arbeiter entsenden können. Dabei können aber nur die Meister alle sechs verschiedenen Aktionen durchführen, während Gesellen und vor allem Lehrlinge aufgrund ihrer minderen Befähigungen in ihrem Einsatz beschränkt sind. Hier die einzelnen Hauptaktionen:
Rohstoffe können von allen erworben werden. Im Lagerhaus liegen Rohstoffplättchen in drei Reihen aus. Rohstoffe in vollen Reihen sind teurer, dafür ist halt die Auswahl größer. Je weniger Rohstoffplättchen sich noch in einer Reihe befinden, umso preiswerter werden sie. Restposten sind sozusagen billiger zu haben. Wer ein Rohstoffplättchen erwirbt, zahlt den entsprechenden Betrag und entscheidet sich dann, ob er es abgibt, um darauf abgebildete Garne oder Spitzen zu erhalten, oder ob er es behält, um aus dem Stoff später Kleider zu schneidern.
Kleider werden in der Schneiderei hergestellt. Allerdings sind nur ein Meister oder ein Geselle handwerklich dazu in der Lage. Die Fenster der Schneiderei geben vor, wie viele Livres für die Erteilung des Auftrags aufgewendet werden müssen. Außerdem müssen die auf der Entwurfseite des Kleiderplättchens vermerkten Stoffballen, Garne und Spitzen abgegeben werden. Anschlließend steht man vor der Entscheidung, das fertige Kleid zu verkaufen, was den entsprechenden Geldbetrag in Livre einbringt, oder das Kleid an einen Gast des Balls zu verleihen. In letzterem Fall dreht man das Kleid auf die Verleihseite und platziert es auf ein freies Gastfeld in einem der Säle des Schlosses.
Beim Ball geht es jedoch nicht nur um Kleider. Wir müssen auch das Rundherum organisieren. Indem wir die Ausstattung finanzieren, können wir uns profilieren. Während wir mit der Finanzierung der Brunnen im Erdgeschoss nur unser Einkommen ein wenig steigern können (die Gäste werfen anscheinend ein paar Münzen in den Brunnen), ermöglichen die anderen Investitionen, wie Musiker in den Sälen, Statuen vor dem Eingang und das farbenfrohe Feuerwerk am Ende der Veranstaltung, unser Ansehen am Hofe zu erhöhen.
Die umfangreiche und vielschichtige Arbeit verlangt förmlich nach einer Erweiterung des Personalstands. Allerdings ist lediglich ein Meister kompetent genug, Arbeiter einzustellen. Das Angebot am Personalmarkt ist limitiert, und wie bei den Stoffen kostet es mehr, je früher man sich für einen Arbeiter entscheidet.
Jeder Arbeiter kann aber auch stattdessen für immer an den Hof des Königs entsandt werden. Dies spült nicht nur ein paar wichtige Livres in die stets knappe Kassa, es erlaubt in Folge auch einen effektiveren Einsatz des verbliebenen Personals.
Und schließlich kann man die Gunst der Königin erbitten. Allerdings kann dies nur von jenem Meister oder jenem Gesellen erledigt werden, der die Königin zuerst aufsucht. Dies bringt nicht nur willkommene fünf Livres, sondern auch den Vorteil, in der nächsten Runde als erster Spieler aktiv werden zu dürfen.
Bevor wir jedoch unsere Arbeiter den verschiedenen Aufgaben zuteilen, müssen wir uns zu Beginn jeder Runde geheim entscheiden, welche drei Arbeiter aus unserem Arbeitervorrat wir diesmal einsetzen wollen. Eingesetzte Arbeiterkarten kommen übrigens auf einen Ablagestapel und können erst wieder gewählt werden, wenn sich im Arbeitervorrat weniger als drei Arbeiter befinden.
Nach sieben Runden, vor denen stets die Auslage an neuen Arbeiterkarten, Rohstoffen und Kleidern ergänzt wird, ist endlich die Nacht des großen Balls gekommen. In einer Endwertung gibt es noch allerlei Punkte zu holen, etwa für Kleidermehrheiten in jedem der fünf Säle, Ausstattungsmehrheiten beim Feuerwerk, und vor allem natürlich für die prunkvollen Kleider und Herrenröcke, welche die Ballgäste stolz präsentieren. Wer schlussendlich die meisten Ansehenspunkte sammeln konnte, sichert sich den Eintrag in die Geschichtsbücher am Hofe des Königs und gewinnt.
Schneidern - dieses Thema taucht in meiner Spielesammlung noch überhaupt nicht auf. Das Thema erweist sich also als erfischend neu und originell. Es wurde aber auch grafisch exzellent umgesetzt, wofür sich wieder einmal Michael Menzel verantwortlich zeichnet. Er hat die Opulenz und den Prunk des Rokoko gekonnt und mit viel Liebe zum Detail wiedergegeben. Das Spielmaterial ist ebenfalls reichhaltig und qualitativ hochwertig.
Das Spiel selbst präsentiert sich uns prinzipiell als Worker Placement Spiel. Es werden jedoch keine Spielfiguren eingesetzt, sondern nur Aktionen durch das Ausspielen von Arbeiterkarten durchgeführt. Für den besonderen Kniff sorgen die unterschiedlichen Befähigungen der Meister, Gesellen und Lehrlinge, die sorgfältige Planung und Abwägung erfordern. In der Praxis wird man seine Lehrlinge vor allem zur Beschaffung von Stoffen und zur Finanzierung von Ausstattung entsenden. Seine Gesellen wiederum setzt man hauptsächlich zum Schneidern der Kleider ein, um seine Meister für die wichtige Einstellung neuer Arbeiter aufzusparen. Einige ganz besonders prächtige (und punkteträchtige) Roben - markiert mit einem goldenen Fingerhut - können zudem bloß von einem Meister gefertigt werden, weiters geben sich einige Ballgäste auch nur mit einem Kleid aus Meisterhand zufrieden.
Das Einstellen neuer Arbeiter ist eine der wichtigsten Aktionen. Das hat mehrere Gründe. Erstens können neue Arbeiter noch in derselben Runde eingesetzt werden und sorgen somit für eine zusätzliche Aktion in dieser Spielrunde. Zweitens besitzen sie bessere Fähigkeiten. Auf dem Großteil der Arbeiterkarten ist nämlich ein Arbeiterbonus angegeben. Dies ist eine Zusatzaktion, welche man nach der Ausführung der gewählten Hauptaktion machen kann.
Neue Arbeiterkarten kommen übrigens nicht ganz zufällig ins Spiel. Sie sind grob in sechs Gruppen eingeteilt, mit immer besser werdenden Arbeiterboni. In der letzten Gruppe befinden sich zudem Karten, die für bestimmte Bedingungen zusätzliche Ansehenspunkte bei der Endwertung bringen.
Diese allmähliche Steigerung der Fähigkeiten, sowie die Art und Weise, wie die Karten eingesetzt werden und über den Umweg des Ablagestapels wieder in den zur Verfügung stehenden Arbeitervorrat wandern, erinnern etwas an ein Deckbauspiel. Auch bei Rokoko gilt es, sein Kartendeck im Laufe des Spiels effektiver zu gestalten, wozu auch das Entfernen "schlechterer" Arbeiterkarten - hier als "Entsenden an den Königshof" getarnt - gehört.
Rokoko ist kein einfaches Spiel. Es besitzt zahlreiche miteinander verzahnte Mechanismen und viele Regeldetails, die es zu beachten gilt. Vor allem die Endwertung umfasst gleich mehrere Punkte, die Schritt für Schritt abgehandelt werden müssen. Dies erfordert daher auch bereits für Neulinge eine umfangreiche Einschulung und intensive Regelerklärung, damit alle von Beginn an wissen, worauf sie während des Spiels aufzupassen haben. Rokoko ist deswegen keinesfalls für Gelegenheitsspieler geeignet, welche mit der Regelfülle hoffnungslos überfordert wären. Es ist rein für erfahrene Spieler gedacht, was auch mit der Nominierung zum "Kennerspiel des Jahres 2014" unterstrichen wird.
Für mich stellt sich die Frage, ob nicht ein wenig zu viel in das Spiel gepackt wurde. Grundsätzlich gefällt mir die Verbindung von kartengesteuertem Arbeitereinsatz mit Deckbauelementen sehr gut, und auch die Nebenaktionen bereichern das Spiel meiner Meinung nach in einem sehr reizvollen Maße. Ich finde aber, dass man durchaus auf ein paar der Nebenmechanismen verzichten hätte können. Ich betrachte zum Beispiel die Sache mit Garn und Spitze als unnötige Verkomplizierung, die man ohne weiteres hätte weglassen können.
Alles in allem ist dem Autorentrio - Matthias Cramer (Helvetia) sowie Vater Stefan mit Sohn Louis Malz (Edo) aber ein beachtenswertes, anspruchsvolles Werk gelungen. Lediglich die längere Spieldauer - ab 3 Personen muss man mit ungefähr zwei Stunden (oder mehr) rechnen - verhindert, dass Rokoko allzu oft auf unserem Spieltisch landen wird ...
Rezension Franky Bayer
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Rokoko: 4,9, 18 Bewertung(en)
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06.03.15 von Franky Bayer - Obwohl es mir einen Tickzu überladen vorkommt (man hätte gut und gerne auf einige unwichtigere Aspekte verzichten können) finde ich das Spiel so reizvoll, dass mir eine knappe 6 angebracht erscheint. |
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18.10.13 von Udo Kalker - Rokoko kommt in einer super Aufmachung daher und in mit einem frischen Thema des Kleider-schneiderns. Die Liebe zum Design und Detail auf dem Spielplan wird einem aber anfangs auch ein bisschen zum Verhängnis, denn auf dem Untergrund tummeln sich 4 verschiedene Kleiderfarben in Mann- und Fraugestalt mit bis zu 5 Spielerfarben und umrahmten Meisterfeldern. Das kann dann schon mal anstrengend werden, alles optisch zu verorten. Rokoko spielt zweifelsohne in der Liga der "Spielerspiele" - also Gelegenheitsspieler lieber Finger weg. Dafür bietet es ein ansprechendes Spiel in "unterschiedlichen Ebenen" mit schön aufeinander abgestimmtem Ressourcenmanagement von Geld, Stoffen, Zubehör und Handwerkern. Zuweilen haben mich Spielelemente - und dies sei erlaubt - wie das Schneidern an "Fresko" oder die Handwerker an die "Säulen der Erde erinnert". Insgesamt eine runde ausgewogene Sache mit bislang unverbrauchtem Thema. Gelungen! |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
25.10.13 von Randolph Betten - Gefällt mir sehr gut! Ich habe das Spiel als Rohling testen dürfen.... Sensationell! Ein absolutes Highlight! |
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26.10.13 von Frank Lehmann - Tolle Mechanismen, die sehr stimmig ineinander greifen und sehr schönes Spielmaterial! |
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28.10.13 von Andreas Molter - Tolle thematische Idee sehr gut umgesetzt. Sehr schöne Aufmachung, fein verzahnte Mechanik und diverse strategische Möglichkeiten sorgen für eine hohe Spieltiefe. |
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01.11.13 von Michael Kahrmann - An für sich sehr schön aber wäre nicht eine Siegpunktleiste drin gewesen? |
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24.11.13 von Roland Winner - Tolle Aufmachung und ein Spiel mit vielen Entscheidungen. |
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21.05.14 von Michael Andersch - Angenehmes Spiel, das sehr viele Optionen ermöglicht. Während bei anderen Spielen der Entscheidungszwang oftmals eher aus Mangelsituationen herrührt, hat man bei Rokoko eigentlich immer viele Möglichkeiten, etwas positives zu tun, was ein ebenso positives und angenehmes Grundgefühl vermittelt. Zu viert - und noch schlimmer zu fünft - gibt es aber für meinen Geschmack zu lange Wartezeiten. |
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18.06.14 von Henning Knoff - Ein wenig Worker Placement, eine ordentliche Portion Mehrheitenspiel, eine Prise Deckbuilding, gewürzt mit stärker werdenden Aktionsmöglichkeiten, dazu schicke Artworks und ein historisches, wenn auch für die Mechanismen nebensächliches, teilweise aufgesetztes Thema, fertig ist der Kennerspiel-Kandidat aus der Retorte. Das Ganze funktioniert, ist variabel und macht durchaus Spaß, aber es ist komplett unspektakulär und bietet nichts, was man nicht schon dutzendfach woanders gesehen hätte. Wie viele schon erwähnt haben, ist auch das Material nicht ideal, Sichtschirm und Kramerleiste hätten die zu lange Spielzeit etwas drücken können und wären deutlich angenehmer hinsichtlich der Verwaltung gewesen. Gerade noch eine 4. |
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04.12.14 von Edgar Ameling - Ungewöhnliches Thema, grafisch sehr schön umgesetzt. Einziges Manko: So groß wie der Spielplan ist, wäre auch Platz für eine Siegpunktleiste gewesen. Von den Mechanismen sehr ausgewogen und es gibt viele Taktiken, die am Ende gleichermaßen Erfolg bringen können. Gehört auf jeden Fall zu meinen Favoriten! |
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12.04.15 von Katrin Husmann |
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11.05.15 von Rene Puttin - Sehr schönes, thematisch stimmiges Spiel! |
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11.05.15 von Bernd Eisenstein - Gute Gesamtkomposition. Das Thema kommt allerdings nicht sonderlich stark durch, trotz ansprechender Gestaltung. Der Wertungsoverkill am Schluss verhintert eine höhere Wertung. |
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11.05.15 von Christoph Schlewinski - Note fünf für eine Partie zu zweit oder dritt. Note vier für eine Partie zu viert oder fünft. Da ist die Dauer dann oft quälend. |
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11.05.15 von Clemens Schollenberger |
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11.05.15 von Michael Dombrowski |
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11.05.15 von Michael Timpe - Gutes Spiel, aber die Varianz ist doch kleiner, als es zunächst den Anschein hat, und nach einigen Runden hab ich es für mich jetzt ziemlich gesehen. |
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04.10.19 von Mahmut Dural - Grafik ist schön, aber es fehlen wichtige Sachen wie Kramerleiste oder Sichtschirme. Man muß im Spiel die Stoffballen-Plättchen immer verdecken (auf die Rückseite drehen. Und beim späteren Zug, wenn man ein Kleid schneidern will, schaut man sich wieder die Plättchen an, weil man bis dahin vergessen hat welche Stoffballen vor Einem liegen. Das hemmt den Spielfluß. Hier hätte ein Sichtschirm deutlich dem Spiel gut getan. Zu viert oder fünft kann es dadurch zäh werden. Das restliche Material ist auch finzelig. Das ständige Garn nehmen, Garn abgeben, Geld nehmen, Geld abgeben. Zum Schluß die ganzen Siegpunkte erst nehmen, dann zählen, kann nerven. Also warum keine Kramerleiste? Starke 4 Punkte, leider nicht mehr. |
Leserwertung Rokoko: 5.2, 36 Bewertung(en)
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25.10.13 von Dencer - Nach 2 Runden (einmal zu dritt und einmal zu fünft) - ein neuer Stern am Top-Spiele-Himmel. Unverbrauchtes Thema, bekannte Elemente sehr schön und passend miteinander kombiniert und das im einem optisch tollem Gewand. |
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25.10.13 von Cosi - Wow, ein Knaller!!! Und dazu noch optisch ein Leckerbissen. Definitiv ein Platz in meinen All-Time Top 10. |
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28.10.13 von Hans Huehnchen - Wie real es ist, dass ein Schneider einen ganzen Ball organisiert.... naja, Schwamm drüber. Im Grunde macht Rokoko wenig neu und ist im Herzen ein Mangel- und Mehrheitenspiel mit Karten als Motor und ausufernder Schlusswertung. Aber das Spiel ist spannend und bei relativ einfachen Regeln mit einer schönen Spieltiefe ausgestattet. Das atmosphärische Material tut sein Übriges. Vielleicht wirds das zweite Spiel von Eggert mit grauem Pöppel, aber bis dahin werden noch viele Kleider geschneidert. |
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28.10.13 von Robin S. - Hut ab, frisch in Essen gekauft und gleich zu Hause mit meiner Frau mehrfach gespielt. ROKOKO läßt Raum für freie Entscheidungen, bringt einen relativ geringen Glücksfaktor mit und ist trotz der recht bekannten (Einzel)-Mechanismen auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Hinzu kommt noch die optische Aufmachung, die wieder einmal die Handschrift von Michael Menzel trägt aber die Athmospäre gut transportiert. Einfach nur unterhaltsam. |
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03.11.13 von max - Zwar hat es Spass gemacht, aber ich sehe keinen allzuhohen Wiederspielreiz aufgrund der niedrigen Variabilität - im direkten Vergleich jetzt zu Dominion, dem Vater des Deckbau Genres. Auch war die Spieldauer eher hoch, wobei Langweile keine aufkam. Das Spiel ist gut und ich würde jederzeit wieder mitspielen, es aber nicht unbedingt vorschlagen. Grafik zwar toll, aber etwas dunkel geraten. Sichtschirm wäre eine tolle Sache gewesen. |
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05.11.13 von Maja - Die Schlusswertung mit den Siegpunktchips artet schon in Arbeit aus, ansonsten ein stimmiges und schönes Spiel! |
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05.11.13 von Dennis L. |
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07.11.13 von Andreas Freye - Das Thema ist zwar neu, aber sonst ist alles schon x-mal mal dagewesen. Sammle Stoffe, mache daraus Kleider, sammle Siegpunkte. Warum ich als Schneider aber auch noch ein Feuerwerk, die Musik und die Restaurierung von Statuen organisieren muss erschließt sich mir nicht. Der Spielplan ist etwas zu dunkel, die Symoblik hätte größer sein können. Die Punkteplättchen sind viel zu fummelig, eine Kramerleiste wäre besser. Zudem fehlt der Sichtschirm, das ständige Umdrehen der Plättchen nervt. Zudem ist das Spiel für das gebotene viel zu lang. Ähnlich wie zu Säulen der Erde, kennt man auch irgendwann die Karten und weiß was wann ungefähr kommt. Ab und an kann man das Spiel mitspielen, brauchen tue ich es aber nicht. Da haben Malz und Cramer schon wesentlich bessere Spiele rausgebracht. |
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21.11.13 von Jochen - Rokoko landet auf Rang 3 der diesjährigen Essen-Neuheiten. Vor Concordia und hinter Yunnan und Russian Railroads. Klar, es gibt nichts Neues. Aber das Spiel funktioniert sehr gut. Es gibt 2 Hauptstrategien: Ausstattungen finanzieren oder Kleider schneidern. Wobei ich hier wieder entscheiden kann ob ich auf Masse, Klasse oder Mischmasch setze. Dazu noch die Entscheidung ob ich mit einem schlanken Deck spiele oder mich breit aufstelle. Das klappt alles prima und macht Spaß. Die fehlende Siegpunktleiste schmälert die Freude an der spannenden Endabrechnung. Die fummeligen Siegpunktmarker nerven. |
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22.11.13 von W.Heidenheim |
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09.12.13 von Beatrix Schilke - Ein Workerplacement mal mit einem anderen Thema. |
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15.12.13 von koeppquist |
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25.01.14 von Carlo - Optimal konzipiertes Spiel. Schlanke Regeln und ungewohntes Thema. Die Grafik ist sehr Stimmungsvoll, die Symbolik schnell verständlich und zweckmässig. Rokoko ist spannend, löst Spielfreude aus und verfügt über einen hohen Wiederspielreiz. Perfekt geschneidertes Spiel! |
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26.01.14 von StevieG - Spielt sich auch sehr gut zu zweit. Kann ansonsten meinem "Vorredner" nur zustimmen. |
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28.01.14 von Stefan - Tolles Spiel in jeder Besetzung, hat uns von den letztjährigen Worker-Placement Spielen, neben Bruxelles 1893 mit am besten gefallen! Für uns eins der besten Worker-Placement Spiele überhaupt. |
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01.03.14 von Martin Schipper - "Schnittiges " , tolles Kleiderspiel. Das tapfere Schneiderlein läßt grüßen. |
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22.03.14 von Tim Hannig - Bisher haben wir das Spiel nur zu zweit gespielt. Derzeit kommt kaum ein anderes Spiel auf den Tisch. Man kann durch verschiedene Strategien zum Erfolg kommen. Kleider verkaufen, Kleider verliehen und am Ende noch am großen Feuerwerk teilnehmen. Eine sehr schöne Idee. |
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21.05.14 von Jim - Sehr originelles (extrem aufgesetztes) Thema....aber darüber hinaus? Alles so oder ähnlich schon oft gesehen. Für alles und jedes bekommt man Siegpunkte, dazu reizt der Mini-Deckbaumechanismus nur kurzzeitig. Kennerspiel des Jahres? Bitte nicht, da gibt es doch massenhaft besseres! |
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09.06.14 von Helme - Gehört für mich in die Kategorie 'Spannender Aktionsmechanismus, langweiliges Spielziel'. Das Mini-Deckbuilding ist gelungen, das Stoffe einsammeln für die Kleider fühlt sich aber genauso an, wie Lehm und Holz zu sammeln um Gebäude zu bauen. Außerdem stört mich ein wenig die Optik. Mich verwirrt dass die Kleider und die Stoffe identisch mit den Spielerfarben sind. |
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09.06.14 von Michael Kindel - Rokoko bietet nicht wirklich neues aber es hat in allen meinen Gruppen Spass gemacht. |
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19.08.14 von nora - Wie haben es zu dritt gespielt. Die Skalierung funktioniert gut. Das Thema ist neu und die Kombination von Worker Placement, Karteneinsatz und Mehrheiten ist gut gelöst. Nur die Endabrechnung hätte etwas einfacher ausfallen können. |
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13.10.14 von Schulze,Ingo - Schöner Spannungsbogen. Wenn man die Karten kennt,die nachgekauft werden, können sich interessante Stratiegen ergeben. Tolles Thema, es gefällt wenn man den Meister Azubiaufgaben zukommen läßt. |
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05.12.14 von Mike |
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10.02.15 von Daniel Weber - Richtig gutes Vielspieler-Spiel |
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17.03.15 von Frank Bergner - Ein Kennerspiel durch und durch, aber für ein sog. Vielspielerspiel fehlt wohl das gewisse etwas. Dennoch kann man es gern im Regal haben, wenn es auch langfristig um seinen Platz dort kämpfen muss. |
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11.05.15 von Heinz Tenk - Immer wieder gerne gespielt. |
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05.07.15 von Peter Thielmann - Eine gute Kombination aus Arbeiter einsetzen und Deck bauen. Zudem noch mit schicker Grafik und tollem Material. Hat zwar drei Stunden gedauert bei der ersten Partie, aber wir werden es ganz sicher wieder spielen. |
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25.07.15 von Rouge Trader - Ein sehr schönes, gut verzahntes WP-Spiel das nicht überladen wirkt und über eine angenehme Spieldauer verfügt. Einziges Manko ist die fehlende Siegpunktleiste. Man sollte darauf achten nicht zu lange mit dem Platzieren von Kleidern auf Plan zu warten, da man sonst kaum noch Chancen hat bei der Mehrheitsvergabe in den Sälen hat. |
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11.10.15 von Fred Lehner - Kategorie "Eigentlich ganz nett, ich habe aber schon besseres gespielt." Potenzial mit dem Kartenmechanismus wäre da gewesen, ist aber aus meiner Sicht nicht ausgeschöpft. Zu wenig Beschleunigung hinten hinaus. Dazu die Mehrheitenwertung, wo man gut aussteigt, wenn man von den anderen in Ruhe gelassen wird. Die Regel mit dem Feuerwerk finde ich total konstruiert. |
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03.11.15 von Rogue Trader - Wunderschönes Spiel. Toller Kartenmechanismus, schöne Grafik, viele Entscheidungsebenen ohne überfrachtet zu wirken. Nur zwei Dinge stören - Punkt 1: eine fehlende Siegpunktleiste. Und was viel wichtiger ist, Punkt 2: anstatt der oft geforderten Sichtschirme, einfach Ablagebänkchen für die Stoffplättchen ähnlich wie bei Scrabble, Einfach Genial, Hab und Gut, etc. sodass man alle seine Plättchen auf einmal sehen kann ohne diese ständig umdrehen zu müssen und ohne dass die Mitspieler diese sehen können. Punkt 2 wäre definitiv eine Überlegung für die kommende Erweiterung. |
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03.11.15 von Margit - Trotz Verquickung bekannter Mechanismen ein sehr eigenständiges Spiel mit einem mal anderem Thema. Teilweise wirkt das Ganze zwar etwas konstruiert, was ich aber überhaupt nicht negativ empfinde. Auch für zwei Spieler bestens geeignet. Ich bin sehr gespannt, was die angekündigte Erweiterung bringen wird. |
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05.04.16 von Stefan - Interessantes Spiel mit vielen Optionen. Macht Spaß, dauert aber ein wenig zu lange. Hängt natürlich immer ein wenig von der Entscheidungsfreude der Mitspieler ab ;o). |
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02.02.17 von Bratze Klötensen - Ungewöhnliches Thema, tolles Spiel! Eine üppige Portion Worker Placement hier, etwas Deckbuilding dort, eine gelungene Optik, eine gute Einbindung der Thematik ins Spiel und jede Menge Spielspaß, all das macht den Charme von "Rokoko" aus. |
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24.04.18 von CW3000 - Super schön illustriertes Spiel, bei dem die Symbolik sowohl ansprechend, als auch zweckmäßig und thematisch umgesetzt worden ist. Das eigentlich abstrakte Deckbau-/Mehrheiten-/Ressourcenmanagement-Mechanismen-Geballer wirkt in der vorliegenden Form dadurch äußerst elegant. Dass offensichtlich der durchschnittliche männliche Spielenerd sich an der unmännlichen Cover-Gestaltung und dem vermeintlichen Frauenthema (es geht irgendwie auch um Kleider) stört, verhindert vermutlich in Einzelfällen die Punktlandung bei der Zielgruppe: Liebhaber komplexer Euros. Eigentlich schade. Ich bin aber zu alt um Drachentöter spielen zu wollen und fühle mich in der Rolle als Schneider am Hofe gut abgeholt. Allein warum es statt einen Wertungsblock Siegpunktchips gibt, verstehe ich nicht. |
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20.04.20 von Gülsüm Dural - Nach 6,5 Jahren habe ich heute meine Bewertung angepasst und das Spiel von 5 auf 4 Punkte degradiert. Hat inzwischen auch die Sammlung verlassen. |
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06.12.20 von Wombel_13 - Auch nach 7 Jahren immer noch interessant. Mit 3 Spielern optimal. Ab 4 Spieler wird die Optimierung sehr langatmig. |