Rezension/Kritik - Online seit 11.07.2003. Dieser Artikel wurde 19509 mal aufgerufen.

Union Pacific

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Autor: Alan R. Moon
Illustration: Franz Vohwinkel
Verlag: AMIGO
Rezension: Steffen Stroh
Spieler: 2 - 6
Dauer: 90 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Jahr: 1999
Bewertung: 4,8 4,8 H@LL9000
5,1 5,1 Leser
Ranking: Platz 186
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Union Pacific
Auszeichnungen:1999, Deutscher Spielepreis 3. Platz1999, Essener Feder für beste Regel1999, Spiel des Jahres Nominierung

Spielziel

Einst war sie der Stolz Nordamerikas, doch die Zuggesellschaft „Union Pacific“ ist nicht mehr: Sie zerfällt, und wie die Hyänen stürzen sich 10 neue, kleine Eisenbahngesellschaften auf das gut ausgebaute Schienennetz, um sich den Löwenanteil des zerfallenen Riesen zu sichern. In diesem Wettstreit sucht der Spieler seinen Weg zwischen Expansion der Gesellschaften und Sicherung von Aktienmehrheiten, stets mit dem Ziel, am Ende der reichste Eisanbahnmäzen des nördlichen Amerikas zu sein.

Ablauf

Der riesige Spielplan von „Union Pacific“ zeigt die USA mit zahlreichen Städten, und Schienenverbindungen zwischen diesen. Jede der zehn Eisenbahngesellschaften hat in einer Stadt ihren Heimatbahnhof, um von dort aus ihre Expansion zu starten. Diesem Drang kann aber nicht völlig frei gefrönt werden, denn das Schienennetz ist keineswegs einheitlich. Vier Schienenarten gibt es, und jede der zehn Gesellschaften kann nur bestimmte Typen befahren.
So ist schnelles Handeln gefragt, bevor manch Strecke schon von einem Konkurrenzunternehmen besetzt ist. Denn zu allem Überfluss ist auch die Auslastung der Städteverbindung früh erreicht, oft reicht bereits eine Gesellschaft aus, um die Verbindung abzudecken. Andere Strecken lassen sich wenigstens durch bis zu drei Gesellschaften befahren – Eile ist also geboten, wenn man durch ein Nadelöhr ins weite Amerika hinausexpandieren will.
Doch so einfach zu entscheiden ist das mit dem Expandieren nicht, denn auszubauen lohnt nur, woran man auch üppig mitkassiert. Aktienmehrheiten sind der Schlüssel zum großen Geld, und wer nicht wenigstens Zweitaktionär bei einer gut ausgebauten Gesellschaft ist, geht bei der Prämienausschüttung leer aus. Manch glückloser Schienennetzbetreiber findet jedoch dennoch sein Glück – in Anteilen der zerfallenen „Union Pacific“, die zwar nicht mehr als real existierende Gesellschaft, aber als Spekulationsobjekt an der Börse noch immer gute Gewinne garantiert.
Spieltechnisch gestaltet sich dieser ganze Wettstreit erfreulich übersichtlich: Jeder Spieler erhält 5 Aktien und 3 Schienenkarten. Ist man an der Reihe, muss eine wesentliche Entscheidung gefällt werden: Entweder Schienennetz einer Gesellschaft ausbauen, oder Aktien ausspielen („investieren“).
Entscheidet man sich für ersteres, legt man eine der Schienenkarten auf den Ablagestapel, und darf die Lok einer frei wählbaren Gesellschaft auf ein Schienenstück des auf der Karte angegebenen Typs stellen. Pro Städteverbindung darf dabei jede Gesellschaft nur einfach vertreten sein, und die Loks müssen Ketten bilden – d.h. nur auf Strecken, die mit dem Heimatbahnhof verbunden sind, darf erweitert werden. Mit jeder auf dem Plan aufgestellten farbigen Lok erhöht sich der Wert der entsprechenden Gesellschaft um 1 Million Dollar.
Damit man von diesem Wert auch profitiert werden kann, muss zwischendurch investiert werden. Das bedeutet: Aktien aus der Hand offen vor sich auslegen, denn nur diese zählen. Es dürfen stets beliebig viele Aktien desselben, aber nur maximal 2 Aktien unterschiedlicher Unternehmen in einem Spielzug ausgelegt werden.
Damit der Strom der Handkarten nicht versiegt, werden in jedem Zug eine Schienenkarte, sowie im Falle des Schienenetzausbaus eine Aktienkarte nachgezogen. Um gezielteres Sammeln zu ermöglichen, liegen immer 4 Aktien als Nachziehvorrat offen aus - wer damit nicht glücklich wird, kann sich auch am verdeckten Stapel versuchen.
Doch Obacht, denn in genau diesem Stapel verstecken sich auch die vier Prämienkarten, deren Aufdeckung für eine sofortige Wertung sorgt. Bei dieser erhält jeder Mehrheitsaktionär einer Gesellschaft deren vollen Wert ausbezahlt, der Zweitaktionär wenigstens noch die Hälfte. Alle weiteren Aktionäre gehen leer aus. Somit ist die wenig lukrativ, wenn man Aktien von Unternehmen nachzieht, die schon „vergeben“ sind. Rettungsanker ist der Wandlung unnützer (Hand-)Aktien gegen Anteile der „Union Pacific“, denn bei jeder Wertung bekommen alle Anteilseigner, vom größten bis zum kleinsten, Prämien ausbezahlt – abgestuft in 2-Millionen-Schritten. Wurde die vierte Prämienkarte aufgedeckt und ausgewertet, ist das Spiel beendet, der Reichste Eisenbahnmäzen siegt.

Fazit

Union Pacific schaffte es 1999 auf die Auswahlliste zum Spiel des Jahren – und das absolut zurecht. Das Spiel beeindruckt bereits durch seinen riesigen Spielplan und die zahlreichen, farbigen Loks. Dass bei 10 verschiedenen Farben Kontrastschwierigkeiten auftreten können ist fast zwangsläufig, hier ist es gelb und orange. Glücklicherweise ist auf jeder Aktienkarte die Zahl der Aktien des Unternehmens, sowie die Zahl der Loks und die Schienen, die das Unternehmen nutzen kann, angegeben. Das erleichtert nicht nur die Unterscheidung (jede Gesellschaft hat hier andere Werte!), es ist auch eine enorme Hilfe für die Spielübersicht, die taktische Vorgehensweise und den Spielfluss. Zusätzlich liegt für jeden Spieler eine Übersichtskarte bei, die nochmals dieselben Daten (Aktienzahl, Loks, Schienentypen je Gesellschaft) aufführt – vorbildlich! Der Spielmechanismus wird ebenfalls nicht zum Hemmschuh: Mit der Entscheidungsmöglichkeit zwischen „Lok setzen“ und „Aktien auslegen“ ist Union Pacific zwar kein Wunder an Abwechslungsreichtum, aber diese Wahlmöglichkeit sorgt schon für Nägelkauen genug: Wage ich noch eine Expansion? Das würde den Wert meiner ausliegenden Aktien erhöhen! Oder doch besser in ein weiteres Unternehmen investieren, oder einem Mitspieler eine Mehrheit klauen, falls gleich eine Prämienausschüttung kommt? Kopf- und Bauchentscheid zugleich. Murphy’s Law folgend kommt es natürlich meist so, wie man sich nicht erhofft hatte. Dass der Moment der Prämienausschüttungen dabei dem Zufall überlassen ist, beschert dem Spiel eine nicht zu unterschätzende Glückskomponente. Da genau dieser Zufallsfaktor jedoch dafür sorgt, dass alle Mitspieler mit schweißnassen Fingern am Tisch sitzen und die aufzudeckenden Karten fixieren, kann man ihn nur als positiv werten. Dennoch sollte unbedingt (!) von der ersten Partie an die am Ende der (sehr guten) Anleitung angegebene Variante zur Prämienkartenverteilung als Standardregel benutzt werden, um allzu schnelle Wertungsabfolgen zu vermeiden.

Unter dieser Voraussetzung ist Union Pacific ein spannendes, leicht zu erlernendes Spiel, das planerisches wie taktisches Potenzial mit einem erheblichem Zock-Faktor paart, dabei allerdings mit Variante stets fair bleibt, zumal es keine „schlechten“ Aktienkarten gibt: Wer zieht, was er/sie nicht braucht, investiert früh und umfangreich in die „Union Pacific“ – und deren Anteile sorgen mit satten Prämien dafür, dass manch Kartenpech sich am Ende als ungeahnter Glücksfall herausstellt.

Muss erwähnt werden, dass das Spiel mit sechs Spielern natürlich lebhafter, aber weniger zu planen ist als im etwas spannungsärmeren Spiel zu zweit? Kaum. Aber dass es in allen Besetzungen funktioniert, ist bei diesem Spektrum schon erfreulich. Union Pacific ist ein junger Klassiker, den sich Anhänger taktisch geprägter Spiele nicht entgehen lassen sollten.

Rezension Steffen Stroh

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Union Pacific: 4,8 4,8, 12 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Steffen Stroh
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Ulrich Fonrobert - Dem Fazit von Steffen ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ein sehr schönes Spiel, leicht zu lernen und flüssig zu spielen...
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Barbara Winner
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Roland Winner
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.05.05 von Sandra Lemberger - Zu fünft oder sechst sehr zäh und wenig beeinflussbar, aber zu dritt oder viert macht es wirklich Spaß!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.11.05 von Udo Kalker - Eine knappe 5, da oftmals jeder doch nur vor sich sammelt und das Spielende zu unkalkulierbar ist.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.12.05 von Ralph Bruhn
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 05.08.07 von Jörn Griesbach - Ich erkenne einen Startspielervorteil, die UP-Aktien sind meines Erachtens überbewertet, daher Abwertung bei Spielbarkeit und Spielreiz.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.01.08 von Hardy Jackson - In der Kritik fehlt der Hinweis, dass Union Pacific nur eine Neuauflage von "Airlines" (Abacus, 1990), mit anderem Thema (Eisenbahn statt Fluglinien) und kleineren Regelabänderungen ist.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.12.08 von Michael Kahrmann
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.03.10 von Michael Dombrowski
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.11.12 von Michael Andersch

Leserbewertungen

Leserwertung Union Pacific: 5,1 5.1, 34 Bewertung(en)

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Gerhard Passler - spannendes, kurzweiliges und nicht allzu kompliziertes Wirtschaftsspiel um Aktienmehrheiten
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Bastian
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Sonny Crockett - Ich denke, man sollte es mit maximal vier Leuten spielen. Dann ist es allerdings großartig.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Sandra Lemberger - Eines der wenigen Wirtschaftsspiele, die mir wirklich Spaß machen!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Z-Ecke - Das einzig Störende an Union Pacific ist, dass man zu selten genügend Zeit und Mitspieler hat... ;-)
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Wolfram Püchert - Suuuper Spiel, es hat uns in unserer Spielerunde ausnahmslos gut gefallen ....
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Don Tulpo
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Achim Nieder-Vahrenholz - Trotz kompliziert klingender Regel ein flüssiges, spannendes Spiel, welches einem schon beim ersten mal ein tolles Spielerlebnis gibt und einen in seinen Bann zieht.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.04.04 von Mike - Es macht wahnsinnig viel Spaß dieses Spiel zu spielen!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.09.04 von Roland Sciarra - immer spannend bis zum schluss.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.10.04 von Carsten Pinnow
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.03.05 von Matthias Räwer - Es ist ja soooo schade, dass das Spiel in meiner Spielrunde relativ selten "nachgefragt" wird. Ich weiß gar nicht, warum?! Icvh find's einfach klasse. Einfache Regeln und die ständige Entscheidung: Ausbauen oder investieren. Es gibt nichts, was ich auszusetzen hätte. Sogar zu zweit echt nett spielbar!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.03.06 von Sarah Kestering
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.06.06 von Wolfgang Kirchhoff - Hat uns zu fünft viel Spass gemacht. Dauert allerdings deutlich zu lang (gut 2 1/2 Stunden). Man sollte bei voller Spieleranzahl auf jeden Fall nur vier Runden spielen, zumal es bei uns vorkam, dass in Runde 5 nicht mehr alle Plättchen verfügbar waren. Somit konnten einige Spieler von ihrem Standpunkt aus keine sinnvollen Aktionen mehr machen und gingen mit z.T. 11 Leuten "an Bord"
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.09.06 von Oliver K. - Eines meiner drei "perfect Games", die ich wirklich immer wieder spielen kann. Von den ganzen Eisenbahnspielen, die ich inzwischen mein Eigen nenne das schönste, knapp gefolgt von Railroad Tycoon.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 23.03.07 von Daniel Ziegler - Gefällt mir super! Konnte das Spiel Gott sei Dank noch bei Ebay ersteigern. Eine Wirtschaftssimulation, die mit wenigen Regeln auskommt, schnell erklärt ist, aber trotzdem hochkomplex und strategisch ist. Durch das Ziehen der Gleise und Aktien ist zwar ein gewisser Glücksfaktor im Spiel, der aber in keinster Weise stört. Und es gibt sehr viele Möglichkeiten zu gewinnen: Man kann sich auf wenige große Eisenbahnlinien konzentrieren oder überall ein bischen investieren. Bestimmten Linien kann man die Wege abschneiden, und eine Investition des Gegners damit zunichte machen. Ständig muss man aufpassen, dass die Mitspieler nicht die absolute Mehrheit bei wichtigen, gewinnbringenden Linien bekommen. Auch die 2-Spieler-Version mit dem fiktiven dritten Spieler hat uns gefallen. Also Daumen hoch für dieses Spiel von 1999, das übrigens viel besser ist als das Spiel des Jahres "Zug um Zug", wenn man sich auf die etwas komplizierteren Regeln einlässt.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.05.07 von Matty
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.07 von Peter Petersen - Das eindeutig bessere "Zug um Zug" ...
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.07 von Andreas Lill
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.11.07 von Claus Jagoda - Mein "Klassiker"; wird bei mir auch nach Jahren immer wieder rausgeholt und von allen gerne gespielt. Mit Profis am Tisch noch spannender.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.01.08 von Gernot Köpke - Gut gemacht. Ein Zug um Zug für Aktienliebhaber :) Schön wäre etwas mehr Varianz, beispielsweise ein zweiter Spielplan auf der Rückseite
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.08.09 von Detlef Clamor - In unseren Spielrunden ist es wiederholt vorgekommen das die 4 Nachziehkarten so uninteressant wurden, dass alle Spieler nur noch verdeckte Karten gezogen haben. Dies hatte dann zur Folge das nichts mehr planbar war und das Spiel zu einem reinen Glückspiel mutierte; was zu allem Überfluss auch noch 2,5 Stunden (bei 5 Spielern) dauerte. Auch die Regelung, wann das Spiel endet ist seltsam und sehr glückslastig.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.08.09 von Braz - Immer noch ein sehr gute Spiel!
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 09.01.10 von Norbert Müller - Spielt sich mit 3 bis 5 Spielern exzellent, natürlich mit einer der Spielerzahl anzupassenden Taktik. Wir hatten UP schon einige Jahre, als Zug um Zug herauskam, und ich war ziemlich geschockt, daß das geniale UP keine Auszeichnung bekommen hatte, während das mittelmäßige ZuZ SdJ wurde. Kleines Manko: Leute wie ich (mit Farbsehschwäche) werden ihre liebe Müh mit gelb/orange, blau/lila und braun/lila Kontrasten haben.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.01.11 von Frank Bergner - Ein Klassiker mit enormen Spannungsbogen, der einem immer wieder taktisch fordert.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.01.11 von Wolfram Dübler-Zaeske - Nur die etwas lange Spielzeit trübt den hervoragenden Gesamteindruck. Ein wirklich spannendes Spiel.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.02.11 von RS
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.02.11 von Max Heininger
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.03.11 von Ernie - Gehören Sie zu denen, die das Kleingedruckte eines populären Internetversenders nicht gelesen haben und nun zu den "stolzen Besitzern" eines niederländischen Exemplars gehören? Dann haben Sie sicherlich auch gesehen, dass dort -an quasi gleicher Stelle- "Kohle" verramscht wird. Kein Vergleich, Kohle spielt in einer ganz anderen Liga. Dort erhält man ein Strategiespiel. Bei UP reduziert sich der Gedanke auf zwei Punkte: "Wann lege ich aus?" und "Wird nun 'meine' Karte aufgedeckt?". Zweifellos, eine nette taktische Spielerei, als "Absacker" eigentlich bestens geeignet, wenn nur nicht die relativ lange Spieldauer wäre .. Warum also nicht zu einem Spiel greifen, das Atmosphäre bietet, das tatsächlich strategische Überlegungen zulässt und das einen nicht mit Achselzucken und dem Gedanken "Früher war doch nicht alles besser" zurücklässt? [der Gedanke, der Spielplan sehe greislig aus, mag da noch als subjektive Verirrung entschuldbar sein]
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.06.11 von DiSta - ...ein Klassiker auf unserem Familienspieltisch.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.02.13 von Uwe H. - Habe früher sehr gerne Airlines gespielt; nun seit Jahren mal wieder Union Pacific. Mein Spielerlebnis heute paßt nicht so ganz zu den vielen begeisterten Kommenten hier - die alle schon ein paar Jahre alt sind. Spielmechanismus ist nett, Spannung ist gegeben, aber für das gebotene dauert es mit ca. 2 h zu lang.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.01.21 von FrankHH - Das Spiel habe ich vor ca 10 Jahren zuletzt gespielt und ich muss feststellen: viel zu lange her! Es ist ein tolles Spiel! Die Spielregel ist recht einfach und dennoch hat dieses Spiel den Charme eines komplexeren Spiels. Es macht richtig Spaß. Eine echte Empfehlung auch heute noch. Ich bin super froh, dass ich es in meinen Spielebestand habe.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.10.22 von sutrebuh - Acquire verzettelt! Das Spielprinzip ist bekannt: Welche Aktien sind wohl im Umlauf? Wo wird der Kurs steigen? Der Spielplan trägt außer Unübersichtlichkeit eigentlich nichts bei und wenn fleißig vom Stapel gezogen wird sind alle im Blindflug. Und warum sollte man das nicht tun, damit die anderen nicht wissen, was man hat? Die Eleganz von Acquire kam abhanden, ohne dass etwas Anderes gewonnen wurde. Immerhin hat Alan Moon auf diesem Weg dann mit Zug um Zug eine elegante, thematische Umsetzung gefunden.
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.10.22 von Dietrich - Normalerweise kritisiere ich keine Meinungen, doch wenn sie wie (sutrebuh) hier total falsch sind, muss man das für die anderen Leser berichtigen. Dieses Spiel hat so gar nichts mit "Acquire" zu tun, weder bei den Spielmechaniken, noch bei den Spielzielen. Bei "Acquire" muss man zufällig gezogene Zahlenplättchen einsetzen, das kann frustrierend sein und passt nicht zu einem Aktienspiel. Ferner kann man ein kleineres Unternehmen übernehmen (schlucken), dabei muss man sich überlegen, ob man lange genug wartet, um zu entscheiden, welche der Ketten welche schluckt. Denn man hat ja selbst die Zahlenplättchen, die eine Verbindung ermöglichen, zur Verfügung, doch wenn man zu lange wartet, ist die Kette zu groß und kann nicht mehr geschluckt werden. Man sieht also, beide Spiele haben kaum etwas gemeinsam, höchstens Aktien … Eine weitere Kritik äußere ich über den Rezensenten, Steffen Stroh, denn mit keinem Wort erwähnt er den deutschen Vorgänger von 1990, “Airlines” von Abacusspiele, wie schon Hardy Jackson anmerkt. Und selbst dieses ist ein Spiel für den deutschen Markt, denn im Original in den USA hat Alan Moon tatsächlich ein Eisenbahnspiel entworfen. Und daher habe ich mein “Airlines” weggegeben und mir “Union Pacific” zugelegt. Aber “Airlines” habt ihr ja auch nicht in eurer Hall9000-Liste, obwohl es 1990 ein sehr gefragtes Spiel war. Und von einem “jungen Klassiker” zu schreiben, bei dem Alter des Spiels, verstehe ich auch nicht …

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