Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Linie 1

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.12.24 von Michael Fecke - Nur zur Info: Das Spiel gibt es auf boardgamearema.com. Stand heute im ALPHA Modus und ist bereits jetzt gut spielbar. Schön ist, dass die App die zu fahrende Strecke einzeichnet. Das macht es einfacher und übersichtlicher. Die Würfelei im 2. Spielabschnitt ist auch hier vorhanden. Mit einem Push-Your-Luck-Mechanismus den auch ich mir anders gewünscht hätte. Ich mag das Spiel sehr gerne und es ist schon ewig in meiner Spielesammlung. Allerdings mangels Mitspieler nur selten gespielt. Ich hoffe dass es online dann häufiger sein wird. Die Rezensionen hier beschreiben das Spiel recht gut.

* Monkey Palace

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.12.24 von Meeplestilzchen - Nach längerer Zeit (?) mal wieder ein Legospiel, welches ich bewusst wahrgenommen habe - und auch spiele. Zugegeben, ohne unseren Sohn wäre das wahrscheinlich niemals in den Einkaufskorb gerutscht, aber so kam man dann jetzt mal in den Genuss. Beim Spielreiz schwanke ich zwischen 3 und 4, tendiere aber eher zur 3, da man doch sehr drauf achten muss regelkonform zu bauen, das bremst den Spielfluss gerne aus. Für ein Familienspiel welches verhältnismäßig in seiner Kategorie kaum Komplexität hat, ist es in der Hinsicht nach unserem Geschmack ein Stück weit zu kompliziert. Aber an und für sich ist eine recht gut gelungen Lego mit Brettspiele zu verbinden, wenn auch der Abbau etwas nervig sein kann. Aber das Spiel besteht nun mal aus Legosteinen, weshalb ich das nicht negativ in die Bewertung mit einfließen lassen möchte. Wer also Spaß an einer lockeren Fusion aus Lego und Brettspielen hat, macht nicht wirklich was falsch. Man darf es, meiner Meinung nach, mechanisch nur nicht zu ernst nehmen.

* Ritual

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.12.24 von renus - Wie erreiche ich mein Ziel, Spielsteinkombinationen vor mir zu sammeln? Ist das eine Frage für ein kooperatives Spiel? Für den Spielautor offenbar ja. Der Weg zum Spielziel ist damit aber so vorgezeichnet, dass eigentlich die Mitspieler \"mein\" Ziel ermöglichen müssen, damit ich es erreichen kann; ... und was ist mit den Zielen aller anderen Mitspieler? Diese sollten aber auch, irgendwann, ihre Ziele erreichen. Das klingt eher nach einem Konkurrenzspiel, als zu nach einem kooperativen, und so kommt es zu einer Unsicherheit, wie man das sehr unübersichtliche Regelsystem interpretieren soll; da spielt man so vor sich hin, weiss nicht recht, wie Signale der anderen zu interpretieren sind, findet nicht die Antwort in den Regeln, fängt an Verlegenheitszüge zu machen, weil der einzige Zug, der weiterführen würde nicht ausführbar ist nach den Regeln. So ist das Spiel nach einer Stunde nur noch nervend und langweilig, sprich für andere Spieler als mich und meine Spielegruppen oder für die Tonne.

* Terra Nova

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 17.12.24 von Achim Nieder-Vahrenholz - Im 2-Personen-Spiel: Wenn man nicht direkt am Anfang Häuser nebeneinander setzt, kommt man sich überhaupt nicht in die Quere. Wie im Spiel zu dritt oder viert versucht man irgendwie zum Ende hin seinen zweiten Palast zu bauen- gefühlt sehr wenig Varianz zwischen den einzelnen Spielen. Es gibt keine überraschenden Züge oder Wendungen. Die Aktion: Eine Brücke bauen für 10 Geld wurde noch nie genommen, da viel zu teuer. Die \"Interaktion\" Belohnung erhalten, wenn Gegner in der Nachbarschaft baut oder upgraded, ist so marginal, dass sie in unseren Spielen jnie als relevant eingestuft wurde. Material sehr ansprechen, Spielspass leider nur mäßig. Schwanke zwischen 3 und 4.

* Asian Tigers: A Story of Prosperity

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.12.24 von Everest - Hier wurde auf eine topographische Umsetzung verzichtet, was schade ist, denn mit einem entsprechenden Kartenausschnitt wäre das Spielgefühl konkreter und die Bindung zum Thema wesentlich stärker. Die Gestaltung wird keine Begeisterung hervorrufen und sollte man sie wohlwollend beschreiben, fallen einem eher Adjektive, wie übersichtlich, zweckmäßig oder funktional ein. Blickt man auf das Spiel an sich, sei es all jenen empfohlen, die interaktive, konstruktive und sehr gut ineinandergreifende Einsetz- und Mehrheitenspiele mögen. Im Spiel ergeben sich zahlreiche Dilemmata. Mehrheiten sind oft knapp und können plötzlich wechseln. Das richtige Timing und der Blick für die Möglichkeiten der Mitspieler sind wichtig. Zugleich enthält Asian Tigers Freischaltungen und Boni, wodurch sich immer wieder neue Gelegenheiten und Situationen ergeben. Das Spiel ist m.E. sehr gut austariert und die Endwertung belohnt mehrere Strategien.

* Bier Pioniere

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.12.24 von Dietrich - Ein weiteres Spiel mit dem Thema Bierbrauen. Obwohl es detailreich erscheint, kommt es an keines in meiner Sammlung an Bier-Spielen heran, da es überhaupt keine thematischen Mechanismen besitzt. (Naja, genau deshalb besitze ich "Heaven & Ale" ja auch nicht!) Die besonderen Voraussetzungen für ein Spiel über Bier-Pioniere (!), wie Beschaffung der in den Brauprozessen genutzten Materialien und die besonderen Fortschritte in der Entwicklung von Verfahren kommen ebenso wenig vor - erst recht nicht als eigene Spielmechanik - wie der sich ergebende Vertrieb und Verkauf, also ein herausfordernder Wettbewerb! Neben dem Einsetzen von "Wörkern" ist das Wenige, das sich ansatzweise als dynamisch erweist, die zeitliche Abfolge des Bierbrauens (aber auch die leider nur als ruckweises Drehen von Bierbrau-Achtecken und wieder nicht (!) in Konkurrenz zu den Mitspielern) oder das Erwerben von Fässern und dann das zusätzliche Verlegen in den Braukeller! Sonst besteht das Spiel nur aus dem Einsetzen zweier (dreier) großer "Wörker" auf dem Hauptspielplan und evtl. kleinerer "Wörker" auf einem Nebenplan, wenn man die großen "Wörker" geschickt (?) genutzt hat. Eine LKW-Figur bietet zwar ähnliche Möglichkeiten wie die "Wörker". Doch auch sie hat wieder keine thematische Bedeutung! Nicht einmal auf dem eigenen Tableau kann man (s)eine "Brauerei" managen, wie es vorgegaukelt wird, nur jeweils 1 Mal pro Runde kann man seine Zugmöglichkeiten verbessern. Das Schlimme aber ist, dass in diesem Spiel eine echte herausfordernde Interaktion fehlt, wenn auch viele Euro-Gamer meinen, ein Einsetzfeld "eher als ein Mitspieler zu besetzen", sei "Interaktion"! Da das Spiel thematisch erscheint, haben die dargestellten Bier-Pioniere - es sind Abbildungen auf permanenten Aktionskarten (und auf der Außenseite der Unterseite des Spielkartons) keine spieltechnische, geschweige denn eine spezielle, ihrer Bedeutung nachempfundene Relevanz - obwohl gerade damit die Möglichkeit von geschichtlich inspirierten Mechaniken bestanden hätte. So bleibt mir ein uninspiriertes, unthematisches Workerplacementspiel in Erinnerung. (Es hätte ebenso von Autoreifen-Pionieren handeln können!) Denn ich habe ich es so schnell wie möglich weitergegeben, jemandem, der zwar in der Bierbranche arbeitet, mit Spielen aber nicht viel am Hut hat. Dazu reicht es allemal. Um meinen Unmut und meine Kritik zu verstehen, solltet ihr (es reicht auch nur) ein einziges Mal "Brew Crafters" von Ben Rosset spielen - und ihr werdet mir zustimmen!

* Can't Stop! - Neuauflage

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.12.24 von JonTheDon - DER Zockerklassiker! Tolles Spiel. Auch wenn in meiner vergleichsweise kleinen Sammlung irgendwann andere Zockerspiele den Slot gefüllt haben, wäre ich immer bei einer Partie dabei. Mir gefällt auch das Design der Ravensburger-Ausgabe.

* E-Mission

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.12.24 von sutrebuh - Mal keine Monster verkloppen! Man muss auch keine Schienen verlegen, kein Flugzeug landen, kein Rennen gewinnen und auch keinen Mars besiedeln. Jedes Spiel macht Vorgaben, was zu tun ist und hier gilt es eben den Klimawandel stoppen, was mal etwas anderes ist. Doch das Thema allein bringt manche offenbar emotional schon derart aus der Fassung, dass sie ein Spiel als moralisierend wahrnehmen, das dieses Thema wie jedes andere mit einer interessanten Mechanik einzufangen versucht. Moralischer Zeigefinger? Fehlanzeige, eher schon könnte man das Spiel als etwas zu mechanisch empfinden. Apropos Mechanik, die erinnert an Terraforming Mars: Runde um Runde spielen wir Projekt um Projekt aus, welche einerseits unsere Ressourcenausstattung verbessern und andererseits Aktionen ermöglichen, um saubere Energie herzustellen, Wälder aufzuforsten oder auch Projektkarten nachziehen und tauschen zu können. Dabei gibt es keine separate, aufwendige Ressourcenverwaltung, sondern die Kartenauslage selbst bestimmt die Ressourcenausstattung. Hierin steckt der Kern des Spiels: Auslagenoptimierung. Das läuft elegant und bietet die Grundlage für ausgetüftelte Zugabfolgen, um so das meiste aus den Projekten rauszuholen, wobei der gezielte Kartentausch, so man ihn denn mit passenden Projekten ermöglicht, von entscheidender Bedeutung sein kann. Wie bei vielen anderen kooperativen Spielen, kann man sich über jede einzelne Aktion austauschen, zusätzlich aber bringt der Kartentausch Interaktion jenseits der Diskussion und bildet zugleich damit internationale Zusammenarbeit ab. Auch die globalen Projekte wollen gemeinsam angegangen werden. Trotzdem haben wir jeweils das Tableau zu unserer eigenen Region, für die wir zuständig sind, wodurch das Alpha-Spieler-Problem ausgehebelt wird. Das Spielbrett trägt wenig zum Spiel bei: Es ist eine reine Ablage, die etwas unnötig daher kommt. Was bleibt, ist ein kooperatives Kartenspiel mit eleganter Projektmechanik, das zeitlich nicht ausufert (ungewöhnlicherweise bei uns mit einer guten Stunde kürzer als angegeben) und thematisch stimmig wirkt. Trotz gleicher Ausgangslage bringt die Abfolge der nachgezogenen Projekte ähnlich wie bei Terraforming Mars jedes Mal eine andere Herausforderung, sodass keine Partie der anderen gleicht und das Ganze sich völlig anders spielt als Pandemic, mit dem es oft verglichen wird. Ein paar gravierende Schwierigkeiten der Realität wurden (wohl der Einfachheit halber) ausgeblendet: Mit mangelnder Kooperationsbereitschaft, finanzkräftigem Diktatoren- und Ölscheich-Lobbyismus sowie emotionaler Rückwärtsgewandtheit muss man sich nicht rumschlangen. Dafür lässt sich der Schwierigkeitsgrad steigern, auch ohne diese menschlichen Untiefen auszuleuchten. Das Material ist übrigens besser als bei Terraforming Mars. Die beiliegenden Tableaus sind sogar doppelschichtig, damit nichts verrutscht. Der Auftritt bei der Preisverleihung, und das als Autor eines kooperativen Spiels, war unfassbar respektlos gegenüber Menschenleben und der Arbeit aller Mitwirkenden. Es wird wohl ewig das Geheimnis solcher Schmalspur-Aktivisten bleiben, warum sie glauben, der Einsatz für die Menschenleben einer Gruppe kann nur auf Kosten der Menschenleben einer anderen Gruppe ausgetragen werden. Aber so lange wir nicht aufhören in Gruppen zu denken, seien es Völker, Religionen oder sonstwas, werden wir uns wohl ewig mit Aufpeitschern rumschlagen, die uns gegeneinander aufhetzen. Das sind keine guten Voraussetzungen für Frieden und auch keine guten Voraussetzungen für Kooperation um den Schutz unserer Lebensgrundlagen willen.

* MarraCash

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.12.24 von Everest - Wie in der Rezension beschrieben, ist es in 45 Minuten spielbar und damit eher ein Spiel für zwischendurch. Oder es bildet den Auftakt oder den Abschluss eines Spieleabends. Und wenn das Hauptspiel dann ähnlich gut wie MarraCash ist, wird es, zumindest die Spieleauswahl betreffend, ein sehr gelungener Abend.

* Calçada

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.12.24 von Kichererbse - "Calcada" ist ein Familienspiel für 2-4 Spieler ab 10 Jahren und dauert etwa 45-60 Minuten. Worum geht es? Auf den portugiesischen Gehwegen mit ihrer charakteristischen Pflasterung - der „Calçada“ - herrscht reges Treiben. In diesem einfachen wie facettenreichen Strategiespiel für die ganze Familie kommen die wunderschön gestalteten Gehwege Portugals aufs Spielbrett. Einfach im Ablauf, aber gespickt mit raffinierten Details, bleibt bis zuletzt offen, wer das kreative Plättchen-Legespiel für zwei bis vier Personen gewinnt. Das farbenfrohe Spiel kommt im Grunde mit zwei schnell zu erlernenden Schritten aus: „Ansagen & Schieben“ und danach „Calçada-Plättchen legen“. Freilich gibt es dafür Grundregeln zu beachten, die jedoch überschaubar und leicht zu merken sind. Abwechselnd wählen die Spielenden Plättchen aus der allgemeinen Auslage und versuchen damit stimmige Straßenpflaster zu gestalten. So füllen sich Runde für Runde die eigenen Tableaus. Gewertet wird zwischendurch und am Spielende – die abschließende Wertung kann noch einmal alles verändern. Fazit: Der raffinierte Plättchen-Auswahlmechanismus und das zweischichtige Wertungssystem machen Calçada zu einem tollen Strategiespiel, das sowohl spannende Interaktionen als auch zahlreiche taktische Möglichkeiten bietet. Für verbundene Objekte gleicher Art gibt es am Ende auch noch Extrapunkte. Wer zusätzlich also auch noch auf die Symbole auf den Farbplättchen achtet, wird am Ende reich belohnt. Das und der Weg dorthin machen Spaß. Es bleibt also spannend bis zum Schluss. Die Regeln sind einfach und leicht verständlich. Der Spielablauf ist flüssig und flott. Das Spielmaterial ist passend und schön gestaltet. Insgesamt ein tolles Familienspiel und sehr empfehlenswert. Ganz klar Daumen hoch! 👍😃

* König Artus und die Tafelrunde

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.12.24 von Steffen Hilger - Als Zwei-Personenspiel ist \"König Artus und die Tafelrunde\" wirklich exzellent und bietet spannende taktische Duelle. Sogar schon in der Grundversion hat mich das Spiel überzeugt, aber die Fortgeschrittenen-Variante mit den Wertungskarten ist sogar noch besser. Ich bin begeistert und verwundert über die vielen schlechten Kritiken hier. Wohlgemerkt - ich bewerte das Spiel als Zweierspiel. Schon ab drei Spielern wird es zum Glücksspiel. Das ist so ähnlich wie bei \"Drunter & Drüber\".

* Mindbug

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.12.24 von Kichererbse - „Mindbug - Der erste Kontakt“ ist ein Kartenspiel für 2 Spieler ab 8 Jahren und dauert etwa 20 Minuten. Worum geht es? In Mindbug beschwörst du Hybrid-Kreaturen und schickst sie in den Kampf gegen deinen Gegner – aber wenn du eine Kreatur beschwörst, kann der Gegner einen seiner Mindbugs verwenden, um die Kontrolle zu übernehmen. Überliste deinen Gegner in einem faszinierenden taktischen Duell, in dem es tödlich sein kann, die besten Karten zu haben und sie zur falschen Zeit zu spielen. Die Karten in Mindbug stellen seltsame Kreaturen dar, die alle mit einzigartigen und mächtigen Fähigkeiten ausgestattet sind, wie z. B. ein Kompostdrache, eine Schneckenhydra oder ein Kangasaurus Rex. Jeder Spieler beginnt das Spiel mit zehn Kreaturenkarten (fünf auf der Hand und fünf in einem Nachziehstapel) und versucht, sie zu verwenden, um die Lebenspunkte des Gegners auf Null zu reduzieren. Zusätzlich erhält jeder Spieler zwei Mindbug-Karten, die verwendet werden können, um eine gegnerische Kreatur zu kontrollieren, wenn sie gespielt wird. Das Ausspielen einer Karte erfordert keine Ressourcen. Infolgedessen hat das Spiel keine Anlaufphase (wie das Sammeln von Ressourcen) und erfordert keine schwachen Karten. Da es auch kein Deckbuilding gibt, könnt ihr direkt mit einem einzelnen Deck losspielen. Es gibt auch keinen unfairen Vorteil, da die Spieler Karten aus demselben Deck ziehen und immer die Möglichkeit haben, die stärksten gegnerischen Karten zu kontrollieren. Am Ende hängt alles von deinen eigenen Entscheidungen ab! Fazit: Mindbug ist im positivsten Sinne simpel mit hohem Wiederspielreiz! Es ist sofort Griff- und spielbereit! Die Kartenmechanik begeistert ohne kompliziertes Ressourcenmanagement. Die witzigen Figuren sorgen für knisternde Spannung. Jede Karte ist stark und man muss genau überlegen, wann man sie einsetzt. Der innovative Mindbug-Mechanismus ist der Kern des Spiels und führt zu einem einzigartigen Entscheidungsfindungsprozess, der Mindbug völlig anders anfühlen lässt als jedes andere Kartenspiel. Kurze Spielzeit, einfacher Einstieg, spannender Spielablauf = tolles Kartenspiel! Sehr empfehlenswert und Daumen hoch!👍😃

* Rajas of the Ganges: Cards & Karma

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.12.24 von zwinkmann - Den Autoren ist das Kunststück gelungen, bei dieser zweiten Adaption des fantastischen Grundspiels ein Spiel zu kreieren, welches einerseits das \"Feeling\" der beiden vorherigen Werke perfekt wiedergibt, sich aber andererseits auf Grund seiner sehr kompetitiven und damit seht interaktiven Ausrichtung spielmechanisch von den Vorgängern unterscheidet. Die Spiele des \"Rajas- Universums\" bilden somit eine geniale Trias. Perfekt!

* Spinderella

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 15.12.24 von Kichererbse - „Spinderella“ ist ein Kinderspiel für 2-4 Spieler ab 6 Jahren und dauert etwa 20 Minuten. Worum geht es? Spinderella ist eine dreidimensionale Waldneuheit mit einzigartigen Seil- und Spielzügen. Die Spinnenbrüder Roberto und Klaus seilen ihre Schwester Spinderella am Faden bis tief hinunter, wo am Waldboden die Ameisenstraßen verlaufen. Dort mischt das Spinnenmädchen den Ameisenmarathon auf, dessen Sieger die Spieler im Spielverlauf ermitteln. Während dabei jeder Spieler versucht, seine drei Ameisen als Erster ins Ziel zu bringen, fängt Spinderella von oben die eifrigen Krabbler der Mitbewerber immer wieder ab. Dazu muss es ihr gelingen, auf ‚Tuchfühlung‘ mit den kleinen Marathonläufern zu gehen. Ein mobiles, ausgehöhltes Rindenstück, das den Ameisen als Schutzschild dient, wird so zur hart umkämpften Trophäe der Termiten. Allerdings sind Ameisen darunter nicht nur sicher, sondern auch in ihrer Vorwärtsbewegung blockiert. Bei jedem Spielzug entscheiden drei Würfel und der aktive Spieler darüber, ob Spinnen oder Ameisen und vielleicht auch das Rindenstück bewegt werden. Wer mit Spinderellas Hilfe eine fremde Ameise schnappt, schickt diese zurück an den Start und darf selbst zusätzlich (nochmals) eine eigene Ameise vorwärts bewegen. Sieger ist, wer (als Erster) seine drei Ameisen ins Ziel gebracht hat. Fazit: Spinderella war 2015 Kinderspiel des Jahres! Die Spinnen-Mechanik ist originär und klasse. Auch das Wettrennen der Ameisen mit der Huckepack-Idee ist prima. Spinderella ist eine Mischung aus Wettrennen, Glücks- und Ärgerspiel auf einem innovativen Spielplan. Die netten Illustrationen und die einfache Anleitung sind weitere Pluspunkte. Insgesamt ein tolles Spiel für Kinder, bei dem auch Eltern gerne mal mitspielen. Für die Zielgruppe sehr empfehlenswert und daher ganz klar Daumen hoch! 😃👍

* Australis

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 14.12.24 von Andreas K. - In meiner Gruppe kam das Spiel sehr gut an! Am Anfang dachten wir noch, typisch seichtes Familienspiel. Als aber ab der Hälfte der Kampf um die Mehrheiten und „wer weiter mit der Schildkröte vorne liegt“ anfing, kam es plötzlich zu taktischen Grübeleien. Ja, die Wettkämpfe am Ende der Runden ist sehr glückslastig, die einen mögen es, die anderen eher weniger. Aber hier gibt es nochmal gute Gelegenheiten, um Punkte zu machen. Von mir gibts 5 Punkte.

* Alhambra: The Red Palace

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.12.24 von christiansen - Das beste Alhambra !

* Mindbug

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.12.24 von sutrebuh - Es dauert eine Weile ehe sich erschließt, wann welche Karte ihre Stärken am besten zur Geltung bringt. Und es dauert eine Weile bis sich ein Gefühl einstellt, wann eine Karte zwar stark wäre, aber durch einen Mindbug zum Verderben bringenden Bumerang wird. Schließlich dauert es noch eine Weile herauszufinden, wann mit welcher Karte angegriffen werden sollte. Das ganze Spiel ist eine Frage des raffinierten Timings, der nervenzerreißenden Risikoabwägung, des kalkulierten Opferbringens. In jedem Zug gilt es genau zu überlegen: Karte ausspielen oder angreifen? Wenn ja, welche Karte? Was kann der Gegner dann machen? Kann ich seinen nächsten Angriff blocken? Wenn ja, wie? Obendrein ist da noch die knifflige Sache mit den Mindbugs: Wenn ich jetzt diese Karte ausspielen möchte, sie sich aber durch einen Mindbug gegen mich wendet, verkrafte ich das? Oder andersherum: Soll ich für diese Karte jetzt einen Mindbug opfern oder noch warten? Jede Karte kann je nach Situation stark sein und wenn sie es jetzt nicht ist, dann vielleicht schon bald, denn die Lage ändert sich oftmals recht schnell und vielleicht kann ich sie auch herbeiführen, sodass eine Karte stark wird. Das Spiel ist richtig ausgefuchst und genau so ausgefuchst lernt man es nach und nach auch zu spielen. Es kommt ständig zu fordernden Situationen, die sich in ihrer Gemengelage nicht gleichen. Entsprechend wirkt die Altersangabe ab 8 Jahren etwas zu tief gegriffen, eher ab 10. Damit das Spiel richtig läuft, sind zwei Regelklarstellungen wichtig, die sich auf BBG finden, während das beiliegende Regelheft lückenhaft genannt werden muss: Anders als normale Angriffe werden Effekte von Karten immer durch die Person zugewiesen, die die Karte gespielt hat. Robuste Kreaturen haben zwei Leben, gleichgültig ob sie durch Kämpfe oder Karteneffekte Schaden nehmen. Dann kann es ungetrübt losgehen mit dem grandiosen Karten-Feuerwerk aus der Mini-Schachtel.

* Tangram City

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.12.24 von Meeplestilzchen - Tangram City ist ein sehr interessantes Puzzlespiel von Uwe Rosenberg. Da dachte man er hat sich langsam ausgetobt, zieht er noch Tangram City und Portals aus dem Ärmel (Die BrettspielSuchties haben ein interessantes Interview mit ihm auf ihren YouTube-Kanal, in dem er erzählt, dass Tangram Cities eigentlich eine Neuheit von 2024 ist und nicht von 2023). Das Spiel lässt vermuten, dass man immer wieder gleich legen kann. Könnte man theoretisch machen, ja, aber dann verliert man ordentlich Punkte bei den Zwischenwertungen. Die 15 Punkte extra beim Spielende, wenn man ein 7x7-Raster gelegt hat, stehen vergleichsweise in keinem Verhältnis dazu. Ohne die Zwischenwertungen und das zufällige Aufdecken der Karten, würde das Spiel in der Form nicht funktionieren. Es passt daher schon sehr gut, dass zufällig Karten verteilt und der Reihe nach aufgedeckt werden um die entsprechenden Plättchen zu legen. Dabei entscheiden wir uns auch, auf welcher Seite das Plättchen gelegt wird, da eine möglichst ausgeglichene Balance aus Bauwerken und Grünanlagen am Ende viele extra Punkte bringt. Auch wenn mir das Spiel grafisch nicht besonders gut gefällt, hat das Material eine wirklich tolle Qualität. Ich denke summa summarum hat Tangram City sich bei meinen Lieblingslege- oder Puzzlespielen etabliert.

* Cascadia: Rolling Rivers

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.12.24 von Dieter Schmitz - Mir gefällt das Spiel trotz einiger Schwächen. Ohne diese Schwächen würde ich mindestens 5 Punkte für den Spielreiz geben. Positiv sind die 5 verschiedenen Spielmodi (4 plus Einsteiger), die sich auch sehr unterschiedlich spielen. Negativ ist der große Verwaltungsaufwand durch das ständige Ändern der Tiere/Zapfen auf dem Zettel. Da kommt man schon mal durcheinander. Zudem sind die Farben für Fuchs/Lachs auf den zu kleinen Zetteln nicht gut zu unterscheiden. Gebirge und Wald sind auch sehr ähnlich. Die obere Bonuszahl 6 auf Plan C für die Landmarken sieht wie die 8 darunter aus. Die Sache mit den 2 leicht unterschiedlichen Spieleeschachteln die man braucht, um mit 5-8 Spielern zu spielen und um alle Szenarien durchspielen zu können, ist sehr ärgerlich. Man hätte die paar Würfel und Zusatzplättchen locker in eine Schachtel packen können.

* Dorfromantik: Das Brettspiel

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.12.24 von Meeplestilzchen - Die Bewertung von Dorfromantik fällt mir sicherlich schwer... nach langem hin und her überlegen (und Skepsis) habe ich uns das Spiel bei den Weihnachtsbestellungen 2023 einfach mal mitbestellt. Anfangs gefiel es uns allen noch ziemlich gut, bei mir allerdings (bei meiner Frau und unserem Sohn nicht), schlich sich recht schnell Ernüchterung ein bis ich gesagt habe "Ohne mich". Kleinste Legefehler im Ganzen führen dazu, dass man die Aufgaben nicht schafft und es immer wieder neu angegangen werden muss. Dazu kommt der hohe Zufallsanteils beim Nachziehen. Das Spiel rechtfertigt für mich die viele Zeit nicht, die man darin investieren muss um alles zu schaffen, auch wenn ich das Konzept generell ziemlich cool finde. Aber für das bisschen Zeit, was wir zum Spielen haben, ist es mir nicht gut genug. Die Bewertung fällt mir insoweit schwer, dass ich ein, für die breite Masse, gutes Spiel nicht pauschal als schlecht betiteln möchte, aber es aus meiner Sicht entsprechend bewerten muss. Daher liebe Leserinnen und Leser: lasst euch von meiner Meinung nicht beeinträchtigen, es gibt genug Leute die es feiern und ihren Spaß daran haben. Im Endeffekt müssen alle für sich entscheiden, ob ein Spiel einem persönlich gefällt.