Rezension/Kritik - Online seit 05.08.2013. Dieser Artikel wurde 12803 mal aufgerufen.
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Wie heißen die sechs Stadtteile Venedigs? Was für eine leichte Frage! Wie aus der Pistole geschossen kommt meine Antwort: San Marco, San Polo, Santa Cruce, Cannaregio, Castello und Dorsoduro!
Woher ich das weiß, obwohl ich noch nie meinen Fuß in die Lagunenstadt gesetzt habe? Weder eine Fahrt mit einer Gondel durch die Kanäle unternommen, noch Tauben am Markusplatz gefüttert oder den Karneval besucht habe? Nun, aus meiner Leidenschaft als Brettspieler heraus! Schließlich gibt es genug (gute) Spiele, die Venedig als Kulisse haben: Doge, San Marco, Venezia, Inkognito, Venedig, etc. Jetzt hat auch Stefan Feld bei Pegasus ein Spiel herausgebracht, das in der Stadt des geflügelten Löwen spielt.
Der Spielplan von Rialto zeigt die genannten sechs Bezirke ("Sestieri"), die anfangs noch getrennt voneinander sind. Jeder Bezirk verfügt über vier Verbindungen mit anderen Bezirken, welche im Laufe des Spiels mit Brücken oder Gondeln hergestellt werden. Weiters sind auf dem Plan noch ein Feld, auf dem die zwölf verschiedenen Gebäudeplättchen schön säuberlich gestapelt werden können, ein Feld für den Vorrat an Münzen und Ratsherren der Spieler, eine Dogenleiste und eine um den Spielplan verlaufende Siegpunktleiste.
Das Spiel geht über sechs Runden. In jeder Runde wird ein Stadtbezirk abgehandelt. Die Reihenfolge wird dabei zufällig durch Rundenplättchen bestimmt. Jede Runde gliedert sich wiederum in drei Phasen, welche zur besseren Übersicht auch jeweils einer anderen Farbe zugewiesen sind.
In der ersten Phase (grün) erhalten die Spieler Karten. Die 77 Karten sind der eigentliche Motor des Spiels. Sieben verschiedene Karten (Doge, Gold, Gebäude, Brücke, Gondel, Ratsherr und Joker) finden wir vor, welche jeweils 11x vorkommen. Zunächst werden vom gemischten Stapel Kartenreihen zu je sechs offenen Karten gebildet, und zwar um eine Reihe mehr als Spieler teilnehmen. In Spielerreihenfolge nehmen die Spieler eine Kartenreihe an sich und ziehen anschließend noch 2 Karten vom Stapel. Von allen Karten, die sie nun auf der Hand halten, dürfen sie jedoch bloß sieben in die nächste Phase mitnehmen, weshalb sie überzählige nach ihrer Wahl ablegen müssen. In dieser Phase können die Spieler auch grüne Gebäudeplättchen durch Bezahlung von Goldmünzen nutzen.
In der zweiten Phase (gelb) werden schließlich die Karten ausgespielt, und zwar in sechs Abschnitten. Für jeden Abschnitt gilt, dass die Spieler im Uhrzeigersinn offen Karten für den jeweils gültigen Abschnitt spielen. Joker können dabei zusätzlich als "Verstärkung" zu einer Kartensorte gespielt werden. Danach erhalten die Spieler den entsprechenden Vorteil in Abhängigkeit der Anzahl ihrer Karten, also beispielsweise zwei Goldmünzen bei zwei Goldkarten. Der Spieler mit den meisten ausgespielten Karten erhält zudem noch einen besonderen Mehrheitenbonus, der zumeist in einem um einen verbesserten Vorteil besteht. Nebenbei können in dieser Phase die gelben Gebäudeplättchen genutzt werden. Die einzelnen Abschnitte im Detail:
Abschnitt A ("Doge"): Die Spieler dürfen pro ausgespielter Dogenkarte 1 Schritt auf der Dogenleiste nach vorne rücken.
Abschnitt B ("Gold"): Die Spieler erhalten auf dieselbe Weise Goldmünzen.
Abschnitt C ("Gebäude"): Die Spieler können Gebäude bauen, wobei die ausgespielten Karten den Wert des Gebäudes bestimmen.
Abschnitt D ("Brücke"): Die Spieler bekommen Siegpunkte.
Abschnitt E ("Gondel"): Die Spieler erhalten Ratsherren aus dem allgemeinen Vorrat.
Abschnitt F ("Ratsherr"): Die Spieler setzen Ratsherren in den aktuellen Stadtteil ein.
In der dritten Phase (blau) können nur noch die blauen Gebäudeplättchen genutzt werden. Nach der sechsten Runde endet das Spiel. In einer Schlusswertung erhält zunächst jeder Spieler noch Siegpunkte für seine verbliebenen Münzen und Ratsherren, sowie für seine Gebäude laut aufgedrucktem Wert. Schließlich wird noch in jedem Stadtteil eine eigene Mehrheitswertung durchgeführt.
Der Wert eines Stadtteils ergibt sich aus allen an diesen Stadtteil angrenzenden Brücken und Gondeln. Der Spieler mit den meisten Ratsherren erhält den vollen Wert, der Spieler auf dem 2. Platz nur mehr die Hälfte (abgerundet), der drittplatzierte Spieler wiederum davon die Hälfte usw. Wie nicht anders zu erwarten ist, gewinnt schlussendlich der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
Punktevergabe durch Anwesenheit von Ratsherren in den Stadtteilen: Rialto könnte man somit als eine Art Mehrheitenspiel betrachten. Als solches präsentiert es sich aber ungewohnt statisch, denn die Stadtteile werden ja in einer vorgegebenen Reihenfolge abgehandelt. Außerhalb dieser Runden gibt es nur wenig Möglichkeiten, Ratsherren zu setzen, weshalb es kaum Änderungen in den Mehrheiten gibt. Lediglich die Spieler, welche jeweils die meisten Gondeln (Abschnitt E) ausgespielt haben, können gleichzeitig mit dem Einsetzen einer Gondel einen Ratsherren in einen der beiden damit verbundenen Stadtteile platzieren.
Zum Ausgleich für dieses eher starre Schema ist der Wert eines Stadteils äußerst flexibel. Dieser ergibt sich aus allen angrenzenden Brücken und Gondeln. Während die Gondeln einheitlich für beide Seiten den Wert "1" beisteuern, zeigen die Brücken unterschiedlich hohe Werte für die beiden damit verbundenen Stadtteile. Die Werte gehen von drei bis sechs. Theoretisch kann auf diese Weise ein Stadtteil nur wenig lukrative vier Punkte wert sein. Der höchstmögliche Wert beträgt 23, was sogar noch die zweiten und dritten Plätze erstrebenswert macht. In der Praxis sind die Stadtteile aber in etwa zwischen acht und 18 Punkten wert. Auf jeden Falll kommt für die Beeinflussung der Werte der Stadtteile den Aktionen "Brücke" und "Gondel" eine große Bedeutung zu, da der Mehrheitenbonus hier das Einsetzen einer Brücke bzw. Gondel an beliebiger freier Stelle erlaubt.
Es ist bei Rialto möglich und auch durchaus erfolgsversprechend, sich einfach auf die Mehrheiten in den Stadtteilen zu konzentrieren. Das wäre aber nur der halbe Spaß, denn Stefan Feld bietet mit den Gebäuden weitere Alternativen an, wertvolle Siegpunkte zu erzielen. Die - namentlich nicht beschriebenen - Gebäude erlauben völlig andere Strategien. Die grünen Gebäude emöglichen es, in der Phase 1 zusätzliche Karten ziehen und/oder mehr Karten auf der Hand behalten zu dürfen. Die gelben Gebäude wiederum wirken sich direkt auf die Kartenphase aus. Sie gestatten durch verschiedene "Joker"-Effekte die gezieltere Nutzung der eigenen Kartenhand. Mit blauen Gebäuden lassen sich unter anderem Gebäude aufwerten oder direkte Siegpunkte generieren.
Exzessiv genutzt können damit ganz schöne "Maschinen" entstehen. Frühzeitig errichtete grüne "4er"-Häuser etwa bewirken, dass man in der Phase 2 deutlich mehr Karten spielen kann als seine Mitspieler und dadurch besser agieren kann. Wer beispielsweise drei solche Gebäude sein Eigen nennt, erhält in der grünen Phase maximal 17 Karten, von denen er 13 behalten darf. Gegenüber jenen sieben Karten, die man sonst normalerweise haben darf, ein Riesenvorteil. Und wenn man sich auf die blauen "4er"-Gebäude spezialisiert, welche jeweils drei Siegpunkte abwerfen, kann man schon vor der Schlusswertung einen großen, vielleicht uneinholbaren Vorsprung auf der Siegpunkteleiste haben.
Damit das alles jedoch nicht gänzlich aus den Fugen gerät, hat Autor Feld dem einen kleinen Riegel vorgebaut. Will man ein Gebäude nutzen, muss dafür eine Goldmünze entrichtet werden. Die Münze wird auf das genutzte Gebäude gelegt, womit sichergestellt wird, dass jedes Gebäude pro Runde nur einmal verwendet wird. Viele Gebäude nutzen zu wollen, setzt daher einen ständigen Nachschub an Goldmünzen voraus.
Noch ein paar Bemerkungen zur Dogenleiste. Typisch Stefan Feld lässt er die Spieler um die Spielerreihenfolge konkurrieren. Die Dogenleiste - von Neulingen oft unterschätzt - beeinflusst aber nicht, wer zuerst Zugriff auf die Kartenreihen hat, sondern dient auch zum Auflösen sämtllicher Gleichstände, angefangen von den Mehrheitenboni in Phase 2 bis hin zu den Stadtteilwertungen. Es kann sich daher lohnen, ein paar Karten "Doge" zu investieren.
Rialto ist eines von drei Spielen des Schwaben, welche heuer auf den Markt gekommen sind. Es ist sicherlich das gradlinigste Spiel dieses Trios. Es ist kein Hirnverzwirbler wie Bora Bora. Da es hier nicht für jede erdenkliche Aktionsmöglichkeit Siegpunkte gibt, wird eine sehr gezielte Vorgehensweise verlangt. Im Vergleich mit Brügge spielt es sich nicht so abwechslungsreich, dafür aber auch weniger chaotisch und doch eine Spur "gerechter". Von der Komplexität liegt es am ehesten in der Nähe von Strasbourg, mit dem es einfache Grundregeln, aber eine interessante Kartennachschub- und eine Bietphase gemein hat. Auf jeden Fall besitzt das Spiel wieder ein paar neuartige Mechanismen, so dass man sich fragt, wo der Autor bloß all diese Ideen herbekommt.
Mir gefälllt Rialto ausgesprochen gut. Ich finde es reizvoll, die verschiedenen Strategien auszuprobieren. Die Spieldauer ist auch im angenehmen Bereich und beträgt meist knapp über eine Stunde, in Vollbesetzung manchmal auch etwas länger. Die grafische Gestaltung ist Geschmackssache, mich persönlich sprechen sowohl Coverdesign als auch die Gestaltung des Spielplans und der Karten an. Nur die Siegpunktleiste ist gründlich misslungen, denn dass man seinen Siegpunktmarker zwischen den beleuchteten Laternen zieht, ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen und sorgt obendrein ständig für Verwirrung.
Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich bei Rialto finden konnte, weshalb einer Empfehlung meinerseits nichts im Weg steht...
Rezension Franky Bayer
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Rialto: 4,4, 19 Bewertung(en)
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25.07.13 von Franky Bayer - Weniger verschnörkelt und verschachtelt als andere Feld-Spiele. Gutes Mehrheitenspiel, das durch die verschiedenen Gebäude auch andere Strategien ermöglicht. |
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25.03.13 von Udo Kalker - Insgesamt eine sehr runde Sache mit mittlerem Schwierigkeitsanspruch. Durch das Setzen der 1er-Brücke kann man oft noch mal die Mehrheit kippen oder zumindest Druck aufbauen, so dass Rialto bis zum Schluss spannend bleibt. Wohl jetzt schon eines der Highlights für 2013. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
02.04.13 von Hardy Jackson - Funktioniert gut von den Mechanismen her (aber ohne heraussragendes Neues zu bieten). Beim Auslegen der Karten entsteht auch eine gewisse Spannung, ob man nun die Mehrheit tatsächlich bekommt. Schwächen hat das Spiel leider auch, bei der Ausstattung ist es die die missglückte Siegpunkteliste. Außerdem ist die Umsetzung der Thematik nicht gelungen, wirkt doch sehr aufgesetzt und stellenweise unlogisch. Unterm Strich ein nettes, funktionierendes Spiel, aber kein Kracher. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
15.04.13 von Roland Winner - Das Beachten der richtigen Spielerreihenfolge ist nervig. Mal ist es die Folge lt. Dogenleiste, mal geht es im Uhrzeigersinn. Das führt zu Irritationen und verlangt ständige Aufmerksamkeit. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
15.04.13 von Barbara Winner |
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15.04.13 von Patrizia Holz |
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15.04.13 von Andrea Poganiuch |
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21.04.13 von Edgar Ameling - Gemessen an dem, was Stefan Feld sonst hervorgebracht hat, eher ein spielerisches "Leichtgewicht". Für Leute, die ihre Züge gerne von vorne bis hinten durchplanen, wahrscheinlich etwas zu zufallsbasiert. Gehört für mich eher in die Kategorie "anspruchsvolles Familienspiel", macht aber durchaus Spaß und spielt sich auch relativ zügig durch. |
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23.05.13 von Mahmut Dural - Für Vielspieler zu wenig, für Gelegenheitsspieler gut. Somit verdient Rialto seine 4 Punkte. Ein einfaches Spiel was flott von der Hand geht. |
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05.08.13 von Bernd Eisenstein - Nicht besonders sexy, aber sehr fordernd und "straight-forward". |
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05.08.13 von Rene Puttin - Eines der leichteren Feld-Spiele, das mit wenig Regeln und wenig Komplexität dennoch ein schönes Spielgefühl und knifflige Entscheidungen erfordert. Ein Glücksfaktor ist vorhanden, aber mich stört dieser nicht. |
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05.08.13 von Michael Andersch - Zunächst mal meiner Meinung nach ein Spiel mit außerordentlich vielen redaktionellen Schwächen: Furchtbare Siegpunktleiste, Funktionen der Karten und jeweiliger Mehrheitsbonus hätten sich für die einen leichteren Einstieg auf die Karten und/oder auf den Spielplan gedruckt gehört (z.B. anstelle des unnötigen Ablagefeldes für Geld), kleinere Regellücken (z.B. was passiert mit durch Aufwertung ersetzte Gebäude?). Das Spiel selbst macht einerseits Spaß, andererseits muss ich nach einigen Partien sagen, dass ich mich bisweilen doch "gespielt" fühle. Wollte man die Kartenauswahlphase z.B. "richtig" machen, dann müsste man auch die von einem selbst nicht genutzten Reihen hinsichtlich ihres Nutzens für die Mitspieler analysieren UND sie sich nach Möglichkeit auch noch merken, um selbst optimal agieren zu können. "Vernebelt" wird dies dagegen durch die zufällig nachgezogenen und evtl. noch per Gebäude dazu gekauften Karten. Ich selbst bekomme dadurch "irgendwas" (das meiste kann man schon irgendwie brauchen, aber Planung ist was anderes), und wie's bei meinen Mitspielern aussieht kann ich nur noch erahnen. Dann spielt man halt aus, was man hat und hofft, hin und wieder mal den Mehrheitenbonus abzubekommen, was stark, aber leider auch nicht so richtig steuerbar ist. Dennoch macht mir Rialto Spaß, und ich bin jederzeit gerne zu weiteren Partien bereit. |
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07.08.13 von Andreas Molter - Nicht überfrachtet, sondern toll auf den Punkt gebracht. Macht einfach richtig Spaß! |
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14.08.13 von Frank Gartner - Wenn man den Mechanismus mal verinnerlicht hat, kann man Rialto locker runterspielen. Das Spiel bietet einige interessante Ideen, dennoch fühlte ich mich ein wenig "gespielt", da man häufig nicht an die Karten kommt, die man benötigt hätte und somit eher damit beschäftigt ist, den Schaden zu begrenzen. Durch das ständige durchspielen der Phasen, fühlt es sich für mich etwas sehr mechanisch an. Dennoch bietet Rialto spannende Situationen im Kampf um die Mehrheiten in den jeweiligen Stadtbereichen. |
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14.10.13 von Horst Sawroch |
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15.10.13 von Michael Kahrmann |
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25.10.13 von Randolph Betten - Stefan Feld schlägt sich nur noch selbst. Leider hält dieses Spiel in Konzeption und Aufmachung nicht mit den anderen "Feld-Stechern" mit. Aber Rialto ist immer noch ein KLASSE SPIEL! |
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11.05.14 von Frank Lehmann |
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29.08.14 von Silke Hüsges |
Leserwertung Rialto: 3.8, 34 Bewertung(en)
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03.04.13 von Jochen - Gutes Taktikspiel mit eher funktionaler Optik. Sehr spannend ist das Auswählen der Kartenreihen. Die Gebäude sind gut ausbalanciert, wie das gesamte Spiel. Wieder sehr gut durchdacht. In unserer Vielspielerrunde waren wir positiv überrascht wie komplex Rialto ist. Kein Familienspiel! |
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04.04.13 von Spieler - Kniffliger und anspruchsvoller als erwartet, allerdings ist es ja auch ein "Feld" - Spiel. Guter Spannungsbogen, der bis zum Schluss hält. Rialto ist ein wirklich gutes Spiel. |
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11.04.13 von Sven Hendrik - So ist das doch immer mit den Feldspielen. Abstrakt, gibt Punkte für alles, Thema aufgesetzt. Bei BuBu fand ich es noch ok, aber alles was danach kommt ist immer das gleiche. Viele Spiele sind zu beliebig. Stefan Feld Spiele schrecken mich erstmal ab. |
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12.04.13 von Solveig Zaeske - Inzwischen 4 mal gespielt, und es macht echt viel Spaß. Das Spielprinzip ist einfach, die Entscheidungen welche Karten und ob man sie überhaupt ausspielt sind jedesmal knifflig. Sehr gutes Mehrheitenspiel, das thematisch ebenso abstrakt ist wie mindestens 80% aller Spiele auf dem Markt. Klar hätte jede andere Stadt auch funktioniert, aber das tut dem Spielspaß keinen Abbruch. Mir hat besonders die Spieldauer im verhältnis zur Spieltiefe sehr gefallen. |
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21.04.13 von Ralf Rechmann - Der Spielplan mit seinem grau-grün diffusen Hintergrund und seinen Baukasten-Häusern erfreut nicht wirklich das Spielerauge. Dazu kommt eine Siegpunktleiste, die das Abzählen eher erschwert anstatt erleichtert. Zudem kann ich die Plättchen der Brücken und die Gondeln so in der Art nicht auf den Karten erkennen und auch der Spielplan gibt keinen Hinweis, wer wann welches Plättchen wie legen darf. Das sind unnötige Details, die man erinnern muss. Besser wäre gewesen, wenn man die auf einer kurzen Spielablauf-Übersicht wiederfinden würde. Trotz dieser Mängel gefällt mir dieses Mehrheiten-Spiel erstaunlich gut, weil es interessante Poker- und Überbiet-Elemente enthält, die einen guten Spannungsbogen der sechs Spielrunden aufbauen. Die Gebäudevielfalt erlaubt zudem diverse Strategien. Mir hats gefallen! |
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23.05.13 von Gülsüm Dural - Für mich als Vielspieler hat dieses Spiel einen Wiederspielreiz von 2 Punkten. Ist nunmal kein Hit und ich verpasse nichts, wenn ich das nächste Mal nicht mitspiele. Jedoch objektiv betrachtet funktioniert Rialto in allen Konstellationen und ist gelegenheitsspielertauglich. Somit 4 Punkte! |
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23.05.13 von Flundi - Ein typisches Mehrheitenspiel in einem denkbar abstrakten Venedig, das in einer grünen Meersuppe versinkt. Die zwischen Häßlichkeit und Anmut polarisierende Gestaltung beheimatet inzwischen bekannte Stefan Feld-Mechanismen, die mich auf schöne Weise faszinieren. Die von Praktikern kritisierte Zählleiste mit den Lichterpunkten ist bezaubernd. |
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25.05.13 von Daniel Noé - Nach dem für mich besten Feld-Spiel Bora Bora ist Rialto vermutlich sein schwächstesw. Das Spiel hat einfach viel zu viele Schwächen (auch im Material), um auf Dauer zu reizen (und nur das zählt für Vielspielerspiele ala Stefan Feld). Schade... |
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26.05.13 von Thomas - Für mich mit Abstand eines der besten Spiele der letzten Jahre. Das Spiel begeistert vor allem weil es einen komplett neuen Spielmechanismus hat, der super viel Spass macht. Der Wiederspielwert ist enorm hoch, da es unzähige verschiedene Strategien auszuprobieren gilt. |
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27.05.13 von Braz - Für mich ein gutes Spiel. Spielerisch liegt es bei mir jedoch hinter Brügge, dem ich 5 Punkte geben würde -> daher die 4 |
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27.05.13 von Jonas - Was soll denn diese schlechte Kartenquali! Hallo Pegasus? Nur noch am sparen? Und dann diese Siegpunktleiste... ohhhh hat das überhaupt einer gespielt nach dem Artwork?! Soviel verbockt..nein nein nein. |
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10.06.13 von Ernie - Enttäuschte Liebe ist, wie man weiß, besonders nachhaltig. Was uns der Autor mit Rialto auftischt, ist spielerisch bestenfalls ein -belangloses- Zitat, in der künstlerischen Ausgestaltung -besonders Cover und Spielfeld- imhO eine Katastrophe. Für den Ex-Feldisten -DDTa/schluchz/DDTa- bleibt allein die Frage, warum hat der Autor sich UND UNS dies angetan, vier -davon bisher drei -rel./s.w.u.- enttäuschende- Werke innerhalb eines Jahres zu veröffentlichen, wohlwissend, dass auch die Feldsche Zeit frei von Dilatation u.ä. ist und eine Feldarbeitssekunde auch genau eine Arbeitssekunde Normalsterblicher misst, i.a.W., dass auch SF hätte wissen müssen, dass seine Erzeugnisse in dieser Anzahl das bisherige Niveau nicht werden halten können - pecunia non olet? Gut, wenn sich diese Enttäuschung allein im Nicht(mehr)blindkauf künftiger Feldscher Ergüsse äußert, schlecht für SF, zu dessen Ehrenrettung man nachrufen möchte, dass 95% der übrigen Autoren froh wären, ein solches Gesamtwerk vorzuweisen und sicherlich 50%, die glücklich wären, wenigstens einmal in ihrem Autorenleben ein Rialto produziert zu haben. |
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11.06.13 von Gustav Willow - Wieviel Feld-Spiele müssen wir noch dieses Jahr spielen? Lieber einen ordentlichen Feld, als 4 Titel im Jahr die alle belanglos sind. |
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09.07.13 von xanar - Ein schönes Mehrheitenspiel. Wer solche Spiele mag, dem wird's gefallen (und wer nicht, dem eben nicht). Ganz einfach. |
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05.08.13 von Jost Schwider - Vor 10 Jahren wäre es vielleicht ein interessantes Spiel gewesen. So packe ich dann doch gleich lieber El Grande raus... |
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08.08.13 von Tim Mertens - Die schlechteste Zählleiste aller Zeiten. Den Redakteur sollte man auspeitschen dafür. Zwei Dinge stören mich ungemein. 1. Der Ablauf ist sehr kleinschrittig. 2. Alles bringt Punkte. Spiel, was du kriegst, und vielleicht gewinnst du auch noch damit. Hat fraglos schöne Einzelelemente, aber mich kann man damit jagen. |
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08.08.13 von Udo Schmidt - Bis auf die nervige Siegpunktleiste ein tolles Spiel ohne große Einstiegshürde - da passt alles, spielt sich flott ohne Grübel- oder Wartezeiten - toll !!! |
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08.08.13 von andreas d. meyer - Mehrheitenpiel mit interessantem Kartenauswahlmechanismus. Zu späterer Runde sind noch Einflüsse auf schon abgearbeitete Stadtviertel möglich. Die Punkteleiste ist eine Kathastrophe. Die Schachtelgrafik ist vollkommen daneben. |
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09.08.13 von Max Heininger - Also Bewertungen, die diesem Spiel einfach pauschal überall einen Punkt geben (siehe "andreas d. meyer"), sollte man wohl nicht ernstnehmen, ärgern mich aber (unabhängig von meiner eigenen Bewertung) trotzdem. Ich denke das Spiel enttäuscht hier viele, weil sie von einem neuen Feld-Spiel einfach mehr Komplexität und Einfluss erwartet haben. Der Glücksanteil ist doch relativ hoch, man hat aber, gerade über die Gebäude, doch gewisse taktische und strategische Entscheidungen zu treffen. Das Spiel besitzt meiner Meinung nach auch die für viele Feld-Spiele typische Regeleleganz, die auf mich immer einen ganz eigenen Reiz ausübt. Kleinere Abstriche gibt es, wie hier schon erwähnt wurde, bei Gestaltung und Material, wobei ich die nicht so gravierend finde. Das Cover gefällt mir trotz der fatalen Gold/Silber-Kombo sogar ziemlich gut. Wenn man nicht zu verkopft an die Sache rangeht, den Glücksfaktor akzeptiert und das Spiel relativ locker spielt, erhält man meiner Meinung nach ein spaßiges und in gewissem Maße auch innovatives (Bestimmung des Wertes der Gebiete im Verlauf der Partie) Mehrheitenspiel, welches zudem Familientauglich ist. Daumen hoch! |
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11.08.13 von Günter Dömer - Kann dem Rezensenten nur zustimmen. Wenn man die Mechanismen einmal internalisiert hat, ergeben sich spannende Spiele mit vielen kleinen Entscheidungen, mit denen man die Zufallsvorgaben für sich zu nutzen versucht. Selbst zu zweit ist Rialto m.E. gut spielbar. Sicher nicht schlechter als Brügge und gute 5 Punkte! |
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14.08.13 von Marco Stutzke |
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31.08.13 von Martin G. - Ein nettes Mehrheitenspiel, das wir anfangs sehr häufig gespielt haben. Es gibt aber bessere. |
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18.09.13 von Michael Kindel - Zwischen 2 und 6. Ich weiß wirklich nicht, ob ich es lieben oder hassen soll??? |
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13.10.13 von Heinz Tenk - Punkteleiste ist meines erachtens sehr schlecht gemacht, aber zu spielen ist Rialto echt gut und macht Spaß. Ich denke man kann recht vielseitig spielen und überall muß man ein Auge drauf haben um seine Vorteile nutzen zu können. Die Gebäudeplättchen dürfen nicht unterschätzt werden. In unserer Runde hat sogar auch jemand gewonnen der auf der Dogenleiste ganz hinten war. Man sieht , durch gute Strategie ist alles möglich. |
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13.10.13 von Martin Schipper - Wieder ein gutes Feld Spiel mit vielen taktischen Möglichkeiten. |
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14.10.13 von Uwe |
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31.10.13 von vanM - ASC die zweite. Ein Mehrheitenspiel, ok, damit sind 6 Punkte im Spielreiz schon mal ausgeschlossen, denn die kann ein Mehrheitenspiel bei mir nicht erreichen. Für Rialto sind es knappe 5 Punkte, denn ich habe selbst großen Einfluß auf die Mehrheiten, da einmal erzielte Mehrheiten kaum verändert werden können. Das hebt das Spiel angenehm von anderen Mehrheitenspielen ab. Klar, die Siegpunktleiste ist Murcs, aber es gibt Schlimmeres, z.B. Spiele die nix taugen. |
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10.11.13 von Ernst-Jürgen Ridder - Na ja. Aus meiner Sicht hat das Spiel zwei Probleme. Es ist von Stefan Feld, deshalb hat man hohe Erwartungen, die das doch sehr "mechanische" Spiel nicht erfüllt. Zudem hat es mit seinem Thema -hat es überhaupt eines?- so gut wie nichts zu tun. Ein Mehrheitenspiel, dessen Mechnismen ein Thema aufgepfropft worden ist. Wenn man das Thema schon so eng fasst, Rialto ist gerade mal eine einzige Brücke in Venedig, dann erkennt man auch sofort, dass das Thema aufgesetzt ist. Bloß weil die Wertigkeiten von Mehrheiten letztlich davon abhängen, wie die sechs Brücken und die sechs Gondeln zwischen die Stadtteile als Verbindung gelegt werden, kommt keinerlei Venedig-Feeling auf. Staubtrocken. Bei mir kommt da kein Wiederspielreiz auf. |
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11.11.13 von Dencer - Schwache 4 und eine Grafik, die an die 80iger des letzten Jahrhunderts erinnert, ein Witz. Der Kartenmechanismus hat was, aber dann hört es auch schon recht schnell auf.... |
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05.05.14 von Hans Huehnchen - Einfaches Mehrheitenspiel, das die Spieler in ein enges Korsett schnürt. Nicht uninteressant, aber wenig spielerische Freiheit. |
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08.12.14 von Shigeru |
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05.06.15 von Pasvik - Also mir hat´s gefallen. Durch solche Spiele mag ich mittlerweile auch Mehrheitenspiele immer mehr.... |
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09.09.15 von Martin - An sich gefällt uns das Spiel recht gut. Der Auswahlmechanismus ist recht originell. Im Reigen der Spiele von Stefan Feld belegt es aber eher einen der hinteren Plätze, weil es einfach so viele wirklich gute Spiele von ihm gibt, die einen höheren Wiederspielreiz haben. |
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18.04.17 von Andreas Freye - Kurz, knackig, spannend und gut. Lediglich die Grafik ist unterirdisch. |