Rezension/Kritik - Online seit 21.04.2022. Dieser Artikel wurde 15521 mal aufgerufen.
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Quizfrage: Wo liegt "Cascadia"?
Wenn du die Antwort kennst, gratuliere ich recht herzlich. Falls nicht, bist du in guter und zahlreicher Gesellschaft, denn in keiner meiner Spielrunden wusste es jemand (einschließlich mir). Cascadia, oder auf deutsch Kaskadien, ist eine Region im pazifischen Nordwesten des nordamerikanischen Kontinents und umfasst hauptsächlich die USA-Staaten Washington, Oregon und Idaho, sowie die kanadische Provinz British Columbia.
Eine idyllische Naturlandschaft mit zerklüfteten Gebirgen, ausgedehnten Wäldern, Feuchtgebieten, wilden Flüssen und weiter Prärie, bevölkert von Bären, Füchsen, Hirschen, Lachsen und Bussarden. Genau diese Wildnisarten und Tiere wollen im Legespiel Cascadia so geschickt platziert werden, dass sie dir möglichst viele Siegpunkte einbringen.
Die eingangs genannten Wildnisarten (Gebirge, Wald, Feuchtgebiet, Fluss und Prärie) findest du auf sechseckigen Wildnisplättchen, auf denen entweder eine oder zwei verschiedene Wildnisarten abgebildet sind. Die Plättchen bilden den Lebensraum für Tiere, wobei auf jedem Plättchen 1 bis 3 unterschiedliche angegeben sind. Die Wildnisplättchen werden gemischt und als verdeckte Stapel bereitgelegt, von denen dann vier aufgedeckt werden. Du erhältst eine Startlandschaft, welche aus 3 zusammenhängenden Sechsecken besteht.
Die erwähnten Tiere (Grizzlybär, Rotfuchs, Wapiti-Hirsch, Königslachs und Rotschwanzbussard) wiederum kommen auf farbigen Holzscheiben vor, die in einem großen Stoffbeutel aufbewahrt werden. Anfangs ziehst du vier aus dem Beutel und legst je eine Scheibe zu jedem Wildnisplättchen in der Auslage. Tier und Plättchen bilden so ein Paar, eine zusammengehörende Kombination. Fünf Wertungskarten bestimmen, auf welche Weise dir jedes Tier Punkte bringt.
Der Spielablauf ist einfach gehalten. Wenn du an der Reihe bist, nimmst du dir eine der vier ausliegenden Kombinationen. Das Plättchen legst du beliebig an deine Landschaft an. Es muss dabei zwar keine angrenzende Wildnisart übereinstimmen, dies wäre aber vorteilhaft in Hinblick auf die Schlusswertung.
Das Tier platzierst du auf irgendein ausliegendes Wildnisplättchen deiner Landschaft, welches erstens unbesetzt sein muss und zweitens das entsprechende Tier zeigt. Wird dadurch ein Tier mit Zapfensymbol abgedeckt, darfst du dir ein Zapfenplättchen nehmen, welches später zum Austauschen von Tiere in der Auslage oder zum Nehmen eines beliebigen Wildnisplättchen und eines beliebigen Tieres (statt einer der ausliegenden Kombinationen) eingesetzt werden kann.
Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, haben du und deine Mitspieler jeder genau 20 Spielzüge durchgeführt. In der darauf folgenden Wertung erhalten die Spieler Punkte für eigene Tiere (gemäß Wertungskarten), für die Landschaft (für jede Wildnisart das jeweils größte Gebiet, sowie Bonuspunkte für Mehrheiten im Vergleich zu Mitspielern) sowie für übrige Zapfen (je 1 Punkt). Kommst du auf dem Wertungsblock auf die höchste Gesamtsumme, hast du gewonnen.
Cascadia gehört eindeutig in die Kategorie der Legespiele. Als solches ist es nicht sehr spektakulär, die Legeregeln und das ihm zugrundeliegende Wertungsschema eigentlich recht banal. Was es allerdings aus der Masse etwas hervorhebt, ist die Hinzufügung einer weiteren Ebene, nämlich der Tiere. Die Verknüpfung der beiden Elemente - Landschaft und Tiere - empfinde ich als interessant und ausreichend frisch, sowie thematisch äußerst gelungen.
Bei der Bildung der eigenen Landschaft ist die Größe der unterschiedlichen Wildnisarten entscheidend. Somit wird man trotz der liberalen und wenig einschränkenden Legeregeln versuchen, stets Gebiete zu vergrößern. Auf den meisten Wildnisplättchen befinden sich zwei verschiedene Wildnisarten (in diesem Falle gleichmäßig halb-halb verteilt), auf den restlichen sogar nur eine einzige Wildnis, daher gestaltet sich dieses Unterfangen nicht immer einfach. Zudem gibt es - im Gegensatz zu den Tieren - keine Möglichkeit, die offene Auslage an Wildnisplättchen zu ändern.
Willkommene Bonuspunkte erhält man für Mehrheiten in Wildnisarten. Je nach Spielerzahl ändert sich die Ausschüttung an Punkten, so gibt es im Spiel zu dritt oder zu viert 3 Bonuspunkte für den jeweils Besten und 1 Punkt für den zweiten Platz. Im Vergleich zu den Gesamtpunkten in einer Partie - sie liegen meist zwischen 85 und 105 Punkten - ist die Ausbeute eher gering, doch darauf verzichten sollte man nicht, denn die meisten Partien gehen denkbar knapp aus. Die Folge ist ein zähes Ringen um Mehrheiten sowie ständiges Beobachten und Abzählen der Landschaften der Mitspieler. Zumindest findet auf diese Weise auch eine gewisse Interaktion statt.
Anders so bei den Tieren: Für jedes Tier gilt ein anderes Wertungsschema. Ohne genau auf die einzelnen Wertungskarten einzugehen, lässt sich zumindest ein Muster erkennen. Wapiti-Hirsche punkten meist in Herden, wobei je nach Karte die Anordnung variieren kann. Grizzly-Bären wollen hingegen eher in kleineren Gruppen (Paar, Familie) angeordnet werden. Bei Rotfüchsen kommt es auf die benachbart platzierten Tiere an. Rotschwanzbussarde wollen als Einzelgänger möglichst nicht an Artgenossen grenzen, ab und zu jedoch eine Sichtlinie zu diesen haben. Und bei Königslachsen gilt es, Ketten zu bilden. In jeder Partie versucht man deshalb, die aktuell gestellten Herausforderungen möglichst gut zu erfüllen. Im Schnitt sollte man schon danach trachten, drei Punkte pro Tier zu erzielen.
Insgesamt tragen die Tiere den Großteil an Punkten zum Endergebnis bei. Daher ist es auch recht, dass man den Spielern dann etwas mehr Einfluss bei der Auswahl einräumt. So werden bei "Übervölkerung", wenn also alle vier ausliegenden Tiere gleich sind, sofort alle gegen neue Scheiben aus dem Beutel ausgetauscht. Weiters kann jeder Spieler einmal pro Zug kostenlos drei gleiche Tiere austauschen.
Außerdem kann man, wenn man mit der Auslage nicht zufrieden ist, gegen Abgabe eines Zapfens (von der Douglasie, eines in der Region heimischen Nadelbaumes) noch folgende Aktionen durchführen: entweder beliebig viele Tiere gegen neue aus dem Beutel austauschen, oder die vier fixen Kombinationen ignorieren und stattdessen eines der vier Wildnisplättchen und ein beliebiges Tier der Auslage nehmen. So ist man weniger vom Zufall abhängig.
Der Glücksanteil ist dennoch gegeben. Wer seltener passende Kombinationen vorfindet, muss entweder mit dem suboptimalen Paar zurechtkommen oder Zapfen ausgeben, welche bei der Schlusswertung ja jeweils 1 Siegpunkt wert sind. Auch die Häufigkeit der Wildnisarten und der Tiere kann stark variieren, sodass man hier auch vom Zufall abhängig ist. Für ein Familienspiel - und als solches betrachte ich Cascadia auf jeden Fall - ist der vorhandene Glücksfaktor aber durchaus vertretbar.
Es sind zwar stets dieselben fünf Wildnisarten und fünf Tiere, trotzdem ist meiner Meinung nach ausreichend Abwechslung gegeben. Für die erste Partie werden fünf bestimmte Wertungskarten (versehen mit dem Buchstaben "A") empfohlen, später kann man die Wertungskarten nach Belieben wählen oder per Zufall bestimmen, sodass in jeder Partie eine etwas andere Aufgabe wartet. Für ein leichteres Spiel gibt es zudem eine vereinfachte Wertungskarte mit einem einheitlichen Wertungsschema für alle Tiere.
Die Spielregel geizt nicht mit weiteren Herausforderungen. So bietet sie insgesamt 50 verschiedene Szenarien und Regelvarianten an, die man ausprobieren kann. Wer will, kann seine Erfolge und Fortschritte auf einer eigenen "Wanderroute" festhalten. Der Pfad weist bis zum Ziel 50 Felder auf. Das reicht für einen normalen Haushalt für mehrere Jahre, zumal ja nur der Sieger einer Partie ein (1) Feld ankreuzen darf.
Mir gefallen die Szenarien recht gut, da sie sich ausgezeichnet fürs Solo-Spiel eignen. Die 15 Szenarien weisen einen aufsteigenden Schwierigkeitsgrad auf. So hat man auch bei einer solitären Beschäftigung mit Cascadia eine gewisse Challenge, die es zu bewältigen gilt. Ich bin nur gespannt, ob im Internet dann weitere Aufgaben zu finden sind, sollte ich mit allen beinhalteten Szenarien mal durch sein.
Beim Spielmaterial hat sich "Kosmos Spiele" keine Blöße geleistet: stabile Plättchen, bedruckte Holzscheiben, ein beidseitig bedruckter, übersichtlicher Wertungsblock, wunderschön gestaltete Wertungskarten mit verständlicher Symbolik und ein Stoffbeutel für die Tierscheiben. Die Spielregel ist gut gegliedert und lässt keine Fragen offen, sie bietet sogar interessante Informationen über die Region Kaskadien sowie die im Spiel vorkommenden Tiere und Landschaftsformen.
Alles in allem hat Cascadia einfach alles, was ein schönes Familienspiel braucht. Es ist daher leicht möglich, dass es die eine oder andere Auszeichnung, vielleicht sogar jene zum "Spiel des Jahres" abräumt. Ich kann mich den Lobeshymnen aber nur bedingt anschließen. Ja, es ist solide und perfekt durchkomponiert, doch fehlt mir das gewisse Etwas ...
Rezension Franky Bayer
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Cascadia: 5,0, 8 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
18.03.22 von Franky Bayer - Schönes Legespiel, das zwei verschiedene Wertungsarten - für Wildnisarten und Tiere - miteinander kombiniert. Leicht erlernbar, einige Variationsmöglichkeiten, ein gutes Familienspiel. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
08.11.21 von Udo Kalker - Eigentlich nichts neues, wenn man Tierplättchen in Reihe oder Formation legt um damit entsprechend der Wertungsoptionen zu punkten. Macht aber Spaß und hier passt Spielzeit zu Spieltiefe. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.02.22 von Michael Andersch - Nett, aber nicht wirklich planbar und nur geringe Interaktion. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
19.02.22 von Andreas Faul - Atmosphärisch sehr schön, durch die unterschiedlichen Wertungskarten auch variabel. Das Spiel verursacht öfters den Zwiespalt, ob ich selbst den optimalen Zug machen will oder ob ich auch auf die/den nachfolgenden Mitspieler*in schiele, ob ich ihr/ihm die Suppe etwas versalzen kann. Relativ hoher Glücksanteil durch verdecktes Nachziehen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.04.22 von Michael Kahrmann |
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06.05.22 von Michael Fuchs - Super Spiel auch für zwei Spieler. Tolle Ausstattung und hoher Wiederspielreiz. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
26.05.22 von Roland Winner - Das ist m.E. mal ein ganz sicherer Kandidat für SdJ. |
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13.10.22 von Mahmut Dural - Wenn man Cascadia einmal spielt, versteht man warum es so bejubelt wird und es "Spiel des Jahres" geworden ist. Erstens ist das Material und das Preisleistungsverhältnis im Zeitalter des "Immerteurerwerdens" top! Für maximum 35€ bekommt man schönes, wertiges, sauber verarbeitetes Material. Zweitens kann es durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade wirklich jeder spielen. Und drittens laufen die Partien sehr rund. Die Regeln sind kurz, leicht verständlich, super geschrieben. Es ist ein leichtes Legespiel, welches fordert, aber nicht überfordert. Ein Vorzeigespiel eben, welches man jedem Spielertypen empfehlen kann. Warum es von mir keine 6 Punkte bekommt? Das ist subjektiv, denn Cascadia dauert mir einen ticken zu kurz. Partien zu zweit sind maximal in 20 Minuten rum. Da fehlt es mir etwas an Komplexität und Herausforderung. Es spielt sich sehr gut, jedoch fühle ich mich nach einer Partie nicht gesättigt. Da greife ich dann lieber zu Alhambra, Quadropolis, Suburbia oder Carpe Diem. Aber 5 von 6 Punkten oder 7,5 von 10 Punkten verdient es sich von mir allemal. Sehr empfehlenswert! |
Leserwertung Cascadia: 4.6, 28 Bewertung(en)
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06.03.22 von Peter Steinert - Spiel des Jahres 2022... Glückwunsch! ;-) |
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07.03.22 von Kivi - Ja, ich kann mich dem Vorredner nur anschließen, ich denke, damit könnte Kosmos in diesem Spielejahr der große Fang geglückt sein und wir könnten damit schon ein Spiel des Jahres auf dem Tisch haben. Einfache, schnell erklärte Regeln, ein guter Mechanismus und eigentlich ein schneller Spielablauf (außer die Wahl der Kombination dauert mal wieder länger) runden das Spielerlebnis ab. Was dann meist zu einer weiteren Runde führt. Durch die Karten ist Varianz garantiert, die Kombinationen vielfältig. Es sind immer spannende Entscheidungen, und auch wenn Fortuna mal die Auslage derart unglücklich aussehen lässt, helfen uns die Zapfen weiter, uns diese ein wenig erfreulicher darzustellen. Das Matarial ist klasse, die Aufmachung prima. Warum keine 6 Punkte: Im ersten Moment fühlte es sich irgendwie an, als hätte ich das Spiel schon mal gespielt. Die Auswahl aus ausliegenden Kombinationen kenne ich schon aus anderen Spielen, aber in der Kombi wie Cascadia sie nutzt ist es prima und generiert ein rundes Spiel, das auch nach mehreren Runde noch zu unterhalten weiß. Damit ist Cascadia sehr zu empfehlen. |
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07.03.22 von Chrizlutz - Sehr schönes Familienspiel! Trotzdem genug um Kennerspieler zu fesseln. Kategorie „Parks“. Gefällt mir viel besser als Calico! |
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08.03.22 von Hans Huehnchen - Cascadia gefällt mir ausgesprochen gut. Tolles Material und der passende Mix aus Glück/Taktik/Spielzeit/Zugänglichkeit. |
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08.03.22 von zwinkmann - Genial: Wohlfühlspiel mit einfachem Einstieg, aber großer Spieltiefe und Varianz! Sehr gut zu Zweit. |
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09.03.22 von Der Fisch - Mein erster Gedanke nach Beginn des Spiels: ein echtes Hypespiel, dass dem überschwänglichen Lob nicht voll gerecht werden kann. Natürlich hängt das immer von den Erwartungen derer ab, die sich auf den Hype einlassen. Aber ein Stück weit muss man bei Cascadia sagen: Es stimmt! Das Grundprinzip und einige Mechanismen sind bekannt und ich habe mich gleich an das Kartenspiel "Ökosystem" erinnert, das recht ähnlich funktioniert. Das erhoffte "Oha" blieb also erst einmal aus. Trotzdem: bei Cascadia stimmt sehr viel. Eine wunderschöne Optik und ansprechendes Spielmaterial, ein eingängiger Mechanismus, der trotzdem Spieltiefe aufkommen lässt. Gute Regeln und eine hohe Varianz sowie eine kurze Spielzeit: check! Für einen gerechtfertigten Hype fehlt mit aber ein Stück weit die Innovation, eventuell komplexere Entscheidungen und schlicht ein anspruchsvolleres Spiel. Ebenfalls auf meiner Wunschliste: Die Möglichkeit, mit mehr Spielerinnen und Spielern (5 oder 6) zu spielen, ohne dass die Downtime steigt. Zudem könnte ich mir noch Mechanismen vorstellen, die die Interaktion erhöhen, indem zum Beispiel bestimmte Tiere entfernt oder Biome im Verlauf des Spiels (zum Beispiel über Ereigniskarten) in ihrer Wertung unterschiedlich gewichtet werden. Aber dann würde Cascadia wahrscheinlich vom Familien- eher zum Kennerspiel werden. Da über die Anleitung zahlreiche Varianten, Szenarien und Abwandlungen enthalten sind, werte ich den Spielreiz auf 5 auf. |
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17.03.22 von Stefan H. |
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19.03.22 von Oliver Müller - Ohne große Wortgirlanden und ohne den üblichen Hype: Ein sehr schönes Spiel - man kann bedenkenlos zugreifen. Wertiges Material, schönes Thema, einfacher Einstieg, angenehme Spieltiefe, die vom Gelegenheits- bis zum Vielspieler abzuholen vermag. Die Innovation hält sich - wie schon von anderen Rezensenten hervorgehoben wurde- in grenzen. Dennoch: Einfach ein sehr schönes, rundum gelungenes Spiel. |
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26.03.22 von FL - Richtig: Ein Hypespiel das dem überschwenglichem Lob nicht gerecht werden kann. Eine 4. Spielt man gerne mit, haut einen aber nicht vom Hocker... |
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28.04.22 von Christoph Kainrath - Ich kann mich der Rezension von Hans Hühnchen nur anschließen ... |
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01.05.22 von Achim Nieder-Vahrenholz - Braves, sehr braves Legespiel. Größte Landschaften bilden und die Tiermarker nach vorgegebenen Regeln optimal platzieren- das war´s. So gut wie keine Interaktion, als Solo-Spiel daher am besten. Schlusswertung dauert und ist durch Kinder nicht selber durchführbar. Andere Legespiele wie z.B: Einfach Genial, Carcassonne oder Karuba gefallen mir deutlich besser. Vor 20 Jahren hätte ich das Spiel höher bewertet- aber jetzt? Selbst als Familienspiel kein Hit. |
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05.05.22 von Simon Eichelsberger - "Nett" trifft es perfekt. Wohlfühlspiel im leichten Sektor. |
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14.05.22 von Rebhagemann - Das Spiel funktioniert, ist mir aber zu seicht und hat mir keinen Spaß gemacht. Die Wertung zum Spielende ist dann auch noch mühsam, weil die entstandenen Landschaften zum Teil unübersichtlich sind. Da finde ich z.B. das alte "Take it easy" deutlich besser. |
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14.05.22 von Mike |
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02.06.22 von Jan - Das Meiste wurde bereits gesagt. Nett, auch mit jüngeren Kindern spielbar. Sehr solitär, kaum Konfliktpotential. Die Kinder (6 u 10) bevorzugen andere (Lege-)Spiele. |
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15.07.22 von Waltersche - Immer wieder beeindruckend, wie sehr es durch diese zwei Ebenen Tiere und Landschaften doch hirnverzwirbelnder wird, als es auf den ersten Blick scheint. Macht so richtig Spaß! |
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20.09.22 von Jürgen Luttkus |
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13.10.22 von Gülsüm Dural - Bin positiv überrascht. Für mich als Expertenspieler zwar nicht die erste Wahl im Genre der Legespiele, aber ein wirklich sehr rundes und eingängiges Legespiel. Der Preis der Jury ist absolut nachvollziehbar. |
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31.10.22 von Andreas K. - Kurze, kompakte Spielregeln, die klar verständlich sind. Tolles, knackiges Spielprinzip (ähnlich Parks und Carcassone). Schnell erklärt und schnell am Ende zusammengezählt. Dazu tolles Material. Zurecht Spiel des Jahres. |
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30.11.22 von rennmuli - Cascadia ist schnell erklärt und spielt sich flüssig. Die Interaktion besteht zwar nur darin, einem Mitspieler mal eine Landschaftskarte oder ein Tierplättchen wegzuschnappen, denn man konzentriert sich eher auf das eigene Tableau als auf das der Mitspieler. Trotzdem ensteht beim Spielen ein Wohlfühlgefühl und ich spiele es immer wieder gerne. |
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07.12.22 von Kichererbse - Das gehobene Familienspiel „Cascadia“ für 1-4 Spieler ab 10 Jahren mit einer Spieldauer von etwa 45 Minuten wurde zum Spiel des Jahres 2022 gekürt. Zurecht? Absolut! Doch worum geht es in dem Legespiel? Die Spieler erschaffen Lebensräume für Wildtiere in der Region Cascadia in Nordamerika. Zugreihenfolge eines Spielers: a) Eine Kombination aus Landschaftsplättchen und Tier wählen b) Landschaftsplättchen an das eigene Gebiet anlegen c) Tier auf ein Landschaftsplättchen positionieren. In jeder Partie liegen fünf Tierart-Wertungskarten aus, die am Spielende Siegpunkte für bestimmtes Auslegen und Kombinieren von Tieren geben (plus Punkte für das jeweils größte Landschaftsgebiet und für die gesamte Mehrheit). Wer am Spielende das größte Ökosystem erschaffen hat, gewinnt. Fazit: Das wunderschöne und thematische Material, teilweise aus Holz, sorgt für Augenschmaus und Handschmeichler. Das Spielprinzip ist recht einfach, aber dennoch mit angenehmer Spieltiefe. Da nur 5 von 20 Wertungskarten im Spiel sind, ist für genug Varianz und Wiederspielreiz gesorgt. Uns bereitet „Cascadia“ großen Spielspaß und dieses Wohlfühlspiel ist zurecht „Gewinner des roten Pöppels 2022“. Sehr empfehlenswert für Familien- und Kennerspieler! Daumen hoch!😄👍 |
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24.12.22 von Rodriguez - Ein angenehmes Spiel. |
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02.01.23 von sutrebuh - Ein Spiel für die eitlen Gemüter des 21. Jahrhunderts! Wir bilden uns ein, wir könnten eine natürliche Landschaft nach eigenen Wünschen gestalten, während wir sie in Wirklichkeit allerorten unwiderbringlich zerstören. Wie glauben, Wildtiere naturgemäß ansiedeln zu können, während wir sie in Wirklichkeit immer weiter ausrotten. Wir spielen alle so nebeneinander her, um uns nicht in die Quere zu kommen, denn in Wirklichkeit halten wir es nicht mehr aus, von anderen aus der Bahn geworfen zu werden. Wir ertragen wilde Natur so wenig wie eigenwillige Mitmenschen. Lieber erfreuen wir uns jede/r für sich allein an unserer eingebildeten Omnipotenz. Wir sind pikiert, wenn uns jemand in die Parade fährt oder gar sich etwas schnappt, das wir als unser unberührbares Eigentum betrachten, sobald wir es einmal in Anspruch genommen haben. Unvorhergesehene Herausforderungen, die an unserem einmal erworbenen Besitzstand oder selbstverliebten Vorstellungen rühren, betrachten wir als ungerecht und kränkend. Und so wundern wir uns, welche Spiele in den 1990er Jahren \"Spiel des Jahres\" werden konnten: Da wurden Rohstoffe gestohlen, sicher geglaubte Mehrheiten gekippt und selbst 2004 konnten noch wichtige Streckenabschnitte von anderen einfach zugebaut werden. Und heute? Heute spielen wir Cascadia: solitär, spannungsarm, kränkungsfrei! Wo liegt der Unterschied zu einer Patience? Wegschnappen jedenfalls, falls jemand dieses Hilfsargument aller Auslagespiele wieder hervorkramt, ist nicht wirklich eine Option, wenn die eigenen Nachteile überwiegen. Die Auslage gibt es doch nur pro forma, damit nicht sofort auffällt, dass auch jede/r für sich allein spielen könnte. Wird es jemals wieder ein \"Spiel des Jahres\" geben, das weder ein Partyspiel noch ein Mehrspielersolitär ist? Oder doch wieder nur ein braves Legespiel? |
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08.01.23 von Abstorz - Legespiele sind in, aber dieses konnte mich nicht fesseln. Frameworks kommt bei uns viel häufiger auf den Tisch, selbst Akropolis fand ich noch ein bisschen besser. Beide aus dem gleichen Jahrgang und mE viel empfehlenswerter. |
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07.03.23 von Tim - Nettes Legespiel, das aber für ein Kennerspiel zu seicht und für ein Mainstreamspiel etwas zu knifflig ist. Die Plättchen wirken manchmal unübersichtlich. |
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09.04.23 von Thomas - Ich kann die Begeisterung für dieses Spiel leider überhaupt nicht nachvollziehen. Ich puzzele vor mich hin an meiner Landschaft, alle anderen ebenso. Interaktion? Fehlanzeige. Noch nicht einmal die Wettbewerbselemente um die größte Landschaft finden wirklich statt, schließlich gibt es fünf verschiedene Landschaftstypen für maximal vier Spieler - irgendwas gewinnt also eigentlich jeder, wenn er sich etwas bemüht. Am allerschlimmsten aber finde ich, dass das Ganze keinerlei Spannungsbogen hat. Das letzte Plätzchen platziert sich fast wie das erste. Es entwickelt sich nichts, man spielt einfach 20 Plättchen gleichförmig vor sich hin, und dann ist das Spiel vorbei. Sorry, aber dann lieber das gute alte Carcassone, wo man sich um Gebiete prügeln und sich gegenseitig das Leben schwer machen kann. |
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22.05.23 von watsonthomas - In the Adult Game of the Year 2022 category, Cascadia was a standout game, receiving critical acclaim from board game enthusiasts worldwide. In Cascadia, players take on the role of landscape architects, designing a stunning natural landscape filled with forests, rivers, and wildlife. The game offers strategic decisions and an appealing gameplay for adult players. |
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05.08.24 von Pfefferkorn - Der Kommentar von @ Thomas trifft es in jeder Hinsicht voll auf den Punkt. Spiele, bei denen die Spieler auf irgendeine Auslage in der Tischmitte zugreifen und dann isoliert vor sich hinbasteln, hatten wir in den letzten Jahren mehr als genug. |